Freitag, 18. Oktober 2013

Gustl Mollath: Spendengelder und Vertragsfreiheit

Ursula Prem
Bislang habe ich mich in der Affäre um das Mollath-Spendenkonto weitgehend mit einer eigenen Bewertung zurückgehalten und mich darauf beschränkt, den Vorgang zwecks Aufklärung zu dokumentieren. Die juristische Analyse wurde bereits durch Mollaths Verteidiger Gerhard Strate sowie durch die ehemalige Oberstaatsanwältin Gabriele Wolff vorgenommen und ergibt ein niederschmetterndes Bild: 

»Eine schnelle Lösung wird es wohl nicht geben, auch die Rückzahlung an die Spender ist wegen der getätigten Ausgaben ja auch problematisch. Fritz Letsch steckt wirklich in einer Zwickmühle«, 
so Wolffs ernüchterndes Fazit in einem Blogkommentar.


Natürlich kann nicht von vorneherein ausgeschlossen werden, dass es sich um eine schlichte Unüberlegtheit gehandelt haben mag, einen typischen Fall von »gut gemeint, aber nicht gut gemacht«: Dass die Satzung des sammelnden Vereins zbb e.V. keinen legalen Weg vorsieht, einer Einzelperson wie Gustl Mollath die Spenden zukommen zu lassen, mag dem nach eigener Aussage durch »knapp 30 Jahre politische Bildung« erfahrenen Vereinsvorstand Letsch ja einfach entgangen sein, als er Ende Dezember 2012 mit der Sammlung begann: Ließ das wachsende Gemeinschaftsgefühl empörter Bürger juristische Feinheiten einfach hinten runterfallen, weil Mollaths Befreiung im Vordergrund stand?

Nun, so einfach dürfte die Angelegenheit nicht sein, auch wenn einige dies gerne glauben möchten: Nicht nur der gestern in der Printausgabe der ZEIT erschienene Artikel zum Thema enthüllt eine Geisteshaltung des Fritz Letsch, die so gar nicht recht zu seinem ansonsten zur Schau getragenen Gutmenschentum passen mag. Und so sind es wieder mal die sprachlichen Spuren, die es sich neben den juristischen zu verfolgen lohnt, will man sich ein umfassendes Gesamtbild verschaffen:

»Der Expatient könne, so Letsch, auf Veranstaltungen des zbb auftreten und werde dafür vom Spendenkonto bezahlt«,
heißt es in dem Artikel und:
»Einen Teil des Geldes habe Mollaths Rechtsanwältin Erika Lorenz-Löblein erhalten, der größte Teil sei aber noch vorhanden. Damit wolle sein Verein jetzt in die »Breitenarbeit« gehen und das Psychiatriesystem grundsätzlich infrage stellen. »Das ist für Gustl zu hoch. Er ist Autoingenieur. Der denkt nur an seine eigenen Interessen«, findet Letsch. 

Reichlich rotzige Einlassungen angesichts der Tatsache, dass im Spendenaufruf vollmundig verkündet worden war, das gesammelte Geld werde »ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet«. Letschs Verteidigungsstrategie scheint darin zu bestehen, Mollath als egoistischen, einfach gestrickten Raffzahn darzustellen, der zu keiner Gegenleistung bereit sei. Mag die Absurdität dieser Einlassungen hauptsächlich für Menschen durchschaubar sein, die Mollath persönlich kennen, so ist die nächste Lüge für jeden sehr einfach als solche zu enttarnen, denn auf die Frage, warum das Spendenkonto nun von der Website genommen sei, antwortet Letsch:

»Wir waren an dem Punkt: Sollen wir weiter für Gustl sammeln? Wir haben uns entschieden, ab jetzt Geld für Menschen zu sammeln, die einen Anwalt brauchen, so eine Art Hilfsfonds.« [Quelle: DIE ZEIT, 17.10.2013]

Richtig ist, dass der Spendenaufruf nicht auf Veranlassung Letschens hin von der Website genommen wurde, sondern auf die Gustl Mollaths. Schon am 17. September 2013 hatte dieser mich gebeten, eine entsprechende Mail in seinem Namen an den Webmaster zu schicken, die auch in der Dokumentation auf strate.net einsehbar ist:

Am 17. September erfolgte auf Veranlassung Mollaths
die Löschung des Spendenaufrufs.


Gut getarnter Aufklärungswille


Beschränkt sich Letsch gegenüber der ZEIT darauf, Mollath mit Abwertungen und Lügen zu überziehen, wirft besonders seine am 14. Oktober an RA Strate übersandte Mail ein merkwürdiges Licht auf ihren Verfasser. Sie markiert den nur schwer zu unterbietenden Tiefpunkt einer Korrespondenz zwischen Strate und Letsch, die sich durch ein gewisses Ungleichgewicht im Niveau der Kontrahenten charakterisieren lässt:
»Herr Strate, [...] Ihre Antwort signalisiert mir, dass Sie meine Darlegung nicht ernst nehmen und weiter den Staatsanwalt spielen wollen. Ihre Konstruktion von Betrug und Steuerhinterziehung sind so abwegig und beleidigend wie ihr Stil mir gegenüber, und ihr Umgang mit der Sache erscheint mir für Gustl Mollath tatsächlich hochgradig gefährdend.[...]« [Quelle]

Echter Aufklärungswille sieht anders aus, das wird dem unbefangenen Leser beim Weiterlesen schnell klar. Hier ist die Frage zu stellen, warum die »ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung« gesammelten Spenden ihrem Verwalter auch noch 70 Tage nach Mollaths Entlassung aus dem BKH Bayreuth nicht unter den Nägeln brennen. Stattdessen schreibt er auf seinem Blog:

»Herr Mollath hat mir bis heute weder Adresse noch Telefonnummer überlassen, so dass eine Klärung von meiner Seite nicht möglich war.«

Eine Aussage, die in den Bereich der Ausreden zu verorten ist: Adresse und Telefonnummer von Rechtsanwalt Strate waren auch schon vorher sehr einfach im Internet zu finden. Halten wir also fest: Rein sprachlich scheint die Verteidigungsstrategie von Fritz Letsch aus Verdrehungen, Lügen, unsachlichen Beleidigungen gegen Mollath und seinen Anwalt sowie Ausreden zu bestehen. Wie diese Erkenntnis wohl bei den Spendern ankommt, unter denen sich laut Mollath sogar Kinder befanden, die ihm auf Veranstaltungen stolz berichteten, dass sie ein paar Euro von ihrem Taschengeld für ihn gespendet hatten? Spendeten sie freudigen Herzens für die »politische Bildung«? Oder stellten sie sich nicht vielmehr vor, dass einer, dem alles genommen worden war, sich nach der Entlassung zuerst einmal Socken kaufen würde? Und Schuhe und T-Shirts? Der politischen Bildung solcher im besten Sinne des Wortes arglosen Spender wurde durch die Sache mit Sicherheit aufgeholfen, wenngleich in ganz anderem Sinne, als es wünschenswert gewesen wäre.

Dass Fritz Letsch zumindest im März 2013 bereits wusste, dass sich die Versprechungen des Spendenaufrufs nicht mit der Satzung seines Vereins decken, postete er am 22. März 2013 sehr versteckt in einem Blogkommentar. Darin heißt es:

»Als ich gefragt wurde, ob ich über den Verein (der aus mehr Leuten besteht, die aber nicht hier im Netz leben, sondern konkrete Bildungsarbeit machen und u.a. internationale Entwicklungspartnerschaften pflegen) das Spendenkonto führen könne, machte ich darauf aufmerksam, dass wir eine Zweckbindung haben … und dass wir vor allem Bildungsarbeit zur Erneuerung der Psychiatrie-Politik machen können.«


Abstruse Mutmaßungen dürfen ebenfalls nicht fehlen


Dass das merkwürdige Spiel noch steigerungsfähig ist, bewies am Mittwoch das Opablog, welches diesem eigentlich recht einfach durchschaubaren Vorgang eine ungeahnt verschwörungstheoretische Note verleiht und sich in abstrusen Mutmaßungen unter verkürzter Darstellung der Fakten ergeht. Wem daran gelegen ist, die Angelegenheit schnellstmöglich aufzuklären, der sollte lieber mit ein paar einfachen Überlegungen anfangen, die da lauten:

Wenn der Ertrag einer Spendensammlung zu Mollaths Gunsten nur mit einem offenkundigen Scheinvertrag satzungsgemäß übergeben werden kann, um dessen Unterschrift Mollath kaum herumkommt, wenn das Geld seinen bestimmungsgemäßen Empfänger erreichen soll, so stellt dies, sogar für mich als juristischen Laien erkennbar, einen Eingriff in seine Vertragsfreiheit dar. Wikipedia weiß hierzu:

»Unter Abschlussfreiheit versteht man das Recht, sich zu entscheiden, ob man einen Vertrag schließen will oder nicht. [...] Die Partnerwahlfreiheit besagt dabei als Teilaspekt der Abschlussfreiheit, dass man sich seinen Vertragspartner frei auswählen kann.«

Ob diese Freiheit auch für Mollath gilt, oder ob er mit einer Weigerung einen »Beweis für sein Unrechtserleben« liefern würde, wie seine ehemalige Anwältin in einer Mail mir gegenüber meinte, ist eine Frage, die noch zu klären wäre. Mollath selbst jedenfalls, der sich weder über den »Umzug« des inzwischen schon längst ordnungsgemäß abgerechneten Spendenkontos der GEP des Dr. Friedrich Weinberger zum zbb e.V. im Klaren war, noch Fritz Letsch vorher überhaupt nur kannte, dürfte von dieser Art der Bevormundung nach siebeneinhalb Jahren der Unfreiheit die Nase voll haben.

Update: 25.10.2013
Presseerklärung des zbb e.V. zum Thema Spendenkonto
Widerspruch von RAin Lorenz-Löblein zur Darstellung des zbb e.V.
Stellungnahme der Verteidigung zur Presseerklärung des ZBB e.V.



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Kommentare:

  1. Jepp, sehe ich auch so!

    Und ähäm:
    "DIE ZEIT als ePaper für Kindle abonnieren"
    möchte ich nicht...
    ;-)

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  2. Als ich im Mai 2013 mit Gustl Mollath im BKH Bayreuth telefonierte. kannte Gustl Mollath ja auch noch nicht mal die Existenz der Spendengelder bei der GEP e.V. , wie er mir am Telefon zu verstehen gab.

    Also auch die Existenz der Spendengelder bei der GEP e.V. bei Dr. Weinberger hatten die angeblichen "Unterstützer" ihm ja bisdato verschwiegen.

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  3. Wenn Herr Letsch Herrn Mollath als "Expatient" bezeichnet, dann hat er sich entweder mit dem Fall nicht eingehend befasst, oder aber er will bewußt Herrn Mollath stigmatisieren. Die fast übermenschliche Leistung von Herrn Mollath über sieben Jahre nicht den "Patienten" für die Ärzte zu geben, hat die Grundlage gebildet, damit Mitmenschen sich für ihn einsetzen konnten. Durch die so plötzliche gerichtliche Freilassung von Herrn Mollath dürfte juristisch auch das von den Gerichten und Behörden angenommene Arzt-Patienten-Verhältnis aufgehoben sein. Herr Mollath war nie Patient irgendwelcher Psychiater. Wer den Hinweis von Herrn Schlötterer kennt, Franz Joseph Strauß wollte ihn für geisteskrank erklären lassen, der weiß, wie tatsächlich Psychiatrie für politische Zwecke mißbraucht wurde und wird (Fall Hessen). Bei allen möglichen Streitigkeiten darf dieser Aspekt nicht verloren gehen.

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    1. @Ernst Seler: Danke für Ihren Kommentar! Dieser Aspekt wird auch nicht verloren gehen: Eben deshalb ist es ja wichtig, derartige Nebenkriegsschauplätze nun mit größtmöglicher Transparenz abzuräumen. Es ist für mich gut vorstellbar, dass die Unklarheiten in Bezug auf die Spenden von der Gegenseite im Rahmen des WA-Verfahrens thematisiert worden wären, um Mollaths Glaubwürdigkeit auszuhöhlen. Dass er tatsächlich zu der Sache kam wie die Jungfrau zum Kind, wäre ohne sein zeitnahes, offensives Vorgehen dann nur noch schwer vermittelbar.

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    2. Herr Seler,

      schlichtes DANKE....

      Norddeutsche

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    3. @ Ursula Prem

      Sie schreiben:

      „Eben deshalb ist es ja wichtig, derartige Nebenkriegsschauplätze nun mit größtmöglicher Transparenz abzuräumen. Es ist für mich gut vorstellbar, dass die Unklarheiten in Bezug auf die Spenden von der Gegenseite im Rahmen des WA-Verfahrens thematisiert worden wären, um Mollaths Glaubwürdigkeit auszuhöhlen. Dass er tatsächlich zu der Sache kam wie die Jungfrau zum Kind, wäre ohne sein zeitnahes, offensives Vorgehen dann nur noch schwer vermittelbar.“

      Ist das nun als Legitimation der „größtmöglichen Transparenz“ zu verstehen? Hätten die schlichte Zurückweisung des Vertrags und die (vorerst) nicht öffentliche Dokumentation des Vorgangs nicht völlig ausgereicht? Angesichts einer nach wie vor äußerst unübersichtlichen Lage - Sie selbst verwenden die Begrifflichkeit des Krieges - und gerade auch im Interesse Mollaths und seines Anliegens wären m.E. Augenmaß, Weitblick, Souveränität vor allem anderen angezeigt gewesen.

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    4. @ Anonym vom 19. Oktober: Die von Ihnen vorgeschlagene Vorgehensweise ist mit Sicherheit die Vernünftigste, da stimme ich Ihnen zu. Genau deshalb ist Mollath ja auch genau so vorgegangen, und zwar über einen Monat lang! Der Begriff "vorerst" dürfte deshalb mehr als übererfüllt gewesen sein. Ich empfehle das Lesen der Dokumentation auf strate.net, aus der sich auch die Zeitleiste ergibt.

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    5. Mit "vorerst“ meinte ich eher: bis zu dem Zeitpunkt, wenn entsprechende Vorwürfe tatsächlich erhoben und nicht nur vorgestellt werden.

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    6. Wenn Herr Letsch sich so öffentlich äußert
      Er hoffe, „dass das nicht dem Gustl Mollath schadet“.

      http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/spenden-nicht-ausgezahlt-gustl-mollath-sieht-sich-von-unterstuetzerverein-betrogen/8943558.html

      der will offensichtlich einen Keil zwischen Anwalt und Mandanten treiben.
      Festzustellen ist, über längere Zeit wurde von Herrn Mollath und Herrn Strate versucht, die Angelegenheit ohne Öffentlichkeit zu bereinigen. Dies gelang nicht. Ähnlich wie bei den Gutachten, spielt die "ZEIT" eine Rolle. Herr Strate bemerkte durch ein Gespräch mit den Journalisten, sie kannten die psychiatrischen Gutachten, deshalb hat er sie in Absprache mit Herrn Mollath veröffentlicht, tatsächlich hilft nur Transparenz. Diese zwang letztlich die Bayerische Justiz in die Knie. Bei allem Ernst, Herr Strate und Herr Mollath werden ihren Humor nicht verlieren. Wer den Vertrag liest, mit dem Herr Mollath sich verpflichten sollte, erfährt, er sollte erst einmal mit 5000 Euro abgespeist werden, weitere 5000 Euro wurden in Aussicht gestellt. Es bleibt fraglich, ob Herr Mollath je und wann die vollen 20 000 Euro erhalten hätte und was mit den Spenden "angestellt" worden wäre, die weiterhin auf das Spendenkonto geflossen wären. Es war tatsächlich höchste Not, zu handeln. Bedauerlich, wenn der anfängliche Unterstützerkreis (ab wann kam Herr Letsch hinzu?!) nicht wach genug war, das seltsame Konstrukt von Herrn Letsch zu erkennen. Die von Herrn Strate veröffentlichten Dokumente zeigen, der Verein beansprucht doch den größten Teil der Einnahmen für die Selbstfinanzierung.

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  4. Update 18.10. - Mollath und der verknotete Spenden-Salat

    http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/mollath-und-der-verknotete-spenden-salat.html

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  5. "Der politischen Bildung solcher im besten Sinne des Wortes arglosen Spender wurde durch die Sache mit Sicherheit aufgeholfen, wenngleich in ganz anderem Sinne, als es wünschenswert gewesen wäre."
    Sehr richtig Frau Prem und bei der CSU wird man sich über Herrn Letsch verwundert die Augen reiben und feststellen: Das ist doch im Grunde einer von uns!
    Auch Herrn Seler kann ich nur beipflichten, wobei ich bei der Wortwahl "Ex-Patient" um Contenance rang. Herr Molath war m.E. politischer Gefangener und wurde (sic) aus politischen Gründen (bevorstehende Landtagswahl) und weil sein Rechtsanwalt Gerhard Strate - nebenbei bemerkt ohne zu politisieren - das BVG angerufen hat, das nolens volens hätte Recht sprechen müssen, was den politischen Schaden noch in die Bundestagswahl hätte einfliessen lasen können, "ausgewildert". Die Art und Weise, wie man ihn vor die Tür setzte, wirkte schon wie "unehrenhafte Entlassung".

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  6. Insbesondere beim Opablogg habe ich festgestellt, das dort Meinungen gezielt selektiert werden. Ich tat dies unter Wechsel meiner anonymisierten Namen und man konnte eindeutig die gezielte Auswahl der veröffentlichten Beiträge erkennen. Infolge wurde sogar rechtswidrig meine IP Adresse veröffentlicht. Dazu spare ich mir allerdings Rechtsmittel...wenn solche Verzerrungen und Rechtsverletzungen von Beginn an Realität und Maßstab dieses Blogs waren, frage ich mich ernsthaft, wer wirklich Freund und Feind Mollaths war und ist oder wer welche Intention zu öffentlicher Eitelkeit und Darstellung hatte oder hat und wende mich jetzt vollständig vom Thema ab. Mollaths Freiheit war das wichtigste Ziel, das ist erreicht. Das Zerfleischen nach Enden der Gemeinschaft war vielleicht zu erwarten, aber ich werde mich daran nicht beteiligen.

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  7. Also ich habe Mollath durch meine eigene Homage unterstützt. http://home.broadpark.no/~wkeim/files/Mollath.htm Ich danke Herrn Strate, dass er in vorbildlicher Transparenz das veröffentlicht hat: http://strate.net/de/dokumentation/Mollath-Mitteilung-der-Verteidigung-2013-10-15.pdf Glücklicherweise habe ich nicht gespendet. Ich würde das Geld zurückfordern und direkt an Herrn Molltah überweisen. Ich kann selbst denken und brauche keine anderen das für mich zu tun.

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  8. Eine Spende ist eine Spende ist eine Spende ...
    Eine Gegenleistung zu verlangen oder auch nur zu erwarten ist völlig abstrus.

    Als Teilnehmer an der Petition von Herrn Thomas Vogler bin ich heute über die zweifelhafte Handhabung der Spenden informiert worden. Da auch ich in gutem Glauben und guter Absicht für Herrn Mollath gespendet habe, fühle ich mich persönlich veräppelt und betrogen. Insbesondere die Schreiben des Herrn Letsch an RA Strate sind an Unverschämtheit und Zynismus kaum zu übertreffen. Die detaillierte Analyse von Frau Prem entlarvt das besser, als ich es könnte.

    Jetzt hoffe ich nur im Sinne und im Interesse von Herrn Mollath und aller seriösen Unterstützer, dass die Spenden schnellstmöglich ihrer Bestimmung, nämlich direkt Herrn Mollath, zugute kommen.

    Der "gierige Raffzahn" scheint wohl ein anderer sein. Herr Letsch sollte sich was schämen!

    Elke Meissner

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  9. Aus der Dokumentation durch Herrn Strate:
    Herr Letsch schreibt in seiner mail vom 9.10.2013

    "Lieber Herr Strate,

    ....

    Wenn Sie uns eine bessere Form vorschlagen können, wie das Geld im Sinne der Vereinssatzung, im Sinne Gustl Mollaths und der Verbesserung rechtlichen Situationen in Psychiatrie und Politik einzusetzen ist, bin Ihnen sehr dankbar.
    ...."

    Eindeutig gibt Herr Letsch zu erkennen "sein" Ziel "der Verbesserung rechtlichen Situationen in Psychiatrie und Politik" soll mit den Spenden für Herrn Mollath mitfinanziert werden.
    Die Spender durften davon ausgehen, das Geld ist für Herrn Mollath, für seinen Fall und nicht für allgemeine Ziele des Vereins. Interessant, als erster Verwendungszweck wird "im Sinne der Vereinssatzung" genannt, dann erst folgt "im Sinne Mollaths".

    Es entsteht der begründete Eindruck, Herr Mollath sollte lediglich mit 5000 Euro abgespeist werden, noch dazu als "Untergebener" des Herrn Letsch, als Arbeitnehmer. Die Vorgehensweise ist zutiefst menschenverachtend, wenn man/frau die Situation von Herrn Mollath zu verstehen sucht.

    Wie Dritte nun bewußt Herrn Mollath zu schaden versuchen, zeigt dieser Beitrag:

    http://geraldmackenthun.de/mollath/
    "Prozesshansel Mollath dreht durch: Jetzt verklagt er einen Unterstützerverein"
    Der Autor ist immerhin Privat-Dozent für Klinische Psychologie.
    Erkennt er nicht, wie er sich als Psychologe disqualifiziert?!

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    1. @Ernst Seler: Über Herrn Mackenthun müssen wir uns keine Gedanken machen: Er fährt schon seit Monaten eine mit nahezu null Rechercheaufwand durchgeführte Kampagne gegen Gustl Mollath auf seiner Website. Ich glaube, der tut nichts, er will nur spielen.

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    2. Gabriele Wolff wusste spätestens im März, dass da etwas aus dem Ruder lief. Im Opablog wird die Behauptung erhoben, dass auch Sie, Sehr geehrte Frau Prem, und Strate seit Monaten Bescheid gewusst haben müssen (wg. Wolffs Erkenntnissen).

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    3. @Anonym: Was genau verlangen Sie eigentlich noch alles von Frau Wolff, die in wenigen Monaten Zigtausend Kommentare zu moderieren hatte und nebenbei noch Beitrag für Beitrag den Mollath-Fall aufarbeitete? Wer auch immer Sie sind: Beteiligen Sie sich doch einfach ebenfalls an den Recherchen der zig Baustellen rund um dem Mollath-Fall, vielleicht dringen derartige Dinge dann schneller durch. Zu tun gäbe es da noch einiges, sei es im Bereich der Banken, der Psychiatrie oder der Politik.

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    4. Darf ich Ihre Frage betreffend meine Erwartungen an Frau Wolff so verstehen, dass Sie selbst und Strate im März nichts mitbekommen hatten, obwohl man Sie beide zu den eifrigsten Lesern dort zählte? Auch ein Anruf von Frau Wolff bei Ihnen oder Strate wäre doch in einer Minute zu erledigen gewesen, oder?

      Ich recherchiere im Übrigen. Der ursprüngliche Unterstützerkreis sagt, er komme an Mollath nicht heran, es sei nun schwieriger als zu Zeiten seiner Haft. Mich hat es auch irritiert, dass Mollath sich nicht direkt an den Unterstützer Reiner Hofmann wandte, als das Spenden-Konto von der G-F-H-Webseite verschwinden sollte, sondern Sie an der Stelle tätig wurden. Das sieht schon fast so aus, als sei Mollath zu einfachsten Dingen nicht fähig und brauche Sie als Vormund. Außerdem soll Mollath keinen eigenen Internetzugang haben - was den Eindruck verstärkt, er werde womöglich abgeschottet. Sehr geehrte Frau Prem, mich erinnert das insgesamt schon daran, wie Kinder in unseligen Trennungsstreitigkeiten von einer Hälfte ihrer Abstammung entfremdet werden, es scheint da tatsächlich Parallelen zu geben.

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    5. @Anonym: Sollten Sie tatsächlich recherchieren, dann wohl nicht sehr sorgfältig. Mollath brauchte nie einen Vormund, und er wird auch in Zukunft keinen brauchen. Vielleicht ist es für Sie einfach schwer vorstellbar, was zu den Konsequenzen des Freiheitsbegriffs gehört: Beispielsweise die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und wann man online gehen möchte oder eben nicht. Ihr Vergleich mit Kindern in Trennungssituationen spiegelt sehr deutlich wider, wie viel Eigenständigkeit Sie Gustl Mollath in Wirklichkeit zutrauen: traurig.

      Ich selbst lass mich im Übrigen gerne noch eine Weile online von der Seite anmachen, damit Mollath die Zeit bekommt, die er braucht, um sein Leben neu zu ordnen.

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    6. Ihre harten Opfer für das Gute machen Sie zweifellos zu einer Märtyrerin im Geiste Christi, sehr geehrte Frau Prem, vielleicht wird man Sie irgendwann nach Ihrem Tode dafür heilig sprechen.

      Bis dahin möchte ich aber lieber bei den Tatsachen bleiben: Von einem größeren Kreis von Leuten, die seit Jahren sehr viel auf sich genommen haben, um Mollath aus der Psychiatrie-Hölle berauszubekommen, und ohne deren Einsatz Mollath zweifellos noch in Bayreuth schmoren würde, hat Mollath sich verabschiedet, ohne dass es dafür einen erkennbaren Grund gibt. Das kommt bei niemandem gut an, es wird als Undankbarkeit aufgefasst.

      Und als unverständlich wird es aufgefasst, dass man von einem doch durchaus eloquenten, sendungsbewussten und intelligenten Mann nichts hört und liest, sondern nur wahrnimmt, was Sie oder Strate in seinem Namen tun oder erklären.

      Und als unverständlich wird es aufgefasst, dass eine OStA a.D., die im März definitiv erkannte, welches Unheil da im Gange war, nicht dafür sorgte, dass Sie und Strate auf den Plan traten, um das Schlimmste zu verhindern. Als unverständlich wird es auch aufgefasst, dass Strate und Sie vor Oktober 2013 nichts gewusst haben könnten.

      Es sieht also so aus, als ob Wolff, Strate und Sie gar nicht gewollt hätten, dass Unheil verhindert werde, spondern es gewollt hätten, dass eine Lunte brannte, mit der man jederzeit eine Bombe platzen lassen könnte, um den UK in tausend Stücke zu dividieren und Mollath von langjährigen Freunden zu trennen.

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    7. @Anonym: Manchmal hilft die Anwendung der Logik doch immens, wenn man der Wahrheit auf die Spur kommen möchte. Stellen Sie sich einfach mal die Frage, ob Frau Wolff den entsprechenden Kommentar online gestellt und auch bis heute online belassen (!) hätte, wenn es sich so verhalten würde, wie Sie annehmen. Wäre in dem von Ihnen unterstellten Fall nicht das Verwischen der Spuren die erste Maßnahme gewesen? Schreiben Sie sie am besten selbst an und fragen Sie sie danach, denn ich bin diesbezüglich definitiv die falsche Adressatin.

      Im Übrigen hat es seit Mollaths Entlassung meinem Wissen nach zahlreiche Möglichkeiten gegeben, mit Mollath in Kontakt zu treten, denn er hat an etlichen Veranstaltungen teilgenommen, in vielen Städten Bayerns und auch außerhalb.

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    8. "Wäre in dem von Ihnen unterstellten Fall nicht das Verwischen der Spuren die erste Maßnahme gewesen?"

      Wozu? Wolff hat sich jedenfalls nicht strafbar gemacht, weil Mitwisserschaft im Falle eines Betruges in Deutschland nicht strafbar ist. Hätte sie die Spuren verwischt, hätte Letsch aber noch die Möglichkeit gehabt, seinen Kopf aus der Schlinge zu lügen.

      Im Gesamtkontext sagt die Logik mir, dass man den Unterstützerkreis auflaufen lassen wollte, und vermutlich haben sich so manche aus dem UK sogar gesagt: "Na ja, so schlimm kann es ja nicht sein, wenn darüber sogar bei OStA a.D. Wolff geplaudert wird, ohne dass sie Alarm schlägt."

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    9. Ganz davon abgesehen, dass es hier nicht um eine "Schlinge" geht, in der jemandes "Kopf" steckt, sondern um die juristische Klärung eines unklaren Sachverhalts: Eine Löschung des Kommentars hätte im Sinne der Beweisvernichtung keinen Vorteil für Fritz Letsch gehabt, da sich der Vorgang ja auch ohne diesen Kommentar nachvollziehen ließ.

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    10. "Schreiben Sie sie am besten selbst an und fragen Sie sie danach, denn ich bin diesbezüglich definitiv die falsche Adressatin."

      Für die Beantwortung der folgenden Frage dürften Sie eine der richtigen Adressatinnen sein:

      Wie könnte es sein, dass Sie es nicht mitbekommen haben könnten, was im März auf dem Wolff-Blog diskutiert wurde?

      Immerhin schätzen Sie Gabriele Wolff und ihren Blog sehr hoch, immerhin haben Sie nachweislich ein waches Auge in alle Richtungen, wo man etwas über die Causa Mollath erfahren kann, und da gehörte Wolffs Blog im März doch zu den Top-Adressen?

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    11. @Anonym: Danke für diese hohe Einschätzung meiner Fähigkeiten. Doch manchmal erlaube ich mir eben doch, auch mal meiner bezahlten Arbeit nachzugehen, zu schlafen oder zu essen und was der Mensch sonst noch so tut. - Was ist eigentlich mit Ihnen? Wo waren Sie denn, als der entsprechende Kommentar online ging? Warum haben Sie nicht eingegriffen, dem Unterstützerkreis einen Hinweis gegeben oder sonstwas unternommen?

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    12. "Eine Löschung des Kommentars hätte im Sinne der Beweisvernichtung keinen Vorteil für Fritz Letsch gehabt, da sich der Vorgang ja auch ohne diesen Kommentar nachvollziehen ließ."

      Der Vorgang ja, der Vorsatz nein. Letsch hätte behaupten können, sich in irgendeinem Punkte geirrt zu haben.

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    13. ... was nichts an den Fakten geändert hätte: Dass laut Satzung die Spenden nicht an Mollath auszahlbar sind.

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    14. An den Fakten hätte das nichts geändert, aber an den Aussichten, Letsch wegen Betruges bestrafen zu können.

      Dass weder Strate noch Sie von etwas wussten, was im März auf dem Wolff-Blog diskutiert wurde, werden viele sich nicht vorstellen können. Was mich angeht: Ich habe zu keinem Zeitpunkt ein besonderes Interesse am Wolff-Blog gehabt.

      Was sagen Sie, sehr geehrte Frau Prem, denn dazu, dass Mollath praktisch allen in den Hintern tritt, die jahrelang für ihn gekämpft haben, wie z.B. Lorenz-Löblein? Ich sehe das auch als problematisch für ihn selbst an: Mir erscheint es kaum vorstellbar, dass Mollath, sollte er nochmals vergleichbare Unterstützung benötigen, einsatzbereite Unterstützer finden würde - abgesehen natürlich von Ihnen, sehr geehrte Frau Prem.

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    15. Sie schreiben "praktisch allen" und nennen dann ein einziges Beispiel, über dessen Hintergründe weder Sie noch ich voll im Bilde sind. Da dies wenig Sinn macht, werde ich mich jetzt aus dieser Diskussion verabschieden und wünsche noch viel Spaß beim Entwickeln weiterer Verschwörungstheorien.

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    16. Ich beziehe mich auf Worte von Reiner Hofmann, die man im Opablog nachlesen kann, dafür ist die Entwicklung von Verschwörungstheorien überhaupt nicht nötig.

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  10. @u.p.
    Sehr geehrte Frau Prem, dank Ihrer Initiative gegenüber Herrn Strate, ist die Spendenangelegenheit nun offen dargelegt. Jeder kann sich sein Urteil bilden.
    Aufgrund Ihres Hinweises über die website des Herrn habe ich mir diese eingehender angeschaut. Es ist ein verbissener Ernst, mit dem dieser Mann ohne jegliches psychologisches Gespür über Herrn Strate und Herrn Mollath herzieht. Die Seite wirkt wie eine Auftragsarbeit, denn so verbohrt kann ein Einzelner gar nicht denken. Es erinnert mich das Gebaren an 1995, als ein Journalist von dpa mich anrief, fast boshaft fragte, warum ich nicht den Strafbefehl von 1000 DM zahle, meine Ruhe dann hätte, oder als ein Anrufer mir viel Geld für Rechtsberatung anbot, ein anderer, auch sehr viel Geld für ein künstlerisches Bild. Spürte immer sofort die eigentliche Absicht des Anrufers.... ...später sagte mir meine Anwältin, die Bayerische Staatsregierung möchte meine Person als Straftäter "Karlsruhe" vorführen. Es gelang nicht. Sicherlich weiß Herr Anwalt Strate, welche Attacken seitens bestimmter Medien noch kommen werden. Es ist davon auszugehen, Herr Mollath, Herr Strate werden das souverän meistern....... .

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    1. @Ernst Seler: Nun, Herr Mollath hätte Herrn Strate sicher auch auf anderen Wegen über die Sache informiert, wenn er nicht gerade hier in der Gegend gewesen wäre. So kam er eben hier vorbei und bat mich, die Papiere einzuscannen und den Vorgang zu dokumentieren, wobei ich ihm gerne geholfen habe.

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    2. Sie haben ihm nicht nur bei Dokumentation geholfen, als er - vermutlich rein zufällig - bei Ihnen war, sondern haben es ihm auch noch abgenommen, eine Email selbst zu schreiben. So etwas kenne ich nicht einmal von meiner Mutter, ehrlich gesagt.

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    3. @Anonym: Sie müssen eine traurige Kindheit gehabt haben, dafür haben Sie mein ganzes Mitgefühl. Ansonsten gilt meine obige Antwort auch hier:

      http://www.ein-buch-lesen.de/2013/10/gustl-mollath-spendengelder-und.html?showComment=1382294300843#c5703703187131975927

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    4. Warum löschen Sie denn meinen Kommentar, in dem ich darauf hinweise, dass ich eine wundervolle Mutter hatte, die mich zur Selbstständigkeit erzog? Mit der traurigen Kindheit liegen Sie definitiv falsch.

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    5. Es ist interessant, zu lesen, was ich bereits im März 2013 "gewußt" haben soll. Das trifft leider nicht zu, die Bedeutung dieses Postings von Fritz Letsch (dieser Name sagte mir nichts) war mir entgangen, wie ich hier schon eingeräumt habe:

      http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-2/#comment-27341

      Nobody is perfect.

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    6. Liebe Gabriele Wolff,

      ja, die Verschwörungstheorien blühen, und man würde jetzt gerne einen Schuldigen finden, um vom Kern des Problems abzulenken. Dass Ihnen der Name Letsch nichts sagte, ist übrigens nicht verwunderlich: Auch für Gustl Mollath selbst war er ja offenbar neu, bis zu dem Tag, als er in München mit dem Vertragswerk konfrontiert wurde.

      Herzliche Grüße

      Ursula Prem

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    7. Es liegt ausschließlich bei Herrn Mollath zu entscheiden, wer ihn als Anwalt vertritt und wer nicht. Natürlich schuldet er niemandem eine Erklärung, warum er sich für oder gegen einen Anwalt entschieden hat. Er allein entscheidet. Und wir haben das ohne zu hinterfragen zu akzeptieren.

      Selbstverständlich entscheidet Herr Mollath selbst, mit wem er näheren oder keinen Kontakt hat. Seine Entscheidung haben wir zu akzeptieren. Müßig ist es, wenn über Herrn Mollaths Motive spekuliert wird. Derlei Gedankenspielereien bringen zudem in keiner Weise weiter. Im Gegenteil.

      Der Vertrag, der Herrn Mollath zur Unterzeichnung vorgelegt wurde, erscheint mir als vollkommen unzumutbar. Ich verstehe vollkommen, dass Herr Mollath sich nicht hat überrumpeln lassen. Mehr noch, meiner Meinung war es vollkommen richtig, dass er nicht unterschrieben hat.

      Durch nebensächliches Geplänkel wird vom eigentlichen Kern des Problems abgelenkt, wie Frau Prem in zutreffender Weise angemerkt hat.

      Kehren wir doch endlich zum eigentlichen Kern des Problems zurück. Manchmal kommen wir Zweifel, ob das wirklich alle wirklich wollen. Frau Prem indes hat hinlänglich bewiesen, dass sie am fundamental-zentralen Problem interessiert ist.

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    8. Na ja. Ich habe eine PDF-Sicherung von dem GWB-Thread samt Kommentaren gemacht (März).

      Sie, sehr geehrte Frau Prem, haben die Frage, ab wann Ihnen klar war, was lief, nicht beantwortet.

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    9. @ Anonym 23. Oktober 2013 14:40

      >Na ja. Ich habe eine PDF-Sicherung
      >von dem GWB-Thread samt Kommentaren
      >gemacht (März)

      Wau!
      Ich hoffe, das Sie auch hier direkt eine "PDF" von dem "Thread" gemacht haben zum Beweis, das Sie eine PDF von dem "GWB-Thread" gemacht haben.
      Was übrigens inhaltlich falsch ist, weil es bei Frau Wolff keine "Threads" gibt, sondern nur einen Artikel mit "Kommentaren". ;-)
      Besonders lustig ist diese öffentliche "Beweissicherungs"-Mitteilung, da Frau Wolff drei Kommentare über Ihren hier bereits mitteilt, das Sie sowohl die Existenz dieser Kommentare im März nicht bestreitet, sondern auch zugibt (wenn man dem Link oben folgt), das Sie diesem Kommentar leider zu wenig Beachtung geschenkt hat!

      > Sie, sehr geehrte Frau Prem, haben die
      >Frage, ab wann Ihnen klar war, was lief,
      >nicht beantwortet.

      Nicht, das ich dieses nun auf den Tag, Stunde, Minute und Sekunde genau sagen kann. Aber wenn ich die Mitteilungen von ihr hier so lese, gehe ich davon aus, das Frau Prem "bewusst" mit dem Besuch von Herrn Mollath über die Problematik Kenntnis erhalten hat.

      Ich habe z.B. auch erst über die Veröffentlichung auf der Dokumentenseite von Herrn Strate davon Kenntnis erhalten und das obwohl dieses Thema da schon in diversen Blogs Kommentiert wurde. Einfach, weil ich nicht täglich jeden Blog etc. durchschaue, ob auf Seite 13 was neues steht. Und -um bei mir zu bleiben- ob ich vielleicht den eintrag im März gelesen habe, kann ich nicht sagen, aber bewusst aufgenommen habe ich ihn dann nicht, weil der Text mir nachdem ich einen Link dahin gefolgt bin vollkommen unbekannt war.

      Ach bitte, hiervon dann auch eine "PDF" machen. ;-)

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    10. @Gaston: Danke für Ihren Kommentar! Da ich auf den inquisitorischen Ton von @Anonym (23. Oktober 14:40 Uhr) keine Lust habe, bin ich auf seine Frage nicht eingegangen, doch es verhält sich in der Tat so, wie Sie schreiben: Mit dem Spendenkonto hatte ich mich nie zuvor beschäftigt, noch war mir der Kommentar im Blog von Frau Wolff aufgefallen. Die menschliche Aufnahmefähigkeit hat eben ihre Grenzen und im März standen ja bekanntlich ganz andere Fragen im Vordergrund. Dass man nun aber Schuldige sucht, um vom eigentlichen Desaster abzulenken, ist menschlich durchaus verständlich.

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    11. Ich habe meine Antwort deswegen auch eher Ironisch bis sarkastisch gemeint. ;-)

      Wenn mich etwas interessiert bin ich meist in der Lage mir ein Bild von den Vorgängen zu machen. ;-)

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    12. Nun, eine Prise Ironie dürfte sich in der PDF von "Anonym" schließlich auch sehr gut machen. ;-))

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  11. Frau Prem,
    ich beglückwünsche Sie bei ihrer Geduld mit diesem "anonym".

    @"anonym"
    Eigentlich ganz niedlich dieser Versuch mit einer "Spaltungstheorie" die "Spaltung" herzustellen oder herbeizureden.

    Vor allem aber auch der Vorwurf bereits im März nicht reagiert zu haben ist merkwürdig.
    Wenn ich mir anschaue, was da so los war. Genau um diesen 22. März herum war der Wiederaufnahmeantrag von der SA-Regensburg, Dann die Strafanzeige durch RA Schmid usw.

    Der Fokus dieser Zeit lag eindeutig bei den juristischen Abläufen die dort gerade hochaktuell waren. Es ging mehr um die Frage des kastrierten Wiederaufnahmeantrag der Justiz, als um Spenden.
    Jetzt hat sich durch diese überfallartigen Vertragsübergabe der Fokus auf die Spenden gelegt. Wenn man die Möglichkeit außer Acht lässt, dass man auch schon früher das Problem als solches hätte sehen können, gibt es doch Merkwürdigkeiten um diese Spenden.
    1. Herr Letsch wendet sich nicht erst mal Informativ an Herrn Mollath. Nein er kommt zu einer Veranstaltung und präsentiert Herrn Mollath einen kompletten Vertrag. Bei Zimmermann (Vorsicht Falle) wäre dies als Paradebeispiel der Haustürgeschäfte gelaufen. Also nicht erst mal ein "Guten Tag, ich bin Herr Letsch und verwalte über unseren Verein zbb das Spendenkonto, das auf der Unterstützerseite veröffentlicht ist. Hier meine Karte undwenn Sie Zeit haben, rufen Sie mich an, damit wir weiteres besprechen können.
    2. Es scheint ja unbestritten zu sein, das Herr Mollath im beisein von Frau Prem eben jenen Herrn Letsch angerufen hat. Das Protokoll dazu befindet sich in der Anlage auf der Dokumentenseite von Herrn Strate (Anlage 1). Also, bei allen vorherigen Versäumnissen von welcher Seite auch immer wusste Herr Letsch ab dem Telefonat vom 17.09.2013, das irgendetwas falsch gelaufen ist. Trotzdem keinerlei Reaktion von Herrn Letsch. Es ist ja nicht so, das Herr Strate die Keule am 18.9.2013 heraus geholt hat, als er die Dokumentation von Frau Prem erhalten hat. Er hat über 3 Wochen gewartet, um Herrn Letsch dann nochmals daran zu erinnern, das er gefälligst die Gelder zweckgebunden verarbeitet. Also entweder zurück an die Spender oder dem Zweck (für G. Mollath) zuzuführen. Daraufhin hat er recht merkwürdig reagiert. Nicht eine Lösung zu beiderseitigen Wohlgefallen (Ihm wurden ja Alternativen aufgezeigt, wie z.B. die Rückerstattung der Spenden), sondern Beleidigungen und Vorwürfe waren die Reaktion. Das Ganze war wohlgemerkt am 9.10.2013, also nach einer mehr als angemessenen Frist für irgendeine Reaktion. Dann noch am Tag der Frist, die Herr Strate gesetzt hat die letzte Mail von Herrn Letsch.
    Bis zum 15.10.2013 wird dies alles ohne Beteiligung der Öffentlichkeit gemacht. Dies geschieht erst, als Presseanfragen genau zu diesem Thema kommen. Da diese von der "Zeit" sind, die sich nicht unbedingt in dem Fall als Mollath-Freundlich gezeigt hatten, geht Herr Strate im Interesse seines Mandanten in Absprache mit Ihm an die Öffentlichkeit.
    Auch erst damit regt sich bei Herrn Letsch eine angedeutete Reaktion in Richtung "wirklicher gegenseitiger Lösung".
    Zur Veröffentlichung der Dokumante selbst:
    Die herabwürdigenden Äußerungen zeigen in dieser Sache ein verheerendes Bild von Herrn Letsch. Unabhängig von der Art, wie er auf Herrn Mollath zugegangen ist (eben mit einem fix und fertig gestellten Vertrag) würde ich bei solch einem Menschen auch keine Bildungsarbeit leisten wollen, auch nicht zum Schein.

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  12. Antwort auf "Anonym" "TEIL 2" (zu viele Zeichen gewesen)

    3. Ich verstehe den "Unterstützerkreis" als einen Zusammenschluss von Menschen, die gegen die (zumindest meiner Meinung nach) juristischen Fehler, wenn nicht sogar Missbrauch, speziell im Zusammenhang von Justiz und Psychiatrie vorgehen. Der Auslöser war Herr Mollath, das ist Richtig. Aber soweit ich es verstanden habe, soll die Unterstützung auf weitere Fälle ausgeweitet werden, bzw. ist bereits ausgeweitet. Auch ich habe mit meinen Mitteln versucht Herrn Mollath zu unterstützen. Daraus entsteht für mich nicht der Anspruch, das Herr Mollath sich mit mir beschäftigen soll. So weit ich weiß haben sich Herr Hofmann und Herr Mollath schon ein paar mal getroffen und es Gab Kontakte zwischen den Beiden.
    Das sich Herr Mollath wegen des Vertrages (u.A. das einscannen) an Frau Prem gewendet hat, ist meiner Meinung nach seine Privatsache.
    4. >Ich beziehe mich auf Worte von Reiner Hofmann, die man im Opablog nachlesen kann<
    Äh, da wäre vielleicht mal ein Link hilfreich. Das ist genauso direkt sichtbar, wie der Vorwurf, das "alle" (also genauer Strate, Prem und Wolff) das mit den Spenden gefälligst schon im März 2013 gewusst haben sollten.
    Die Kommentarverfolgung ist bei beiden Blogs (dem von G. Wolff und dem "Opa-Blog") recht unübersichtlich und ohne den Link, der auf mehreren Seiten zu dem Kommentar von Herrn Letsch am 22.März gesetzt wurde, würde ich diesen bis heute nicht kennen. Ebenso weiß ich spontan nichts von einer Äußerung von Herrn Hofmann beim Opa-Blog, obwohl ich da die letzten tage gelesen habe.

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    1. @Gaston: Danke für Ihren Kommentar. Ja, die Tatsache, dass der gesamte Vorgang einen Vorlauf von etwa einem Monat hatte, geht mir in der Diskussion der letzten Tage auch viel zu sehr unter. Dass es bereits die ersten Medienanfragen dazu gab, noch bevor die Erklärung der Verteidigung online ging, hat RA Strate hier ausgeführt:

      http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-2/#comment-27667

      Bisher habe ich noch nirgendwo eine überzeugende Alternative für die von Mollath und seinem Anwalt gewählte Vorgehensweise gelesen.

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    2. Den Kommentar von Herrn Strate habe ich zufällig parallel zu Ihrer Freischaltung gelesen. Den finde ich recht aufschlussreich. Die Zeit hat sich als am Montag (also dem 14.) angerufen, das der Artikel eine Woche früher, also in der da laufenden Woche veröffentlicht wird. Das bedeutet, das diese, wie auch die Anfrage von Herrn Lapp (Strate: "Otto Lapp fragte mich schon eine Woche vor der Veröffentlichung meiner “Mitteilung” nach den Spendengeldern") in der Woche mit der Fristsetzung durch Herrn Strate an die zbb erfolgt ist. Da zu Mutmaßen, das da ein gewisser Vorstand eines Vereins aktiv an de Versuch der "Schädigung" von Herrn Mollath gewirkt hat, ist eine Vermutung, die einem da sehr massiv kommen könnte.

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    3. @Gaston: Also wenn ich den Print-Artikel in der "ZEIT" richtig verstanden habe, ist denen wohl das Verschwinden des Spendenaufrufs von der Unterstützerwebsite aufgefallen. Ich halte es für gut möglich, dass es sich genau so verhält, denn gerade die bisher mollathkritischen Medien dürften die aktuellen Entwicklungen turnusmäßig im Auge behalten.

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    4. Gaston, es geht mir nicht darum, Herrn Letsch in Schutz zu nehmen. Sondern um einige andere Dinge.

      Sie erklären ebensowenig wie Frau Prem, warum ein bis zu Mollaths Freilasssung auch als Freundeskreis gehandelter enger Unterstützerkreis Mollaths von Mollath nun praktisch abgeschnitten ist, an ihn nicht herankommt.

      Dazu gehört auch die RAin Erika Lorenz-Löblein, von der Schlötterer schreibt:

      “Es fand sich die sehr engagierte Münchner Rechtsanwältin Erika Lorenz-Löblein, für Mollath ein Glücksfall. Sie las das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth und sagte dann spontan zu mir: “Das enthält ja überhaupt keine Beweise!”. Sie schürfte in den Abgründen der staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen Akten, die rätselhafterweise lückenhaft waren, förderte Rechtswidrigkeit um Rechtswidrigkeit zutage.” ("Wahn und Willkür, S. 386)

      Dass Mollath sich nicht mehr selbst äußert, sondern ausschließlich auf Sprachrohre wie Frau Prem und Herrn Strate zurückgreift, verwundert zumindest. Dass Mollath kommentarlos erklärt, er habe sich von RAin Lorenz-Löblein getrennt, verwundert sehr: Es wirkt wie ein Tritt in den Hintern der Frau Lorenz-Löblein. Ich sehe tatsächlich das Problem, dass Mollath - abgesehen von Herrn Strate und Frau Prem - bald völlig allein da stehen wird. Cui bono?

      Auch räumen Sie das Argument, man habe bereits im März Bescheid wissen müssen, nicht aus dem Weg. Die OStA Wolff fand trotz WAA und Strafanzeigen Zeit, darüber zu plaudern, und ihrem Gewichte nach kann man auch nicht sagen, die Sache sei geringfügig.

      Remy (Frau Prem wird es vermutlich anhand der IP-Nummern erkennen, dass hier mindestens zwei Schreiber unter "anonym" auftreten)

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    5. @Anonym - Remy: Was ist für Sie daran verwunderlich, wenn jemand von der Möglichkeit Gebrauch macht, einen Rechtsanwalt seines Vertrauens mit der Wahrnehmung seiner Interessen zu beauftragen? Die despektierliche Bezeichnung von RA Strate als "Sprachrohr" würde somit auch auf jeden anderen RA zutreffen, der irgendwo, irgendwann, irgendwelche Erklärungen im Namen eines Mandanten abgibt: Hier wird einem alltäglichen Vorgang eine Bedeutung beigemessen, die ich nicht nachvollziehen kann.

      Welche Gründe auch immer ausschlaggebend für Mollath gewesen sein mögen, das Mandat von Frau Lorenz-Löblein zu beenden: Das Innenverhältnis zwischen Anwalt und Mandant ist meiner Ansicht nach einzig und alleine Sache der Betreffenden.

      Alles in allem habe ich den Eindruck, dass viele Leute sich derartig an einen Gustl Mollath als unfreien, bevormundeten Psychiatrieinsassen "gewöhnt" haben, dass sie nun nur schwer damit umgehen können, dass er in endlich wiedergewonnener Freiheit auch freie Entscheidungen trifft, ohne dabei ein öffentliches Parlament oder sonst jemanden um Genehmigung zu bitten.

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    6. Ich will hier eigentlich nicht weiter spekulieren, aber es ist ja wohl so gewesen, das die Anfragen mit der Korrespondenz zwischen Herrn Strate und Herrn Letsch begannen und nicht mit der Entfernung des Spendenaufrufs. Das dies dann -nach Wochen- auch noch der "Zeit" und Herrn Lapp "zeitgleich" auffällt, ist durchaus möglich, aber es gibt mir doch zu denken.
      Ich kannte bisher nur die Online-Ausgabe zu dem Thema. habe mir aber, um nicht dumm zu sterben die "Print-Version" geholt.
      Dort wird meines Erachtens das fehlend des Spendenaufrufs auf der "gustl-for-help"-Seite als Einleitung in den Kernpunkt des Artikels (der mir übrigens viel besser gefällt, als die Online-Version) gebracht. Schön ausführlich, aber nirgendwo kann ich daraus eine klare Aussage sehen, das die "Zeit" eben deswegen auf das Thema gekommen ist.
      Was nun tatsächlich stimmt, das können nur Strate (wegen der genauen Datierung der Anfrage) und die Journalisten (wie sie auf das Thema gekommen sind) beantworten.
      Aber das ist alles wohl eine Interpretationsfrage.

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    7. Sehr geehrte Frau Prem, offenbar wollen Sie nicht verstehen, darum möchte ich zu einem Beispiel greifen, das Ihnen das Verständnis erleichtern könnte: Nehmen wir einmal an, Ihre Tochter und Sie wären uneins über die Höhe des Taschengeldes, das Ihrer Tochter zustehe.

      Nehmen wir ferner an, infolge dessen würden Sie eine Email von einem Rechtsanwalt oder von einer Lehrerin Ihrer Tochter erhalten, in der Ihnen die konkrete Taschengeldforderung Ihrer Tochter mitgeteilt würde.

      Lassen Sie diese Vorstellung einmal etwas in sich sacken: Es wird kritisiert, dass die es keine direkte Kommunikation zwischen Mollath und altem Unterstützerkreis mehr gibt, dass Mollath vom alten Unterstützerkreis praktisch abgeschnitten ist!

      Remy

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    8. Nun, in diesem Fall würde ich mich freuen über meine selbstständige Tochter, die aus eigenem Antrieb einen Rechtsanwalt beauftragt, um ihre Interessen durchzusetzen. ;-)

      Der Vergleich selbst jedoch hinkt: Es handelt sich in diesem Fall nicht um ein Eltern-Kind-Verhältnis, auch wenn manche Menschen das möglicherweise immer noch anders sehen.

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    9. Frau Prem, Sie beherrschen rhetorische Tricks erkennbar nicht weniger als Lakotta & Co.: Kein Mensch hatte behauptet, der alte Unterstützerkreis habe ein Eltern-Kind-Verhältnis zu Mollath, abgestellt war auf ein ursprünglich nahes persönliches Verhältnis.

      Remy

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    10. Nun, ich beherrsche vielleicht rhetorische Tricks (wo genau sehen Sie die bei der einfach nur rabulistisch gestrickten Lakotta?), jedoch beherrsche ich nicht das Zwischen-den-Zeilen-Lesen: Sie müssten schon schreiben, was Sie meinen, wenn ich es verstehen soll. ;-)

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    11. Sehr geehrte Frau Prem, das Zwergengewand passt Ihnen wirklich nicht: Dass Sie zumindest zu den klügsten 10% gehören und durchaus zwischen den Zeilen lesen können, ist doch bekannt.

      Entsprechend kommt die Frage auf, wieso Sie versuchen, sich blöd zu stellen.

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    12. Mich wickeln Sie nicht ein. Auch nicht mit substanzlosen Schmeicheleien. :-)) War nett, mit Ihnen zu plaudern ...


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    13. @Remy, nachfolgendes Zitat (Anonym21. Oktober 2013 12:25) von Ihnen:
      "Dass Mollath sich nicht mehr selbst äußert, sondern ausschließlich auf Sprachrohre wie Frau Prem und Herrn Strate zurückgreift, verwundert zumindest. Dass Mollath kommentarlos erklärt, er habe sich von RAin Lorenz-Löblein getrennt, verwundert sehr: Es wirkt wie ein Tritt in den Hintern der Frau Lorenz-Löblein. Ich sehe tatsächlich das Problem, dass Mollath - abgesehen von Herrn Strate und Frau Prem - bald völlig allein da stehen wird."
      ___
      @ Remy:

      Wie kommen Sie dazu, Fr. Prem und RA Strate als "Sprachrohr" zu diskreditieren?

      Wie können Sie unterstellen der RAin LL sei "in den Hintern getreten" worden?

      Welch überzogene Ansprüche glauben Sie eigentlich an Herrn Mollath stellen zu dürfen?!?

      Kommt Ihnen nicht in den Sinn:
      - dass Hr. Mollath sich vorbereitet?
      - das vor dem Hintergrund des ganzen unsäglichen Justizskandals, erneut viel Kraft u. Konzentration erforderlich ist?
      - das es sehr hilfreich ist, sich in solch (erneuter!) außergewöhnlicher Situation auf wenige Menschen, wie in erster Linie auf den Anwalt zu konzentrieren, weil der mentale u. psychische "Haushalt" (nach 7,5 J. forensischem Zwangsaufenthalt mit all dem erlittenen UNRECHT!! ) wohl strukturiert und überschaubar sein MUSS! und einfach allerbestes Management benötigt.
      - dass die Wiederaufnahme derzeit alle Kräfte in Anspruch nimmt - und "anderes" dahinter zurückzustehen hat.
      _____
      Wie können Sie denken, ja sogar je fordern, IHRE Bedürfnisse nach was-auch-immer seien von Hr. Mollath zufriedenzustellen??

      SuStu

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    14. @SuStu: Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Frage an "Remy" trifft den Nagel auf den Kopf:

      "Welch überzogene Ansprüche glauben Sie eigentlich an Herrn Mollath stellen zu dürfen?!?"

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  13. @ Ursula Prem

    "Bisher habe ich noch nirgendwo eine überzeugende Alternative für die von Mollath und seinem Anwalt gewählte Vorgehensweise gelesen.“

    Das kann daran liegen, dass viele Menschen, die eine Alternative wüssten, nicht in Blogs schreiben. Sehr viele Menschen verstehen nicht, warum Mollath Gespräche (in Gegenwart von Freunden bzw. Beratern) verweigert hat. Es hätte zumindest die Chance bestanden, die gesamte Problematik zu erfassen bzw. von verschiedenen Standpunkten aus zu bewerten, ggf. moralische Konflikte zu erkennen und sich Lösungen zu überlegen, die selbstverständlich im Einklang mit den Gesetzen und mit Mollaths Gerechtigkeitssinn stehen müssten. Sehr viele Menschen vestehen auch nicht, warum er den Kontakt mit seiner Anwältin abgebrochen und ihr das Mandat entzogen hat.













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    1. "Im Einklang mit den Gesetzen und mit Mollaths Gerechtigkeitssinn." Kommt es nur mir so vor, dass Mollath so ziemlich die einzige Person auf der Welt ist, bei der man hieraus zwei Paar Stiefel macht? Warum ist das so? Und was könnte diese merkwürdige Aufspaltung mit der Meta-Ebene des nun entstandenen Problems zu tun haben?

      Mir scheint es sich so zu verhalten, dass man von Mollath eine ungleich größere Rechenschaftslegung verlangt, als man dies bei jedem anderen Bürger tun würde: Das Innenverhältnis zwischen ihm und seiner Anwältin geht meiner Ansicht nach nur diese beiden etwas an.

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    2. Das ist doch eine Platitüde, dass Gesetze und die Erwartungen an ihre Umsetzung nicht dasselbe sind. Was letztere angeht, gibt es da enorme individuelle Unterschiede. Frau Wolff spricht beispielsweise immer wieder von ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, glücklicherweise kann man ihn auch bei gar nicht wenigen Mitmenschen nach wie vor erkennen. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass Mollath etwas gegen diese Zuschreibung hätte.
      Der Bezug zur „Meta-Ebene“: Es ging um Handlungsalternativen, die selbstverständlich Mollaths Erfahrungen und sein Anliegen, das viel mit dem Thema „Recht und Gerechtigkeit“ zu tun hat, berücksichtigen müssen.
      Niemand wird Ihnen widersprechen können, wenn Sie sagen, dass das Verhältnis zwischen Mandant und Anwalt bzw. Anwältin nur die Beteiligten etwas angeht. Aber wenn Sie schreiben: „Mir scheint es sich so zu verhalten, dass man von Mollath eine ungleich größere Rechenschaftslegung verlangt, als man dies bei jedem anderen Bürger tun würde“ sollten Sie auch bedenken, dass Mollath nicht nur in der Öffentlichkeit steht, sondern als besonders moralisch handelnde Persönlichkeit wahrgenommen wird. In diesem Sinne wird die Trennung von seiner Anwältin auch als moralisch motivierte Entscheidung wahrgenommen, andererseits wird auch die Verletzung gewisser Verpflichungen, z.B. Dankbarkeit für außergewöhnliches Engagement, empfunden. Das ist ein Widerspruch, der Irritationen auslöst, der Fragen aufwirft.

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    3. @Anonym: Da es nicht meine Aufgabe sein kann, auf diese Ihre letzten Fragen eine Antwort zu geben, möchte ich einen ungleich Größeren hierauf erwidern lassen:

      "Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind."

      Rainer Maria Rilke

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    4. @ Ursula Prem

      Ich habe keine Antwort von Ihnen persönlich erwartet.

      Das Rilke-Zitat ist wirklich sehr hübsch, ich werde es notieren.
      Ich finde auch den Anfang des "Malte Laurids Brigge“ sehr passend: "Je tiens ce journal pour y voir clair.“

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    5. "Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zerstreuen."

      Christian Morgenstern

      :-)

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    6. "Mir scheint es sich so zu verhalten, dass man von Mollath eine ungleich größere Rechenschaftslegung verlangt, als man dies bei jedem anderen Bürger tun würde: Das Innenverhältnis zwischen ihm und seiner Anwältin geht meiner Ansicht nach nur diese beiden etwas an."

      => Mollath vertrat sehr lange die Meinung, die Einzelheiten seines Falles würden alle Menschen auf der Welt etwas angehen.

      Plötzlich scheint sich das völlig geändert zu haben, das sorgt natürlich für Irritationen.

      Weiterhin hat Mollath sich öffentlich als einwandfreier Moralist dargestellt, bis in die Details. Und nun wendet er sich von fast allen ab, die mit viel Einsatz dafür sorgten, dass er nicht mehr in Haft ist? Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen?

      Auch das sorgt für Irritationen. Und das ist ein politisches Problem: Im Grunde sendet Mollath nun die Botschaft: "Setzt Euch bloß nicht für andere ein! Denn Undank ist der Welt Lohn!"

      Mollath wird den Wünschen von Merk & Co. praktisch in vollendeter Weise gerecht.

      Natürlich ist das rechtlich nicht zu beanstanden, sehr geehrte Frau Prem. Aber nicht alles, was legal ist, ist deshalb auch moralisch und schön.

      Remy

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    7. @Anonym - Remy: "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen?" - Wenn ich eines weiß, so mit Sicherheit, dass dies nicht Mollaths Auffassung ist! Was manche als "Abwenden" empfinden mögen, ist wohl einfach der Tatsache geschuldet, dass die Rückkehr nach siebeneinhalb Jahren Psychiatrie ins "normale" Leben einiger Freiräume bedarf. Diese sollten wir ihm freudigen Herzens gönnen: Er hat sie sich mehr als verdient!

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    8. Und zu den Freiräumen gehört es, dass er die Anwältin, über die Dr. Schlötterer schreibt:

      "Es fand sich die sehr engagierte Münchner Rechtsanwältin Erika Lorenz-Löblein, für Mollath ein Glücksfall. Sie las das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth und sagte dann spontan zu mir: “Das enthält ja überhaupt keine Beweise!”. Sie schürfte in den Abgründen der staatsanwaltschaftlichen und gerichtlichen Akten, die rätselhafterweise lückenhaft waren, förderte Rechtswidrigkeit um Rechtswidrigkeit zutage.” ("Wahn und Willkür", S. 383)

      mit einem Tritt verabschiedet und für Reiner Hofmann und diverse andere gar nicht mehr erreichbar ist.

      Für Sie ist das alles total selbstverständlich? Und wer das nicht OK findet, der missgönnt dem Herrn Mollath die Freiheit? Meinen Sie das im Ernst, sehr geehrte Frau Prem?

      Remy

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    9. Übertragungsfehler: Das Zitat findet sich nicht auf S. 383, sondern auf S. 386 in dem angegebenen Buch von Dr. Schlötterer!

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    10. @ Remy - Es überschreitet wirklich lange schon den Grad der Widerlichkeit, welche nachträglich unterstellenden Pflichten Mollath erfüllen soll,damit ihm der sogenannte "Unterstützerkreis" Hilfe zuteil werden läßt. Diese Danbarkeitserwartung kann ein echter ehrenwerter Unterstützer und Freund nicht wirklich gehabt haben. Wer meint, mit der Hilfe in Sachen Mollath ein Stück dieser "Nürnberger Mauer" augebrochen zu haben und "besitzen" und darüber "verfügen" zu dürfen, ist derzeit wohl entsprechend massiv enttäuscht, in Mollath nun einen Verräter und Feind zu sehen...traurige Gesinnung solches...

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  14. @ Ursula Prem

    "… ist denen wohl das Verschwinden des Spendenaufrufs von der Unterstützerwebsite aufgefallen“

    Wäre es da nicht sehr viel naheliegender anzunehmen, dass nun Spenden nicht mehr gebraucht werden?
    Warum sich Otto Lapp plötzlich für den Verbleib der Spendengelder interessiert, bleibt wohl sein Geheimnis.

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    1. Vielleicht könnten Sie ihn einfach danach fragen, ansonsten geraten wir in den Bereich der Mutmaßungen.

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    2. @ Ursula Prem

      "… ist denen wohl das Verschwinden des Spendenaufrufs von der Unterstützerwebsite aufgefallen“

      Wir sind bereits im Bereich der Mutmaßungen über die Motive von „denen“.
      Niemand hat von Ihnen erwartet, dass sie über Otto Lapps Geheimnis („ihn ... fragen“) Auskunft geben.

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    3. Nun, so ist es in der ZEIT nachlesbar. Im Übrigen ist es tatsächlich empfehlenswert, den angeblichen "Geheimnisträger" selbst anzusprechen, um herauszufinden, ob es überhaupt ein Geheimnis gibt.

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  15. Es ist mir ein Bedürfnis, meinen lieb gewonnen Platz als stiller Beobachter zu verlassen, um in diese Diskussion meine bescheidenen Beitrag einzubringen. Bitte betrachten Sie mich nicht als „Experte in Sachen Vereine und Vereinsarbeit“. Aber im Laufe meines langen Lebens habe ich, auch beruflich, sehr viel in diesem Bereich zu tun gehabt.

    Dabei sind mir überwiegend engagierte Ehrenamtliche begegnet, denen die Arbeit im Dienst der Sache hohes Ziel war. Es konnte natürlich auch passieren, daß über das Ziel hinausgeschossen wurde. Zumeist in Unkenntnis der Rechtslage, wobei mir so manches Mal auch der Gedanke kam, daß eine gewissen Schlitzohrigkeit im Spiel war. Es standen aber immer gute Absichten dahinter.

    Mir ist auch der ein oder andere „Vereinsmeier“ begegnet. Einigen dieser besonderen Gattung ist es im Laufe der Jahre auch gelungen, sonst rührige Mitglieder zu verärgern und damit tatsächlich Vereine zu spalten, sie sogar zu zerschlagen.

    Wenn ich meine ganz persönliche Meinung zu diesem völlig unnötigen „Spendendesaster“ äußern darf, muß ich folgendes bemerken.
    Niemand sonst kannte die Vereinssatzung so genau wie Herr Letsch. Er wirkt auf mich auch nicht wie ein „Ehrenamtlicher“, eher schon wie ein „Profi“ in Sachen Spenden. Das bringt die Angelegenheit für mich in den Bereich der Grenzwertigkeit. So wie ich die ganze Sache verstanden habe, ist jemand an ihn herangetreten mit der Bitte, ein Spendenkonto in „seinem“ Verein einzurichten. Das hätte er ablehnen MÜSSEN! Wie es jeder verantwortungsbewußte Vereinsführer gemacht hätte, wenn die Satzung so ausgerichtet ist.

    Ich muß jetzt voraussetzen, daß auch die Anwältin des Herrn Mollath die Vereinssatzung kannte. Sie hätte aus diesem Grund dem Vorgang nicht zustimmen DÜRFEN.

    Wie gesagt, es ist meine persönliche Meinung zu diesem Vorgang. Betrachte ich nur diesen Vorgang und ziehe meine persönlichen Schlüsse daraus, so muß ich leider auch sagen, daß ich es sehr bedauerlich finde, daß Herr Rechtsanwalt Strate nicht schon viel früher die Interessen des Herrn Mollath vertreten hat. Es hätte Herrn Mollath sicherlich die Möglichkeit eröffnet, die Zellen dieser unsäglichen Anstalt früher verlassen zu können.

    Ihnen Frau Prem meinen Dank für Ihre ausgezeichnete Recherchearbeit.

    Hubert W.

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    1. Bis auf den letzten Absatz,

      ["Betrachte ich nur diesen Vorgang und ziehe meine persönlichen Schlüsse daraus, so muß ich leider auch sagen, daß ich es sehr bedauerlich finde, daß Herr Rechtsanwalt Strate nicht schon viel früher die Interessen des Herrn Mollath vertreten hat. Es hätte Herrn Mollath sicherlich die Möglichkeit eröffnet, die Zellen dieser unsäglichen Anstalt früher verlassen zu können."]

      kann und möchte ich mich Ihrem Kommentar voll umfänglich anschließen!

      Denn ich glaube nicht daran, dass irgendein menschliches Wesen fähig ist, völlig selbstlos ausschließlich im Sinne einer guten Sache zu handeln. Der Mensch braucht einfach Resonanz, Bestätigung oder im besten Fall sogar Anerkennung, egal in welcher Form. Manche mehr, manche weniger. Wie z.B. in Form von Kommentaren z seiner Meinung oder auch zu, trotz aller noch so exakten Recherchen, leider immer noch subjektiven Auslegungen in Blogs o.ä., wobei die Kritik immer positiv oder negativ ausfallen kann.
      Das ist wie beim Spiel, wer viel setzt kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Wer wenig setzt riskiert auch weniger, wird aber auch nie so richtig absahnen.
      Mit Verlaub: Wir meist stillen Beobachter gehören damit zu den zaghafteren, wir wollen oder können nicht viel verlieren, deshalb geben wir uns notgedrungen auch mit weniger Resonanz zufrieden. Aber diese brauchen auch wir, oder haben Sie nicht gerade gecheckt, ob Ihnen jemand geantwortet hat? ;)

      Nun aber genug herumphilosphiert, was ich ihnen eigentlich sagen will:

      Bis auf o.g. Einschränkung haben Sie, inklusive Ihrer Einleitung ["...stiller Beobachter..."] meine Gedanken und Bedenken exakt in Worte gefasst, vielen Dank!

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    2. Lieber anonymer gedanklicher Freund (berichtigen Sie mich bitte, wenn Sie meine anonyme Freundin sind!).

      Ihren Ausführungen kann ich mich durchaus anschließen. Jeder Mensch braucht Anerkennung und nicht nur die. Respekt im Umgang miteinander halte ich für den wichtigsten Aspekt, soll Kommunikation funktionieren. Kritik muss möglich sein, ohne daß es zu Entgleisungen in der Sprache kommt. Betrachte ich mir diesen Kommentarstrang muss ich leider feststellen, daß es der ein oder andere Schreiber(in) daran hat fehlen lassen.
      Sie bringen den Vergleich mit einem Spieler ein. Sehe ich mir die Kommentare der Mitspieler an, so schreiben einige mit ihrem realen Namen. So wie Frau Prem. Nicht nur wir beide sind anonym unterwegs. Das ist durchaus sinnvoll. Es käme mir allerdings nie in den Sinn, als Mitspieler sozusagen, aus meiner Anonymität heraus, eine oder einen „Mitspieler“ zu beleidigen oder Dinge zu unterstellen. Das gebietet die Fairness. Kritik muss begründet sein. Sie ist nicht immer einfach zu formulieren. Und wir, mit diesem „wir“ meine ich alle beteiligten Kommentatoren, sollten es uns bei diesem komplizierten Thema, auch nicht einfach machen.

      Gerade mangelnder Respekt einiger Schreiber gegenüber Frau Prem und auch weiterer öffentlicher Personen, war der Grund für meinen Beitrag, den ich mehr als Gedankenanstoß betrachtet habe. Dem Link von Nixe Muschelschloss bin ich gefolgt. http://fritz-letsch.blog.de/2013/10/21/pressemitteilung-zusammenschluss-bayrischer-bildungsinitiativen-zbb-e-v-vorwuerfen-betrug-steuerhinterziehung-spendenbetrug-16638597/ Herr Letsch führt dort aus, was ich bei meinem ersten Beitrag auch festgestellt habe. Er hat, der Satzung seines Vereins entsprechend, Mittel aus dem Spendentopf verwendet. Er hat der Satzung entsprechend gehandelt.

      Die Spender der Gelder sind aber Visionäre. Ob es jetzt das Kind war, das sein Taschengeld für Herrn Mollath gab, oder ein Mensch, der über ein gutes Einkommen verfügt und darum einen höheren Beitrag überwiesen hatte spielt keine Rolle. Ich würde mich freuen, wenn Herr Letsch und auch Frau Lorenz-Löblein meinen Beitrag lesen würden. Ich würde beide bitten, die Augen zu schließen und sich gedanklich in ihre Küche zu begeben, die Kühlschranktür zu öffnen und den Inhalt zu betrachten. Es fehlen Eier und Aufschnitt, vielleicht Salat. Aber Butter ist da und auch etwas Käse. Brot ist auch vorhanden, Kaffee auch, es reicht, um sich ein Frühstück zu machen. Herr Mollath hat keinen Kühlschrank, kein Messer, keinen Teller, keine Kücheneinrichtung. Bewegen wir uns ins Schlafzimmer. Er hat kein Bett, keine Matratze, keine Decke. Keinen Schrank, auch nicht viel, womit er ihn füllen könnte. Er hat noch nicht einmal eine eigene Wohnung. Das sehen und wissen Visionäre, darum haben sie gespendet.

      Betrachte ich mir die Pressemitteilung von Herrn Letsch, so stößt mir dabei eine Sache wirklich auf. „Eine öffentliche Fachtagung für Angehörige und Mitarbeitende in der Forensik war in Vorbereitung.“, steht dort. Wie mag die Rechnung aussehen? Involviert in die Causa Mollath ist auch Herr Klaus Leipziger. Wird er als Redner eingeladen? Vielleicht trägt er ja sogar einen bereits geschriebenen Text vor, den er in seine Schublade legen musste: „Unser Gustl.“ Wir erinnern uns sicher. Anfahrt, Hotelrechnung, Honorar für den Vortrag. Ehrlich gesagt, war das mein erster Gedanke, als ich die Presseerklärung gelesen habe und ich schäme mich nicht dafür!

      Herr Letsch weist explizit darauf hin, daß: „Der zbb Zusammenschluss bayrischer Bildungsinitiativen e.V. qualifiziert seit fast 30 Jahren politische Bildung in Initiativen und Projekten in Bayern.“ Bei allem Respekt, aber davon kann Herr Mollath seinen Kühlschrank, den er bestimmt irgendwann haben wird, nicht füllen. Herr Letsch MUSSTE also die Anfrage auf Einrichtung eines Spendenkontos zwingend ablehnen. Und Frau Lorenz-Löblein DURFTE dem nicht zustimmen.


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    3. Einen weiteren Gedankenanstoß möchte ich Ihnen geben. Auf folgenden Kommentar bin ich gestoßen: http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-2/#comment-27717
      „1) Wer vom Unterstützerkreis genau hat diese Entscheidung vorgenommen oder wurde das “nur” mit der Rechtsanwältin abgesprochen, oder …?“
      Das „Weinberger-Spendenkonto“ war bis Dezember 2012 aktiv. Zeitgleich mit dem Mandat von Rechtsanwalt Strate, welches von der Süddeutschen Zeitung am 20. Dezember 2012 offiziell vermeldet wurde, wurde auch das Spendenkonto der zbb eingerichtet. Zeitgleich, nicht zeitnah. Aus meinem Verständnis heraus muss dieser Umstand zwingend geklärt werden! Wie denken Sie darüber?

      Ihr
      Hubert W.

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    4. @Huber W. (gestern und heute), @Anonym, (gestern um 15:19 Uhr): Haben Sie vielen Dank für Ihre Einschätzungen, die vielfältige Denkanstöße geben. Der offenbar exakte zeitliche Zusammenhang der Verlegung des Spendenkontos mit der Mandatierung von Gerhard Strate durch Gustl Mollath war mir noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht wird sich ja klären lassen, ob es sich hierbei um einen Zufall gehandelt hat, was ja durchaus sein kann. Falls jemand vom Unterstützerkreis hier mitliest: Ist es eroierbar, ob der Kontowechsel vielleicht derart hastig stattgefunden hat, dass gar niemand mehr die Muße hatte, einen Blick in die Satzung des zbb e.V. zu werfen? Und ist die von Rudolf Sponsel aufgeworfene Frage, wer an der Entscheidung beteiligt war, sicher zu beantworten?

      Ein technischer Hinweis noch an @Hubert W.: Es ist ein Ärgernis des Bloggersystems, dass längere Kommentare unterteilt werden müssen. Es hat sich in diesem Fall als sinnvoll erwiesen, den zweiten Teil als solchen zu markieren ("Teil 2"), damit der Zusammenhang auf einen Blick ersichtlich ist. Aber das nur am Rande.

      Herzliche Grüße

      Ursula Prem

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    5. Lieber Hubert W.,

      zunächst freut es mich sehr, dass Ihre gewissenhaft respektvoll geschriebenen Kommentare für Frau Prem "Einschätzungen,die vielfältige Denkanstöße geben" darstellen.

      Und dann möchte ich mich noch entschuldigen, dass meine Antwort auf Ihren Kommentar nicht so gut erkennen lässt, warum ich mich dem letzten Absatz nicht anschließen möchte. Ich hatte mir schlicht zu wenig Zeit genommen, das tut mir leid.

      Es ging mir darum zu erklären, dass sich ein sehr renommierter Anwalt der Sache vermutlich nicht so intensiv gewidmet hätte, da sie ihm zu einem früheren Zeitpunkt ja noch keine sonderlich großen Vorteile in Aussicht gestellt hätte.
      Im Prinzip wie bei dem Film (und ich meine NUR den Film) Erin Brockovich. Erst als die Chance bestand, sich großes Geld bzw. großes Ansehen zu verschaffen, investierte die große Anwaltskanzlei in den Fall.
      Und dass das nicht nur bei großen Anwaltskanzleien so ist, habe ich dann mit meiner Erläuterung zu den Menschen im Allgemeinen zu sagen versucht. Nicht mehr, nicht weniger.

      Sie haben mir aber deshalb aus der Seele gesprochen, weil man die Sache eben auch aus einer ganz einfachen menschlichen Perspektive heraus betrachten kann:

      Man stelle sich einfach nur mal vor, man würde gebeten ein Amt mit großer Verantwortung in einem eingetragenen gemeinnützigen Verein zu übernehmen, wie z.B. Vorstand oder Geschäftsführer.
      Würde man sich nicht genauestens darüber informieren, welche Rechten und Pflichten, aber vor allem: welche enorme Verantwortung man damit übertragen bekommen würde?
      Und dazu gehört nun doch mal im mindesten, dass man sich die Satzung aufmerksam durchliest! Sofern man sie nicht vielleicht sowieso selbst verfasst hat.

      Nehmen wir nun an, Herr/Frau „Muster“ hat sich informiert und übernimmt das Amt.
      Plötzlich gibt es eine noch nie dagewesene Situation, wie z.B.: ein hochverdientes Mitglied des Vereins erleidet einen tragischen Unfall, die Familie steht am Rande des Ruins, man will helfen, ein Benefizturnier wäre vielleicht die Lösung, man könnte Spenden sammeln, etc....
      So, und nun mal ganz klar:
      So dumm kann man doch gar nicht sein, als dass man sich als Verantwortlicher in so einer Situation nicht genauestens erkundigen würde, ob und wie das menschlich, aber auch rechtlich und satzungsgemäß über die Bühne gehen kann!

      Das waren meine ersten Gedanken, als ich von dem Thema hörte.

      Und was mir dann noch so sauer aufstößt ist, dass sich Herr Letsch nicht SOFORT und UNVERZÜGLICH nach Gustl Mollaths Freilassung an ihn oder an seinen Anwalt gewandt hat.
      Hätte ich das Geld von jemandem „treuhänderisch“ in Gewahrsam und erführe, dass derjenige plötzlich nahezu mittellos auf der Straße steht, dann führte mich aber mein allererster Weg zu ihm!

      So, und jetzt kann sich gern jeder mal selber fragen:
      Würde ich so handeln, wie Herr Letsch gehandelt hat?
      Und wenn ja, wer oder was könnte mich zwingen so unüberlegt und so schlampig zu agieren?

      Und mir fällt einfach überhaupt nichts ein.

      Herzliche Grüße von der anonymen gedanklichen Freundin

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    6. Und noch was:

      Man versetze sich einfach auch mal in die Situation von Gustl Mollath.
      Da kommt jemand während eines Events auf mich zu mit einem Vertrag. Ich habe vorher noch nie mit demjenigen über einen solchen oder ähnlichen Vertrag auch nur gesprochen.
      Instinktiv spüre ich und etwas später sehe ich, dass da etwas nicht ganz korrekt ist.
      Was genau, will ich zunächst auch gar nicht wirklich wissen und will deshalb damit einfach nichts zu tun haben.
      Ich merke dann aber auch, hier wurde mit meinem Namen und für mich etwas getan, deshalb fühle ich mich auch mit verantwortlich.
      Und deshalb schlage ich die zunächst am einfachsten scheinende Lösung vor: Gebt den Spendern ihr Geld zurück.
      Soweit Gustl Mollaths Idee.

      Aber weil das schlicht nicht mehr möglich war, denn die feinen Spendensammler hatten große Teile des Geldes schon ausgegeben, - wohlgemerkt, ohne Herrn Mollaths Wissen, geschweige denn mit seiner Zustimmung - versuchen sich diese selbsternannten Unterstützer nun zu rechtfertigen und streiten über Paragraphen, minütliche Zeitabläufe, Herrn Mollaths und Herrn Strates Moral, über Verschwörungstheorien und reichlich mehr völligen Unfug, was Herrn Mollath und seiner Sache überhaupt nicht nützt.
      Leider ganz im Gegenteil.
      Diese sogenannten Unterstützer gebärden sich wie die beleidigten Leberwürste, denen man nicht genügend Dank und Anerkennung zollt, für diese doch so hehre Leistung Gelder gesammelt zu haben.
      Wie das von statten ging und was damit geschah sollte doch angesichts der guten Absicht völlig irrelevant sein!
      Und die größte Unverschämtheit ist wohl, dass man die Ausgaben transparent und nachvollziehbar veröffentlichen soll!
      Man kommt sich ja wie ein Verdächtiger vor, der nach einem Alibi gefragt wird!
      Und das auch noch von Seiten desjenigen, für den man das ursprünglich alles so selbstlos gemacht hat!
      Man könnte ja fast meinen, der Mollath ist ... -

      Das finde ich so krass!
      Und das verstehe ich überhaupt nicht.
      Das Ansinnen soll doch mal gewesen sein, Herrn Mollath zu unterstützen. Wo ist das bitte abgeblieben?

      Eine Entschuldigung, dass man überhastet ein paar Fehlerchen gemacht hat, indem man was übersehen oder vergessen hat und eine Zusicherung, evtl. entstandenen Schaden wiedergutzumachen, das hätte man vermutlich verstanden.

      Aber das hat man wohl irgendwie übersehen.

      Für Gustl Mollath und für alle wohlmeinenden Spender ist das alles sehr traurig.

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    7. Liebe anonyme platonische Freundin,

      ab einem bestimmten Alter nehmen Gesundheit und Lebenszeit an Bedeutung zu, das ist meine Auffassung, die ich bestimmt mit vielen Menschen teile. Gestern habe ich mit meinem Enkel Blätter und Kastanien gesammelt. Das klingt langweilig, war es aber nicht. Nicht erst seit ich im Ruhestand bin, ist mir jeder Tag wichtig.

      Herr Strate ist ein erfolgreicher Anwalt. Mir ist bisher kein Mensch begegnet, dem Erfolg in den Schoß gefallen ist. Er ist das Ergebnis von harter Arbeit, wobei nicht jeder, der hart arbeitet, auch erfolgreich ist. Herr Strate ist es. Ich kenne einige erfolgreiche Menschen, die ihre freie Zeit mit Weltreisen oder beim Segeln verbringen und was es sonst noch an schönen Dingen gibt. Die Entscheidung, sich lieber mit der Causa Mollath zu beschäftigen, rechne ich diesem Mann hoch an.

      Wie wir alle wissen, war es selbst für Herrn Strate kein Sonntagsspaziergang. Immerhin brauchte er acht Monate, bis Herr Mollath endlich frei gelassen wurde und die Arbeit ist noch lange nicht am Ende. „Hoppla, jetzt kommt Strate!“ kann also nicht greifen.

      Mit Herrn Strate kam auch fast zwangsläufig ein Mehr an öffentlicher Aufmerksamkeit. Und es war zu erwarten, daß immer mehr Menschen auf den traurigen Fall aufmerksam wurden. Und es war auch zu erwarten, daß mehr Menschen einen Beitrag leisten würden, um Mollath zu unterstützen. Auch in finanzieller Hinsicht. Bei allem Respekt, aber der Gedanke an das zeitgleiche Ändern des Spendenkontos verursacht bei mir ein sehr unangenehmes Gefühl in der Herz-Magengegend.

      SOFORT und UNVERZÜGLICH nach der Freilassung Kontakt mit Herrn Mollath oder Herrn Strate aufzunehmen, sah die Satzung des Vereins NICHT vor. Es muß aus meiner Sicht dringend geklärt werden, wer für dieses Unheil verantwortlich ist, ich kann mir fast schon denken, daß nicht sehr viele Personen einbezogen worden sind. Und ich gebe Ihnen recht, wenn ich die Beurteilung in Ihre Worte fassen darf: „das ist so krass!“

      Ihr
      Hubert W.

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  16. Worum geht's denn eigentlich? Es wird heftig diskutiert, hin und her. Leicht verliert man den Überblick... und das Wesentliche aus den Augen.

    Da gab es einen Spendenaufruf. Dieser Spendenaufruf erweckte meinem Verständnis nach den Eindruck, dass da Spendengelder für Gustl Mollath gesammelt werden.

    Dann aber ging es um einen Vertrag, den Herr Mollath erst unterschreiben müsse, wonach er sich zu "Dienstleistungen" verpflichten müsse, um dann quasi als Honorar aus dem Topf der Spendengelder entlohnt zu werden.

    So sehe und verstehe ich den Kern der eigentlichen Problematik.

    Im Spendenaufruf war keine Silbe über eine solche Vorgehensweise zu finden. Ich muss annehmen, dass manche Spenderin/ mancher Spender keinen Euro überwiesen hätte, wenn er/ sie vorher korrekt informiert worden wäre.

    Wenn zu Spenden für Flutopfer aufgerufen wird, darf man davon ausgehen, dass die Gelder den Flutopfern direkt zukommen. Kein Spender dürfte wohl davon ausgehen, dass die Flutopfer erst einen Vertrag unterzeichnen müssen, der eine Auszahlung der Spendengelder als Honorare für Vorträge über die leidvollen Erfahrungen mit der Flut zur Bedingung vorsieht.

    Ich empfinde die Vorgehensweise - Vertrag! - als dubios, gelinde gesagt. Und ich befürchte, dass nun mancher Zeitgenosse überhaupt nicht mehr für einen wohltätigen Zweck spendet, weil er ähnliche Verhältnisse wie bei der Spendensammlung für Gustl Mollath befürchtet!

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    1. "Wenn zu Spenden für Flutopfer aufgerufen wird, darf man davon ausgehen, dass die Gelder den Flutopfern direkt zukommen. Kein Spender dürfte wohl davon ausgehen, dass die Flutopfer erst einen Vertrag unterzeichnen müssen ..." - Nö, heißt dann Antrag statt Vertrag!

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    2. @Dian: Das ist wohl wahr, jedoch beschäftigt sich der Antrag mit Fragen der gerechten Verteilung der Spenden an die von Flutkatastrophen naturgemäß VIELEN Betroffenen. Im Fall der Spendensammlung für Gustl Mollath gab es jedoch nur EINE begünstigte Person: Mollath selbst, Herstellung von "Verteilungsgerechtigkeit" deshalb gar keine Frage. Der ihm angebotene "Beratungsvertrag als Dienstvertrag" ist deshalb keinesfalls mit dem Stellen eines einfachen Antrags vergleichbar, sondern hätte unabsehbare juristische, steuerliche und sozialversicherungstechnische Konsequenzen nach sich ziehen können.

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    3. Und Herrn Mollaths Verhalten ist alles andere als ein Antrag!

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    4. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was über "Herrn Mollaths Verhalten" verbreitet worden wäre, wenn er einen Scheinvertrag unterschrieben hätte. Eine Umfrage bei den Spendern könnte im Übrigen ans Licht bringen, ob sie einen "Antrag" von Mollath erwartet haben, als sie ihm das Geld zukommen ließen.

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    5. "Ich mag mir gar nicht ausmalen, was über "Herrn Mollaths Verhalten" verbreitet worden wäre, wenn er einen Scheinvertrag unterschrieben hätte."

      Dann malen Sie es sich einfach nicht aus!
      Kohlenberg und Lapp hätten das gewiss auch im passenden Moment erfahren.

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    6. Ich male es mir aus. Eine Möglichkeit: Gustl Mollath wirbt für dubiosen "Verein" - Spenden, die für Mollath persönlich gedacht waren, landeten beim Verein....

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    7. Ich hoffe, Frau Prem, Sie verbreiteten auch bisher nichts "Ausgemaltes" über Herrn Mollath, sondern gaben sein tatsächliches Verhalten wieder.

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    8. @Dian: Sie können sich gerne weiter in der "Verhaltensbeobachtung" des Herrn Mollath ergehen. Ich rege jedoch an, darüber nachzudenken, was genau diese Einstellung, die offenbar von einigen geteilt wird, mit dem Grundproblem zu tun hat.

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    9. @ UP/WJL

      Ach so. Das hätte ich fast vergessen: Prävention ist die Methode der Wahl, immer und überall.
      Was wäre unsere schöne moderne Welt ohne so schöne schillernde Vokabeln wie "Prävention" und "Transparenz"?

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    10. Die Erkenntnis der Unmöglichkeit, sich nicht zu verhalten, scheint mir Problemen vorzubeugen. Und welches scheint Ihnen, verehrte Frau Prem, das Grundproblem?

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    11. Das habe ich im Laufe der Diskussion zu diesem Beitrag nun bereits mehrmals dargestellt. Scrollen Sie halt einfach nochmal durch, vielleicht entdecken Sie es ja ...

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    12. " ... ein gewisses Ungleichgewicht im Niveau der Kontrahenten ..." - meinten Sie das, verehrte Frau Prem?

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    13. Kalt. Ganz kalt. - Da kann ich nur weiterhin viel Erfolg wünschen beim Suchen der vermeintlichen Nadel im Heuhaufen, die sich groß und fett durch die gesamte Diskussion zieht, ohne dass mancher Diskutant sie auch nur bemerken würde. Dabei sitzt er längst drauf, spürt den schmerzhaften Stich im Popo und jault: "Natürlich wollten wir einen freien Mollath, aber der undankbare Tropf soll uns wenigstens um Erlaubnis fragen, ehe er irgendwelche Entscheidungen trifft!"

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    14. Frau Prem von was versuchen Sie abzulenken? Sie zeigen gerne mit dem Finger auf andere Menschen und 3 Finger zeigen auf Sie zurück.

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    15. @anonym 20:36 - würde Strate mit derlei niedrigen Unsachlichkeiten wie der sinnlosen Sprichwortnostalgie Ihres Kommentars arbeiten,wäre Mollath heute noch gefangen. Im Gegensatz zu solchen polemischen Inhaltslosigkeiten und substanzlosen Mutmaßungen Ihrer Art und Weise sind die Einlassungen von Frau Prem und anderen stichhaltig sachlich, korrekt und in sich stimmig. JEDER Letsch verteidigende und Mollath,Strate und Prem unsachlich diskreditierende Kommentator darf als Proband den Weg Mollaths der letzten Jahre beschreiten und hinterher entscheiden, ob er sich einen solchen Vertrag zwischen Tür und Angel hätte aufnötigen lassen - die Vereinnahmung Mollath´s durch einige angeblich unterstützende Wirrköpfe nimmt nun ernsthafte Züge einer Realsatire an, die ebenfalls nicht Mollath oder Strate zu verantworten hat.
      Im Übrigen hatte auch ich bereits im Hassblog Opablog noch VOR der Übernahme Strates die Frage aufgeworfen, weshalb Frau ELL nicht längst schon Verfassungsbeschwerde einreichte, wo doch der Verfassungsverstoß der Unverhältnismäßigkeit lange schon unübersehbar war. NIEMAND reagierte darauf. Nun könnte man mit der Weltverschwörungstheorie eines Sobottka vermuten, Frau ELL habe absichtlich den weiteren Verbleib Mollath´s betrieben, um der Gemeinde der Bekämpfer allen bösen staatlichen Unrechts den Skandal möglichst lange aufrecht zu erhalten - so weit werde ich nicht gehen! Wer hier aber noch immer unkritisch die Rolle "gewisser" Unterstützer oder früherer Anwälte Mollath´s verteidigt, hat seine Gründe, die nicht automatisch im Sinne "der Sache Mollath" waren oder sind. Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, das man bei komplexen Verfahren zeitgleich unterschiedlicher Rechtsgebiete mehrere Anwälte "verschleißen" wird, bis sich am Ende der vielleicht grundsätzlich Engagierteste aber vor allem der Kompetenteste durchsetzen wird, das ist eine nahezu gesetzmäßige Evolution aus dem Grad des Durchhaltevermögen der Instanzen des Engagiertesten in der Sache - dem Betroffenen. Wer dem nicht folgt wird vorher scheitern! Verbindlich! Unpassende Schuhe abzulegen und die passenden anzuziehen ist nicht unklug, Mollath tat konsequent nichts anderes. Ich bin überzeugt, im Festhalten Mollath´s an ELL und Abkehr von Strate würde Mollath heute noch sitzen, weil erst Strate die Kompetenz, den Scharfsinn und die Rhetorik des Aufbrechens falschen Rechtsentscheides besitzt, einen "Biss", den ELL von Beginn an nicht hatte, was keinesfalls Ihre zugestandene ehrenhafte Motivlage schmälern soll. Aber das allein reicht nun einmal nicht aus. Allein das Agieren in der Sache Spenden disqualifiziert die Kompetenz ELL massiv und Mollath nun wie von Einigen die Trennung von ihr vorzuwerfen, die sachlich einfach nur richtig und konsequent war,ist lächerlich! Insbesondere, weil er als Individuum das Recht dazu hat, ohne vorher irgendwelche pseudointellektuellen Unterstützer um Erlaubnis hierzu fragen zu müssen. Wenn diese Szene endlich zu Kritik und Aufdeckung der wahren Ursachen und Verursacher des "Spendenskandals" finden könnten, könnte auch wieder Ruhe einkehren - warum eigentlich läuft man einem offensichtlich entweder vollständig trotz "30jähriger Erfahrung" inkompetenten oder eben anderenfalls eindeutig betrügerischem Letsch hinterher und hält diesem die Fahne, anstatt genau diesen mit den doch offensichtlichen und unter den Nägeln brennenden Fragen nach dessen seltsamen Gebahren zu konfrontieren, wie man vorher alles was von Seiten staatlicher oder institutioneller Rechtswidrigkeit und Rechtsbeugung aufdeckte, recherchierte und kritisierte? Jetzt plötzlich ist Mollath und Strate Schuld, weil diese genau das machen, was vorher die angeblich "richtige" Unterstützergemeinde machte, kritische Hinterfragung und konsequente Aufklärung und Forderung von korrektem Verhalten! Der merkwürdige Gesinnungswandel dieser Unterstützer erscheint wie die Enttäuschung und Bockigkeit eines Stalkers,dem das Opfer unmißverständlich endgültig die Ablehnung klar gemacht hat.

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  17. Update 21.10.2013 - http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/mollath-und-der-verknotete-spenden-salat.html

    21.10.2013 - Pressemitteilung von Fritz Letsch bzw. zbb e.V. zu Vorwürfen von Betrug u. Steuerhinterziehung bzw Spenden-Betrug
    http://fritz-letsch.blog.de/2013/10/21/pressemitteilung-zusammenschluss-bayrischer-bildungsinitiativen-zbb-e-v-vorwuerfen-betrug-steuerhinterziehung-spendenbetrug-16638597/

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  18. Ich möchte das noch einmal aus der Perspektive des Spenders darstellen:
    “…Bei Spenden handelt es sich um Rechtsgeschäfte, die nach § 516 ff. BGB zu beurteilen sind. Ganz allgemein bedarf eine Spende zweier übereinstimmender Willenserklärungen über die unentgeltliche Übertragung eines Vermögenswertes. Dabei dürfen auch Bedingungen und Auflagen im Sinne des § 525 BGB vereinbart werden. Im Fall der Handschenkung (§ 516 BGB) erfolgt die Einigung stillschweigend mit Übertragung des zugewendeten Vermögenswertes. Da der Beschenkte die Schenkung im Fall der Handschenkung, insbesondere bei Spenden, in der vom Schenker formulierten Erklärung annimmt, muss er auch erklärte Zweckbindungen akzeptieren. Die Zweckbindung kann sich dabei schon aus dem Spendenaufruf eines Spendensammlers ergeben. Dies gilt insbesondere, wenn öffentlich um Zahlung auf ein Projektkonto gebeten wird, auf dem Gelder für genau benannte Zwecke gesammelt werden. Befolgt der Spendensammler die Zweckbindung durch den Zuwendenden nicht, so erfolgt die Zahlung rechtsgrundlos und es entsteht ein bereicherungsrechtlicher Herausgabeanspruch des Spenders.
    npoR Heft 4/2010 Spiegel/Römer – Die Realisierung von Spendenerträgen | Aufsätze

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    1. @Walter Keim: Vielen Dank für den wichtigen Hinweis.

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  19. Weder Herr Mollath noch Frau Wolff oder Frau Prem haben mit dem Spendendesaster etwas zu tun. Sie sind auch nicht verantwortlich dafür, dass sie rechtzeitig hätten sehen müssen, dass da etwas schief läuft. Rechtzeitig wäre übrigens der Moment gewesen, kurz bevor dieses Konto eingerichtet werden sollte. Das wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, jemanden der sich auskennt, um Rat zu fragen.

    Wenn denn Herr Letsch verantwortlich ist, so hat er sich ja mittlerweile vom Finanzamt beraten lassen, wie er schrieb. Die Leute dort sind immer sehr freundlich und hilfsbereit und werden ihm sicher sagen können, wie der Schaden begrenzt werden kann. Die Arschkarte liegt bei ihm und seinen Beratern, bei sonst niemandem. Dort wären gegenseitige Vorwürfe (besser Aufklärungsarbeit, wer, wann, was, warum) wohl angebrachter.

    Herr Mollath ist ein freier Mann und hat sich auf jeder seiner öffentlichen Veranstaltungen über alle Maßen bei seinen Unterstützern bedankt. Kein Gedanke daran, sich von ihnen abzuwenden. Er hat sich nicht über Zuwendungen finanzieller Art bedankt, sondern dafür, dass sie alle auf seine Situation aufmerksam gemacht haben und dazu beigetragen haben, dass der Skandal an die Öffentlichkeit kam. Es kann nicht erwartet werden, dass er sich jetzt lebenslang einigen besonders eifrigen aber offensichtlich nicht kompetenten Unterstützern zu Füßen wirft, rechtfertigt oder sonst wie für sie sorgt. Der Mann hat weitaus mehr erlitten, als die paar Leute, die jetzt ein wenig Ärger an der Backe haben, weil sie Spenden unter falscher Zweckangabe eingesammelt haben. Zumal sie sich den Ärger selbst eingebrockt haben, während Herrn Mollath von anderen zu Unrecht (!) schwerste Misshandlung auf allen Ebenen widerfahren ist.

    Lange böse Jahre liegen hinter ihm, wie schwer muss es sein, sich wieder in der Freiheit zurechtzufinden! Viele Unterstützer haben ihn zeitweise aufgenommen, er kann nicht Tausende von Menschen persönlich besuchen, um ihnen zu danken. Ihm steht noch ein Prozess bevor, darauf muss er sich vorbereiten. Und hier nölen einige seltsame Anonyme herum, die meinen sie hätten irgendeinen Anspruch darauf, dass Herr Mollath ihre Fehler aus der Welt räumt? Sich dafür rechtfertigen müsste, dass ein anderer Spenden, mit Hilfe seines Namens, eingesammelt hat? Geht’s eigentlich noch?

    Herr Latsch ist ein erfahrener Spendensammler, er hätte halt aufpassen müssen oder wenigstens, als er merkte, dass es so nicht geht, gleich den Fehler offen einräumen sollen, statt dubiose Verträge zu stricken. So ist das im Leben, manchmal macht man Fehler. Dann sollte man zu ihnen stehen, mit offenen Karten spielen und versuchen, sie in Ordnung zu bringen.

    Das ganze Hick-Hack grenzt an Trollerei und hat doch nur einen einzigen Zweck: Verwirrung stiften (was nicht wirklich gelingt):
    1. Ein Verein hat Geld eingesammelt für den Zweck, dass es Gustl Mollath zugutekommen soll.
    2. Der Verein hätte dafür ein eigenes zweckgebundenes Konto einrichten müssen. Hat er aber nicht, die Gründe spielen für Gustl Mollath keine Rolle, weil er daran nicht mitgewirkt hat.
    3. Verantwortlich für den Schlamassel ist der Vereinsvorstand und seine Berater.
    Die Feinarbeit werden sicher die Anwälte machen und nicht anonyme Blogleser und –schreiber, die ständig versuchen Strohhalme zu basteln, wo kein Heu liegt.

    Alles andere, wer sich wann und wo welchen Anwalt nehmen darf oder sich wieder trennen darf, wer von welchem Telefon aus telefoniert, oder sich seine Mails schreiben lässt oder, oder ... geht niemanden etwas an. Ob Mollath, Müller oder Meyers Lieschen: Es gibt Dinge, die ein freier Menschen schlicht entscheiden darf, ohne Hans und Franz um Erlaubnis fragen zu müssen. Es ist bis jetzt noch nicht strafbar, eigene Entscheidungen zu treffen. Das hat nicht zuletzt auch etwas mit Selbstständigkeit zu tun.

    Marten S.

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    1. @Marten S: Danke für Ihren Kommentar, dem aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen ist.

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  20. "Gustl Mollath: Spendengelder und Vertragsfreiheit" von Ursula Prem ist wieder ein wichtiger Beitrag zum Komplex Gustl Mollath. Er hat eine Flut von Kommentaren ausgelöst, die schon fast zu einem unfassbaren Lindwurm angewachsen ist.

    Bemerkenswert sind manche Kommentare, die mit großem Geschick vom eigentlichen Thema von Ursula Prems Beitrag ablenken.

    Bemerkenswert ist die Geduld, mit der Ursula Prem immer wieder geantwortet hat. Immer wieder hat sie dargelegt, worum es eigentlich geht. Immer wieder kamen Kommentare, die in keiner Weise auf den eigentlichen Skandal eingehen, den Ursula Prem so klar dargelegt hat.

    Gustl Mollath hat diesen Skandal in keiner Weise verursacht. Was gebraucht wird, sind keine anonymen Wortgeplänkel und Hypothesen über Gustl Mollaths vermeintliche Gedanken und Motivationen.

    Es ist endlich an der Zeit, dass eine Spendenaffäre, bei der ich mich als Spender betrogen fühlen würde, ihren Abschluss findet. Manche Kommentare der anonymen Art empfinde ich nicht als klärend, sondern als verschleiernd und ablenkend.

    Meine Empfehlung: "Gustl Mollath: Spendengelder und Vertragsfreiheit" von Ursula Prem lesen. Und nicht immer wieder erfragen, was im Text von Ursula Prem klipp und klar zum Ausdruck gebracht wird!

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    1. Sorry, aber einen verschleiernden und ablenkenden Kommentar hätt' ich noch:

      Ich ahne nämlich, wie das tatsächlich zustande kam!

      In diesen Spendenaufruf:

      »das gesammelte Geld wird ausschließlich für Gustl Mollath und seine UNTERSTÜTZUNG verwendet«

      hatte sich einfach nur ein Tippfehler eingeschlichen.
      Denn ursprünglich hätte der Spendenaufruf heißen sollen:

      »das gesammelte Geld wird ausschließlich für Gustl Mollath und seine UNTERSTÜTZER verwendet«

      Da hat blöderweise nur irgendjemand was falsch abgeschrieben....

      ;)

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  21. Oh, eine neue Stellungsname vonm Herrn Letsch als "Autor" und lt. Text unterzeichnet von
    "Heinz Schulze und Alfred Rott
    Vorstand ZBB e.V.
    München, 23.10.2013"
    Nur war diese "Presseerklärung weder am 22.10. (auf diesem steht immer noch das Datum des Artikels, noch bis Gestern Vormittag (also dem 24.10. dort veröffentlicht.
    Das zum einen.
    Den Text kann sich jeder selbst durchlesen.

    Das Spannendste dabei ist dieser letzte Satz:
    "Außerdem sehen wir uns genötigt, Anzeige zu erstatten (üble Nachrede nach § 186 StGB)."

    Dazu wird im Absatz davor behauptet, das Herr Mollath angeblich "seine Unterstützer, zu denen auch Herr Letsch gehört, solchermaßen anschwärzen und verleumden zu lassen".

    Quellen dazu bringt man aber nicht!

    Kopfschüttel (ich sollte schnell eine PDF machen ;-) )

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  22. Upps Link vergessen:
    http://zbb-muenchen.blog.de/2013/10/22/gustl-mollaths-anwalt-zbb-e-v-presseerklaerung-vorstandes-anfragende-16647397/

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    1. @Gaston: Danke für Ihre Kommentare nebst Link. Damit wird nun klar, wer den Verein offenbar um die Einrichtung des Spendenkontos gebeten hatte. Vielleicht beantworten sich damit ja einige der Fragen, die in den letzten Tagen für ein gewisses Unverständnis in der Öffentlichkeit gesorgt hatten. Diesmal habe auch ich eine PDF gemacht. :-)

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    2. Scheinbar doch nicht "so klar"!
      In der Presseerklärung heißt es:
      "Dann kam die Anfrage durch die Rechtsanwältin von Hern Mollath an unseren Verein, ein Konto für die Spendensammlung für Gustl Mollath einzurichten."
      ( http://zbb-muenchen.blog.de/2013/10/22/gustl-mollaths-anwalt-zbb-e-v-presseerklaerung-vorstandes-anfragende-16647397/ )

      Scheinbar hat Frau Lorenz-Löblein der Pressemitteilung in einigen Punkten (unter Anderem den oben von mir zitierten) widersprochen:
      > 25.10.13: Presseerklärung zbb der Vorstände Heinz Schulze und Alfred Rott - und Widerspruch RA Lorenz-Löblein: "Hiermit widerspreche ich der Darstellung.

      1. Es waren mehrere Vereine, die ich genannt hatte.
      2. Ich hatte bei Herrn Letsch nachgefragt, ob er einen Verein wüsste und dass der Unterstützerkreis auf der Suche sei.
      3. Wegen des öffentlichen Interesses und der Bedeutung des Falles Mollath waren sowohl für Herrn Letsch als auch ich der Meinung, dass Volksbildung über diesen Justizskandal der Nachkriegsgeschichte im Rahmen der Satzung ist.
      4. Die Entscheidung fiel ohne mein Beisein im Unterstützerkreis, ich wurde irgendwann informiert. Wer die Entscheidung getroffen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Dieser Widerspruch jetzt nur ganz spontan nach Kenntnisnahme, bevor sich die falsche Darstellung weiter verbreitet und Schaden anrichtet." <
      (Zitat in eckige Klammern gesetzt! Quelle: http://www.sgipt.org/forpsy/Mollath/ipgipt/Unterst.htm#25.10.13: Presseerklärung zbb
      über Kommentar beim Blog von Frau Wolff:
      http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-3/#comment-27879 )

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    3. @Gaston: Danke für die Info!

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  23. Update 25.10. – Mollath und der verknotete Spenden-Salat –

    Presseerklärung Stellungnahme vom Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen (ZBB e.V.) wegen der Spenden für Gustl Mollath

    …. “Außerdem sehen wir uns genötigt, Anzeige zu erstatten (üble Nachrede nach § 186 StGB).” …..

    http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/mollath-und-der-verknotete-spenden-salat.html

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    1. Es gibt eine Korrektur der Stellungnahme vom Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen (zbb e.V.) wegen der Spenden für Gustl Mollath

      25.10.2013 - 12:30 Uhr

      http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/mollath-und-der-verknotete-spenden-salat.html

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    2. Liebe Nixe Muschelschloss,

      der bestürzte Fritz Letsch, der immer auf meinen Blog schielt, brachte die Korrektur zunächst per Mail (auch an mich), nachdem ich seine erste Version auf meinem Blog zerlegt hatte - insbesondere hatte er dummerweise RA'in Lorenz-Löblein als Anfragende wegen eines Spendenkontos an "seinen" Verein benannt, was ihr nicht recht sein konnte. In der geglätteten 2. Version fiel sie dann heraus, ebenso der Hinweis darauf, daß zunächst das whistleblower-Netzwerk gefragt worden war, ein Spendenkonto für Gustl Mollath einzurichten, was sich als unmöglich erwies.

      Letsch in seiner verständlichen Panik mailte diese Korrektur an alle möglichen Empfänger, auch an Sie, um 11.56 Uhr - aber noch um 13.06 Uhr war die neue Version nicht eingestellt.

      Um 17:34 Uhr entdeckte ich dann die gepostete Version - zusammen mit Mail-Bruchstücken, unter anderem eine Mail von Ihnen an Letsch, in der Sie ihn darauf hinweisen, diese per Mail übersandte Korrektur nun auch zu posten, woraufhin Letsch replizierte, das habe er getan, aber wohl nicht richtig gespeichert.

      Ich habe diese Mails, ohne sie zu zitieren, in meinem Blog erwähnt - danach waren Sie natürlich schnell verschwunden. ;-)

      Gesichert hatte ich sie natürlich vor meinem Posting.

      Ich würde Sie bitten, sich über Ihre Rolle und Ihre Gefühle in dieser Causa klar zu werden.
      Einem Fritz Letsch anzuhängen ist jedenfalls keine Lösung. Der hat echte Probleme.

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    3. Hier meine Antwort dazu Frau Wolff http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/causa-mollath-und-die-rolle.html

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    4. http://muschelschloss.blogspot.de/2013/10/causa-mollath-und-die-rolle.html

      Ich antworte Ihnen lieber hier – da bin ich gewiß, daß niemand screenshots benötigt (wie in meinem Blog auch), denn hier wird, anders als anderswo, sicherlich nichts gelöscht.

      Liebe Nixe Muschelschloß,

      uns trennt gewiß mehr als nur Alter und unterschiedlich entwickelte Technik-Affinität, sondern eben auch die Herangehensweise an Themen und die Gründe für Engagement (nebst den Methoden, es umzusetzen). Mit 140 Zeichen käme ich nie zurecht, ich fühle mich der überprüfbaren Begründung einer Parteinahme verpflichtet.
      Nichts gegen Gefühle: aber wenn die alleinige Basis eines Engagements sind, sind die nicht tragfähig – im Konfliktfall wird dann ein Mangel an Urteilskraft sichtbar. Wie eben auch jetzt bei Ihnen.

      Es hilft nichts, zu betrauern, weil man doch lieber Harmonie der Unterstützer gehabt hätte, wenn der Sachverhalt dazu zwingt, nur vermeintliche Unterstützer aussortieren zu müssen. Gerade für Gustl Mollath, der in Teufels Küche gekommen wäre, hätte er diesen Scheinvertrag von Fritz Letsch unterschrieben…

      Ich vermute mal, daß Ihnen noch nicht einmal die Unterschiede in den zwei Versionen der PM von Fritz Letsch vom 25.10.2013 aufgefallen sind. Hier habe ich sie analysiert:

      http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/09/19/der-fall-mollath-die-irrwege-der-psychiatrie-1/comment-page-3/#comment-27885

      Mit Gefühen allein kommt man eben nicht zurande. Die sind oftmals nur Pappeln im Wind, wie man an Ihrer Reaktion sehr schön ablesen kann.

      Es verwundert mich, wenn Sie glauben, daß ich Sie einschüchtern, verunsichern, Ihnen gar Angst machen wolle. Wie kommen Sie bloß darauf? Ich wollte Sie lediglich darauf aufmerksam machen, daß Gefühle keine Basis sind, wenn es um die Bewertung von Sachverhalten geht, und daß Sie darüber nachdenken sollten.
      Und diese unsinnige Anspielung hätten Sie nun wirklich unterlassen sollen:

      „(Quasi von Ihrem Blog zum Buch-Blog von Frau Prem ... Man verkauft ja auch gerne das eine oder andere Buch ... http://www.gabrielewolff.de/)“

      Da hätten Sie sich schon besser unterrichten müssen: nahezu alle meine Bücher gibt es nur noch antiquarisch, wovon ein Autor nichts hat. Ich habe mich von diesem Betrieb abgewendet und schon seit einigen Jahren nichts Fiktionales mehr geschrieben – ich weiß, warum.

      Wär schon gut, wenn Sie den Sachverhalten mehr Augenmerk und ANALYSE zuwenden würden.

      Ich weiß nicht, wie ich die Halbwertzeit Ihrer Beteuerung einschätzen soll:

      „Meine Loyalität zu Gustl Mollath war, ist und bleibt ungebrochen. Daran hat und wird sich auch nichts ändern.“

      Im Moment scheinen Sie ja noch der Letsch-Unterstellung anzuhängen, daß RA Strate die berechtigte „Irritation“ Mollaths angesichts des Herrn Mollath angedienten ersichtlichen Scheinvertrags zu infamen Unterstellungen ausgenutzt habe. Wie, wenn das keineswegs so wäre? Wie würde Ihre „Loyalität“ aussehen, wenn Gustl Mollath voll und ganz hinter dieser Strafanzeige stünde, weil in seinem Namen Spender in die Irre geführt wurden, was ihn moralisch beschädigte?

      Ich weiß wirklich nicht, wie ich Sie von diesem Gefühlstrip runterholen kann – was zählt, ist eine vernunftgeleitete Empathie.

      Die Dokumente liegen doch vor:

      http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-Mitteilung-der-Verteidigung-2013-10-15.pdf

      http://strate.net/de/dokumentation/Mollath-Stellungnahme-zum-ZBB-2013-10-25.pdf

      Es kann niemand sagen, er habe davon nichts gewußt.

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    5. Liebes Muschelschloss,

      ich glaube die beiden letzten Sätze des Gabriele-Wolff-Kommentares hast Du tatsächlich falsch verstanden. Dass es keine Lösung ist, "einem Fritz Letsch (so wie er sich verhält und präsentiert) anzuhängen" scheint mir ebenso offensichtlich wie dass dieser "echte Probleme" hat. Die Bitte Dir über Deine Rolle und Deine Gefühle "in dieser Causa" klar zu werden, scheint mir als ehrliche Bitte gemeint. Doch ist Frau Wolff ganz offensichtlich in Unkenntnis darüber dass es da wie Du in Deiner Antwort schön dargelegt hast nichts gibt worüber Du Dir noch klar werden müsstest. Lediglich Deine Schlußpassage finde ich deplaziert. Eventuelle Drohungen oder Einschüchterungen kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

      Ansonsten mag ich es wie Du Dich positionierst und das nicht erst seit diesem Beitrag. Der Spendensammelkomplex muss meiner Meinung nach so schnell wie möglich aufgeklärt werden damit die Kernthemen des "Mollath-Skandals" wieder zurück in den Mittelpunkt der Diskussionen treten können. Es liegt in der Natur der Sache, dass dadurch einige der bisherigen Unterstützer wegbrechen werden, doch bin ich überzeugt, dass mehr als genügend an dem ganzen "Mollath-Skandal" Interessierte übrigbleiben werden und mit Beginn des Wiederaufnahmeverfahrens auch wieder vermehrt neue dazukommen werden.

      In der jetztigen zweifellos unerfreulichen Phase finde ich Leute wie Dich wichtig, die über der Tendenz zur "Lagerbildung" stehen und zu allen den Kontakt halten die ihrer Einschätzung nach zumindest in Teilbereichen am gleichen Strang ziehen. Und ich teile Deine Meinung, dass es überflüssig ist, den entstandenen Schaden (welcher meiner Einschätzung nach hauptsächlich durch das Vorgehen des Herrn Letsch verursacht wurde) noch weiter zu vergrößern.

      Beste Grüße aus Nürnberg
      Thomas

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  24. Stellungnahme vom Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen (ZBB e.V.) wegen der Spenden für Gustl Mollath

    Presseerklärung
    Stellungnahme vom Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen (ZBB e.V.)
    wegen der Spenden für Gustl Mollath

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir versuchen hiermit, in all der Hektik, die entstanden ist und die uns betroffen und erschrocken macht, einen Beitrag zur Klärung zu leisten.

    Wie kam der ZBB e.V. zum Spendenkonto?
    Beim ersten Verein, dem GEP, war beim Unterstützerkreis die Sorge, dass es evtl. vorkommen könnte, dass Spenden für Gustl Mollath, die nicht explizit mit diesem Spendenvermerk versehen werden, dort nicht richtig zugeordnet werden könnten. Darauf wandte sich der Unterstützerkreis zuerst an Whistleblower-Network e.V. wegen eines Extra-Spendenkontos. Das war dort nicht möglich. Dann kam die Anfrage durch die Rechtsanwältin von Hern Mollath an unseren Verein, ein Konto für die Spendensammlung für Gustl Mollath einzurichten. Das auch deshalb, weil der ZBB e.V., dessen Ziel es ist, ein Forum für aktuelle Themen zu bieten, sich seit Jahren auch für seelische Gesundheit und forensischen Psychiatrie engagiert. Er hat zu der Zeit Konferenzen, Fortbildungs-veranstaltungen mit organisiert, eine Sendereihe im Rundfunk dazu durchgeführt und war gerade bei der Vorbereitung eines Symposions mit renommierten Referenten.

    (Fortsetzung siehe Teil 2)

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    1. (Teil 2):
      Der vom Unterstützerkreis erbetenen Verwendung unseres Kontos wurde aus Solidarität zugestimmt, aus keinen anderen Gründen. Und der Aufruf zur Spendensammlung ging vom Unterstützerkreis aus, nicht vom ZBB e.V. Die ganze Arbeit des Verbuchens etc. hatte Fritz Letsch, Vorstand und Buchhalter im ZBB e.V., ehrenamtlich übernommen. Ein Teil der Spenden, erst 600, dann 5000 Euro, wurde - in Absprache mit Herrn Mollath - an seine Anwältin gezahlt, die ja schon fast zwei Jahre ohne angemessenes Honorar für Herrn Mollath tätig gewesen war, darüber hinaus den ZBB e.V. im Projekt Psychiatrie Politik beraten hatte. Das war im Sinn der Aktion, die ja zunächst auf nichts anderes gerichtet war als auf die Freilassung von Herrn Mollath sowie ähnlich Inhaftierter und geschah mit seinem Einverständnis.

      Nachdem Herr Mollath in Freiheit war, hat sich die Situation wesentlich geändert. Jetzt fiel der ursprüngliche Zweck der Spendensammlung weg, und es stellte sich die Frage nach der adäquaten Verwendung der verbliebenen Summe. Und es wurde erwogen, sie Herrn Mollath direkt zukommen zu lassen. Das juristische Detail: Der ZBB e.V. ist laut Satzung zwar gemeinnützig, aber nur mit dem Zweck "Volksbildung" , jedoch nicht mildtätig (wie auch nicht kirchlich – das sind die Kriterien für die Spendenfähigkeit). Und deshalb ist er nicht berechtigt, Spenden an eine natürliche Person auszuzahlen. Das konnte Ende 2012, als das Konto beim ZBB e.V. eingerichtet wurde, nicht vorausgesehen werden, weder vom Verein noch vom Unterstützerkreis. Alle, auch Herr Letsch, hatten nur im Sinn, die Aktionen für die Freilassung zu unterstützen und zu begleiten.

      (Fortsetzung siehe Teil 3)

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    2. (Teil 3):

      Wie kam's zu dem Angebot, an Bildung mitzuwirken?
      Schon bald nach seiner Freilassung sprach Gustl Mollath in öffentlichen Interviews davon, dass er seine Erfahrungen in der Forensik öffentlich machen wolle; es gehe ihm nicht nur um seine Person, sondern er wolle (möglicherweise in einem Buch) die Öffentlichkeit informieren, was einem in diesem Land passieren kann; die Forensik sei die Hölle auf Erden, und die solle niemand erleiden. Weil der ZBB e.V. mit dieser Thematik ohnehin befasst war, entstand die Idee, Gustl Mollath das Angebot zu machen, er könne hier ein Forum finden für seine Absicht.

      So könnte er – ohne dass eine Transferaktion über einen anderen Verein angekurbelt werden müsste – und ohne jedwede Betrugsabsicht von irgendwem – das Geld legitim erhalten. Konnten wir nach den bereits da und dort stattfindenden öffentlichen Auftritten nicht davon ausgehen, Herr Mollath könnte unser – wenn auch zunächst ungewöhnlich anmutendes – Angebot interessieren und damit ein win-win-Projekt ins Leben gerufen werden? Er würde sein Geld und gleichzeitig von uns ein Forum für seine Aufklärungs­tätigkeit gestellt bekommen.

      Dieses Angebot hat ihm Herr Letsch unterbreitet – leider zur falschen Zeit und am falschen Ort, ohne vorherige ausführliche Erklärung der Idee. Dieses übereilte Ansinnen löste bei Herrn Mollath möglicherweise den Verdacht aus, das sei ein unsauberes Angebot, vielleicht eine erneute Falle, ihn hereinzulegen. Wenig später machte sich Herr Dr. Strate die (zunächst verständliche) Irritation zu eigen – und macht nun eine scharfe Waffe daraus: eine mediale Verleumdungskampagne, die das Bemühen vieler Freunde und Unterstützer von Herrn Mollath ins giftige Gegenteil verkehrt.

      Gegenwärtig bemühen wir uns um die Erledigung der Spendenangelegenheit. Wir denken an an einen Verein mit dem Zweck "mildtätig", der das Vertrauen von Gustl Mollath besitzt. Dahin könnten die gut 20.000 €, die sich auf dem Konto des ZBB e.V. befinden, überwiesen werden.

      Noch kurz zur Information:
      Der ZBB e.V. ist seit über 30 Jahren tätig. Hauptarbeitsbereich ist, wie gesagt, die Bildungsarbeit (u.a. nachhaltige Entwicklung, kritische Pädagogik und auch seelische Gesundheit) Mit allen Geldgebern hat es in all diesen Jahren keine Beanstandungen gegeben, auch die laufend statt findenden Prüfungen des Finanzamtes für Körperschaften verliefen ohne Probleme.

      Der Stimmungs-Umschwung von Herrn Mollath irritiert uns und lässt uns fragen: aus welchen Gründen hat er sich von seiner Anwältin getrennt hat, die sich Monat für Monat für ihn eingesetzt hat – und wie kommt er dazu, seine Unterstützer, zu denen auch Herr Letsch gehört, solchermaßen anschwärzen und verleumden zu lassen? Und welche Interessen stehen dahinter, wenn ein Anwalt in dieser Form agiert und das in der Vorbereitung des Wiederaufnahmeverfahrens.

      Außerdem sehen wir uns genötigt, Anzeige zu erstatten (üble Nachrede nach § 186 StGB).

      Heinz Schulze und Alfred Rott
      Vorstand ZBB e.V.
      München, 23.10.2013

      Quelle: 25.10.2013, http://psychiatrie-politik.blogspot.de/2013/10/stellungnahme-vom-zusammenschluss.html

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  25. Presseerklärung (korrigierte Fassung), eingegangen per Mail am 25.10.2013 um 11:56 Uhr:

    Stellungnahme vom Zusammenschluss Bayerischer Bildungsinitiativen (zbb e.V.) wegen der Spenden für Gustl Mollath

    korrigierte Fassung

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir versuchen hiermit, in all der Hektik, die entstanden ist und die uns betroffen und erschrocken macht, einen Beitrag zur Klärung zu leisten.


    Wie kam der ZBB e.V. zum Spendenkonto?

    Beim ersten Verein, dem GEP, war beim Unterstützerkreis die Sorge, dass es evtl. vorkommen könnte, dass Spenden für Gustl Mollath, die nicht explizit mit diesem Spendenvermerk versehen werden, dort nicht richtig zugeordnet werden könnten. Darauf fragte der Unterstützerkreis unter anderen auch unseren Verein, ob es möglich wäre, ein Konto für die Spendensammlung für Gustl Mollath einzurichten.

    Das sagten wir auch deshalb zu, weil der ZBB e.V., dessen Ziel es ist, ein Forum für aktuelle Themen zu bieten, sich seit Jahren auch für seelische Gesundheit und forensischen Psychiatrie engagiert. Er hat im Projekt Psychiatrie-Politik zu der Zeit Konferenzen, Fortbildungsveranstaltungen mit organisiert, eine Sendereihe im Rundfunk dazu durchgeführt und war gerade bei der Vorbereitung eines Symposions mit renommierten Referenten.

    Der vom Unterstützerkreis erbetenen Verwendung unseres Kontos wurde aus Solidarität zugestimmt, aus keinen anderen Gründen. Und der Aufruf zur Spendensammlung ging vom Unterstützerkreis aus, nicht vom ZBB e.V. Die ganze Arbeit des Verbuchens etc. hatte Fritz Letsch, Vorstand und Buchhalter im ZBB e.V., ehrenamtlich übernommen. Ein Teil der Spenden, erst 600, dann 5000 Euro, wurde - in Absprache mit Herrn Mollath - an seine Anwältin gezahlt, die ja schon fast zwei Jahre ohne angemessenes Honorar für Herrn Mollath tätig gewesen war, darüber hinaus den ZBB e.V. im Projekt Psychiatrie Politik beraten hatte. Das war im Sinn der Aktion, die ja zunächst auf nichts anderes gerichtet war als auf die Freilassung von Herrn Mollath sowie ähnlich Internierter und geschah mit seinem Einverständnis.

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    1. (Teil 2):
      Nachdem Herr Mollath in Freiheit war, hat sich die Situation wesentlich geändert. Es wurde erwogen, mit einem Dienstvertrag die Spenden Herrn Mollath direkt zukommen zu lassen. Das juristische Detail: Der ZBB e.V. ist laut Satzung zwar gemeinnützig, aber nur mit dem Zweck „Volksbildung“ , jedoch nicht mildtätig (wie auch nicht kirchlich – das sind die Kriterien für die Spendenfähigkeit). Und deshalb ist er nicht berechtigt, Spenden an eine natürliche Person direkt auszuzahlen. Das war Ende 2012, als das Konto beim ZBB e.V. eingerichtet wurde, nicht als Problematik im Vordergrund, weder vom Verein noch vom Unterstützerkreis. Alle, auch Herr Letsch, hatten nur im Sinn, die Aktionen für die Freilassung zu unterstützen und zu begleiten.

      Wie kam's zu dem Angebot, an Bildung mitzuwirken?

      Schon bald nach seiner Freilassung sprach Gustl Mollath in öffentlichen Interviews davon, dass er seine Erfahrungen in der Forensik öffentlich machen wolle; es gehe ihm nicht nur um seine Person, sondern er wolle (möglicherweise in einem Buch) die Öffentlichkeit informieren, was einem in diesem Land passieren kann; die Forensik sei die Hölle auf Erden, und die solle niemand erleiden. Weil der ZBB e.V. mit dieser Thematik ohnehin befasst war, entstand die Idee, Gustl Mollath das Angebot zu machen, er könne hier ein Forum finden für seine Absicht.

      So könnte er – ohne dass eine Transferaktion über einen anderen Verein angekurbelt werden müsste – und ohne jedwede Betrugsabsicht von irgendwem – das Geld legitim erhalten. Konnten wir nach den bereits da und dort stattfindenden öffentlichen Auftritten nicht davon ausgehen, Herr Mollath könnte unser – wenn auch zunächst ungewöhnlich anmutendes – Angebot interessieren und damit ein win-win-Projekt ins Leben gerufen werden? Er würde sein Geld und gleichzeitig von uns ein Forum für seine Aufklärungs­tätigkeit gestellt bekommen.

      Dieses Angebot hat ihm Herr Letsch unterbreitet – leider zur falschen Zeit und am falschen Ort, ohne vorherige ausführliche Erklärung der Idee. Dieses übereilte Ansinnen löste bei Herrn Mollath möglicherweise den Verdacht aus, das sei ein unsauberes Angebot, vielleicht eine erneute Falle, ihn hereinzulegen. Wenig später machte sich Herr Dr. Strate die (zunächst verständliche) Irritation zu eigen – und macht nun eine scharfe Waffe daraus: eine mediale Verleumdungskampagne, die das Bemühen vieler Freunde und Unterstützer von Herrn Mollath ins giftige Gegenteil verkehrt.

      Gegenwärtig bemühen wir uns um die Erledigung der Spendenangelegenheit. Wir denken an an einen Verein mit dem Zweck „mildtätig“, der das Vertrauen von Gustl Mollath besitzt. Dahin könnten die gut 20.000 €, die sich auf dem Konto des ZBB e.V. befinden, überwiesen werden.

      Noch kurz zur Information:

      Der ZBB e.V. ist seit über 30 Jahren tätig. Hauptarbeitsbereich ist, wie gesagt, die Bildungsarbeit (u.a. nachhaltige Entwicklung, kritische Pädagogik und auch seelische Gesundheit) Mit allen Geldgebern hat es in all diesen Jahren keine Beanstandungen gegeben, auch die laufend statt findenden Prüfungen des Finanzamtes für Körperschaften verliefen ohne Probleme.

      Der Stimmungs-Umschwung von Herrn Mollath irritiert uns und lässt uns fragen: aus welchen Gründen hat er sich von seiner Anwältin getrennt hat, die sich Monat für Monat für ihn eingesetzt hat – und wie kommt er dazu, seine Unterstützer, zu denen auch Herr Letsch gehört, solchermaßen anschwärzen und verleumden zu lassen? Und welche Interessen stehen dahinter, wenn ein Anwalt in dieser Form agiert und das in der Vorbereitung des Wiederaufnahmeverfahrens.

      Außerdem sehen wir uns genötigt, Anzeige zu erstatten (üble Nachrede nach § 186 StGB).


      Heinz Schulze und Alfred Rott

      Vorstand ZBB e.V.

      München, 23.10.2013

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  26. Seit einiger Zeit verfolge ich die Entwicklung in Sachen Mollath (gustl-for-help.de). Die nunmehr entstandene Spenden-Diskussion finde ich derart irritierend, dass sich mir die Frage aufdrängt: Cui bono…?


    1.
    Die bis Mai 2013 auf der Webseite verwendete Formulerung lautete wie folgt:

    „Für die Unterstützung von Gustl Mollath sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen: Das gemeinnützige Spendenkonto lautet:“
    (…)
    „Auf Spenden um die laufenden Kosten zu decken (Internet, Flyer, etc.) sind wir jedoch nach wie vor angewiesen. Siehe oben.“

    Die vorgenannte Formulierung lässt KEINEN Raum für die Annahme, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Vielmehr ist eindeutig erkennbar, dass es hier darum ging, „laufenden Kosten“ zu finanzieren.


    2.
    Erst später wurde die vorgenannte Formulierung wie folgt ergänzt:

    „Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet, die Unterstützergruppe arbeitet zu 100% ehrenamtlich.“

    Bei objektiver Betrachtung geht auch aus dieser Ergänzung nicht hervor, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Jedenfalls aber schließt die Formulierung nicht aus, dass eine Ausschüttung an GM mittelbar (z.B. im Rahmen eines Dienstvertrages und zur Erfüllung des Vereinszwecks) erfolgen könnte. Insofern halte ich hier nicht einmal „Aufklärung“ für erforderlich, zumal das Spendenkonto als „Projekt Bildung - Politik - Psychiatrie“ bezeichnet ist.

    Ob Frau RAin Lorenz-Löblein zur ehrenamtlichen „Unterstützergruppe“ gehört, ist mir nicht bekannt. Wenn aber die Bezahlung der Rechtsanwältin aus Spendengeldern mit GM abgesprochen war, kann ich auch diesbezüglich eine Rechtswidrigkeit nicht erkennen.


    3.
    Ein (sicherlich nicht erwartetes) Problem hinsichtlich der VERWENDUNG der Spendengelder konnte hier tatsächlich erst dadurch entstehen, dass GM einen Dienstvertrag ablehnt. Denn die Spenden müssen ja zweckbestimmt verwendet werden.

    Scheinvertrag? Wieso Scheinvertrag?? Das wäre doch eine ganz saubere und legale Möglichkeit, GM die Spendengelder zufließen zu lassen.



    4.
    Nach all dem empfinde ich den Vorwurf des Herrn RA Strate (Betrug und Steuerhinterziehung) tatsächlich als konstruiert und VÖLLIG abwegig.


    5.
    Wem nützt es?

    Herr RA Strate ist sicherlich kein selbstloser Gutmensch. Die Verteidigung vom GM ist durchaus geeignet, eine hochgestellte und zahlungskräftige Mandantschaft zu beeindrucken. Es ist öffentlich bekannt, dass Herr Strate einen Großeil seines Einkommens durch eine solche Mandantschaft generiert.

    Als Rechtsanwalt ist Herr Strate Teil des Justiz-Systems. An diesem System hat er im Rahmen des GM-Mandates ordentlich gerüttelt. Eine geschickte Zerschlagung der justizkritischen Unterstützer-Szene könnte durchaus geeignet sein, sich in das System zu rehabilitieren. Und wie ließe sich die Szene der Systemkritiker besser schwächen als durch die Wegnahme der Galionsfigur?

    Dass der stets auf Rechtschaffenheit bedachte GM sich selbst vor diesen Karren spannen lässt, war sicherlich absehbar.


    6.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herrn RA Strate - der als begnadeter Jurist ansonsten durch hohe Detail-Kenntnis auffällt - erst im September 2013 auf das Spenden-Thema aufmerksam geworden ist.



    Mein Fazit: Eine Schein-Debatte! Zum Schaden der justizkritischen Unterstützer. Und zum Schaden von Gustl Mollath.


    Paul

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  27. Seit einiger Zeit verfolge ich die Entwicklung in Sachen Mollath. Die nunmehr entstandene Spenden-Diskussion finde ich derart irritierend, dass sich mir die Frage aufdrängt: Cui bono…?


    1.
    Die bis Mai 2013 auf der Webseite (gustl-for-help.de) verwendete Formulierung lautete wie folgt:

    „Für die Unterstützung von Gustl Mollath sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen: Das gemeinnützige Spendenkonto lautet:“
    (…)
    „Auf Spenden um die laufenden Kosten zu decken (Internet, Flyer, etc.) sind wir jedoch nach wie vor angewiesen. Siehe oben.“

    Die vorgenannte Formulierung lässt KEINEN Raum für die Annahme, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Vielmehr ist eindeutig erkennbar, dass es hier darum ging, „laufenden Kosten“ zu finanzieren.


    2.
    Erst später wurde die vorgenannte Formulierung wie folgt ergänzt:

    „Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet, die Unterstützergruppe arbeitet zu 100% ehrenamtlich.“

    Bei objektiver Betrachtung geht auch aus dieser Ergänzung nicht hervor, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Jedenfalls aber schließt die Formulierung nicht aus, dass eine Ausschüttung an GM per Dienstvertrag (also in Erfüllung der steuerrechtlichen Anforderungen) erfolgt. Insofern halte ich hier nicht einmal „Aufklärung“ für erforderlich, zumal das Spendenkonto als „Projekt Bildung - Politik - Psychiatrie“ bezeichnet ist.

    Ob Frau RAin Lorenz-Löblein zur ehrenamtlichen „Unterstützergruppe“ gehört, ist mir nicht bekannt. Wenn aber die Bezahlung der Rechtsanwältin aus Spendengeldern mit GM abgesprochen war, kann ich auch diesbezüglich eine Rechtswidrigkeit nicht erkennen.

    Ein solcher Dienstvertrag wäre m.E. auch kein „Scheinvertrag“, sondern eine ganz saubere und legale Möglichkeit, GM die Spendengelder zufließen zu lassen.

    Ein (sicherlich nicht erwartetes) Problem hinsichtlich der Verwendung der Spendengelder konnte hier tatsächlich erst dadurch entstehen, dass GM einen Dienstvertrag ablehnt. Denn die Spenden müssen ja zweckbestimmt verwendet werden.


    3.
    Nach all dem empfinde ich den Vorwurf des Herrn RA Strate (Betrug und Steuerhinterziehung) tatsächlich als konstruiert und VÖLLIG abwegig.


    4.
    Wem nützt es?

    Herr RA Strate ist sicherlich kein selbstloser Gutmensch. Die Verteidigung vom GM ist durchaus geeignet, eine hochgestellte und zahlungskräftige Mandantschaft zu beeindrucken. Es ist öffentlich bekannt, dass Herr Strate einen Großeil seines Einkommens durch eine solche Mandantschaft generiert.

    Als Rechtsanwalt ist Herr Strate Teil des Justiz-Systems. An diesem System hat er im Rahmen des GM-Mandates ordentlich gerüttelt. Eine geschickte Zerschlagung der justizkritischen Unterstützer-Szene könnte durchaus geeignet sein, sich in das System zu rehabilitieren. Und wie ließe sich die Szene der Systemkritiker besser schwächen als durch die Wegnahme der Galionsfigur?

    Dass der stets auf Rechtschaffenheit bedachte GM sich selbst vor diesen Karren spannen lässt, war sicherlich absehbar.


    5.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herrn RA Strate - der als begnadeter Jurist ansonsten durch hohe Detail-Kenntnis auffällt - erst im September 2013 auf das Spenden-Thema aufmerksam geworden wäre.



    Mein Fazit: Eine reine Phantom-Debatte! Zum Schaden der justizkritischen Unterstützer. Zum Schaden von Gustl Mollath.


    Paul

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  28. @Paul: Versetzen Sie sich bitte einfach einmal in Mollaths Situation, als diese Spendensammlung ihren Anfang nahm: Er kannte weder den Spendensammler, noch wusste er um die Bedeutung des Vereins zbb e.V., (der Zugang zum Netz war ihm ja verwehrt). Tatsächlich war ihm nicht einmal klar, dass das vorherige (funktionierende) Spendenkonto der GEP des Dr. Weinberger nicht mehr aktuell war. Zeitgleich wurde die wachsende Zugkraft seines Namens dazu genutzt, immer mehr Spenden einzusammeln, von denen von Anfang an klar war, dass sie dem "Zugpferd" satzungsbedingt gar nicht würden ausbezahlt werden können.

    Wenn Sie nun (unter Ziffer 3 Ihres Kommentars) Gustl Mollath den Schwarzen Peter zuschieben und die These aufstellen möchten, erst durch seine Verweigerung der Unterschrift unter den "Dienstvertrag" sei das "Problem" überhaupt entstanden, so zeigen Sie damit (wahrscheinlich ohne es zu wollen) sehr deutlich auf, weshalb der gesamte Vorgang höchst fragwürdig ist. Dass es sich offenbar um einen Scheinvertrag handelt, können Sie erkennen, wenn Sie sich die vertragliche Nichtdefinition der von Mollath für das Geld zu erbringenden Leistungen auf der Zunge zergehen lassen, die in ihrer Amorphheit in keinerlei sinnvollem Verhältnis zu den in Aussicht gestellten Summen stehen.

    In der heutigen Mitteilung der Verteidigung heißt es:

    "3. Die nun vom ZBB e.V. ins Auge gefasste Weiterleitung des verbliebenen Spendenaufkommens an einen anderen gemeinnützigen Verein, der auch „Mildtätigkeit“ zu seinen
    satzungsgemäßen Zwecken zählt, dürfte erneut auf einem Mangel an rechtlicher Beratung beruhen. Schon gar nicht dürfte einer solchen Alternative eine verbindliche Auskunft des
    Finanzamts für Körperschaften gemäß § 89 Abs. 2 Abgabenordnung zugrunde liegen. Gustl Mollath wünscht deshalb, dass die Spenden allesamt an die (überwiegend identifizierbaren) Spender zurücküberwiesen werden."

    http://strate.net/de/dokumentation/Mollath-Stellungnahme-zum-ZBB-2013-10-25.pdf

    Die Szene der Systemkritiker wird an einer solch sauberen, von Mollath selbst initiierten, Lösung des vorliegenden Problems jedenfalls keinen Schaden nehmen, im Gegenteil. Ganz anders hätte dies ausgesehen, wenn der Name Gustl Mollath in Verbindung mit unklaren Spendenvorgängen und möglicher Steuerhinterziehung gebracht worden wäre. Dies ist glücklicherweise durch die geistesgegenwärtige Verweigerung der Unterschrift durch Mollath selbst verhindert worden.

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    1. @UP: In dem Sie Mollath auf seine „Zugpferd“-Eigenschaft reduzieren, scheinen Sie völlig auszublenden, dass er von seinen Unterstützern massiv profitiert hat.

      Ja, vermutlich war den Spendensammlern von Anfang an klar, dass sie Mollath das Spendengeld satzungsbedingt nicht einfach so würden auszahlen können. Denn wie schon dargelegt: Das war ja auch nirgendwo behauptet.

      Versetzen Sie sich doch einfach in deren Lage: Sie möchten sich ehrenamtlich in Sachen Mollath und Skandaljustiz in ganz außergewöhnlichem Maße medial engagieren und bitten für die dabei anfallenden Kosten um Spenden. Wo liegt hierbei auch nur der Hauch eines Betruges?

      Am Ende (also nach Mollaths Freilassung) möchten Sie den verbleibenden Betrag schließlich Mollath selbst zukommen lassen (statt ihn irgendwie zweckwidrig zu verbraten). Wo liegt hierbei auch nur der Hauch eines Betruges?

      In Erfüllung der satzungsgemäßen und steuerrechtlichen Anforderungen schlagen Sie Mollath vor, die Zahlung - der genannten Zweckbindung entsprechend - im Rahmen eines real durchzuführenden Dienstvertrages stattfinden zu lassen. Wo liegt hier auch nur der Hauch einer Steuerhinterziehung?

      Von einem „Scheinvertrag“ dürfte nur dann gesprochen werden, wenn von vorneherein nicht die Absicht bestand, Mollath eine Gegenleistung (Vorträge, Diskussionen etc.) erbringen zu lassen. Ist ein „amorph“ bzw. unzureichend formulierter Dienstvertrag Anlass genug, um ein vorsätzlich rechtswidriges und strafrechtlich relevantes Verhalten zu unterstellen? Wäre es nicht sinnvoll gewesen, wenn Herr Strate genau an dieser Stelle rechtlichen Beistand geleistet hätte?

      SICHER hat Mollath hier geistesgegenwärtig völlig richtig gehandelt, den Vertrag nicht ungeprüft einfach zu unterschreiben. Aber aus den Umständen einer offenbar missglückten Ansprache auf rechtswidrige Absichten zu schließen, erscheint mir eines wohlmeinenden Anwalts unwürdig.

      NATÜRLICH ist Mollath nicht verpflichtet, sich seitens der Spendensammler als „Zugpferd“ einspannen zu lassen. Ebensowenig war er verpflichtet, sich deren Unterstützung angedeihen zu lassen. Natürlich ist auch die Rückzahlung der Spenden eine völlig legitime Alternative. Aber dazu hätte es der mit Vehemenz erhobenen Unterstellungen und Vorwürfe wirklich nicht bedurft.

      Der Vorwurf strafbaren Verhaltens schadet dem Zusammenhalt jeder systemkritischen Szene. Insbesondere dann, wenn er quasi intern generiert ist. Insbesondere dann, wenn am Ende maßgebliche Unterstützer kaltgestellt sind (Putin lässt grüßen…). Insbesondere dann, wenn dadurch das „Zugpferd“ von seinen Unterstützern entfremdet wird.


      Paul

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    2. @Paul: Mir scheint schon der Ansatz falsch zu sein, Mollath in eine wie auch immer geartete Dankesschuld zu setzen! Zum einen hat er immer und bei jeder Gelegenheit öffentlich betont, dass er seinen Unterstützern selbstverständlich sehr dankbar ist, alles andere würde seinem grundanständigen Wesen auch gar nicht entsprechen. Zum anderen scheint es mir eher umgekehrt zu sein: Warum war denn Gustl Mollath in der Situation, in der er sich befand? Die Antwort auf diese Frage, die ich für mich selbst gefunden habe, ist ganz einfach: Gustl Mollath befand sich in einem rechtsfreien Raum, weil viel zu wenige Menschen in unserem Lande sich für die Behördenhydra interessiert haben, die mit ihrer Duldung und ihren Steuergeldern aufgefüttert worden war. Und so verschwand Gustl Mollath »Im Namen des Volkes!« für siebeneinhalb Jahre in einer Anstalt. In Ihrem Namen. In meinem Namen. In jedes Bürgers Namen. Wer zu seiner Befreiung beigetragen hat (und sehr viele haben das getan, in ganz unterschiedlichen Formen!), hat deshalb nicht nur ihm, sondern auch sich selbst und seinem eigenen guten Namen einen Gefallen getan.

      Dass satzungstechnische Feinheiten eine Auszahlung der Spenden an Mollath verhindern würden, er vielmehr ein wie auch immer geartetes »Arbeitsverhältnis« mit einem ihm zuvor unbekannten Verein eingehen müsste, um das »ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung« eingeworbene Geld zu erhalten, ging aus dem Spendenaufruf nicht hervor. Eine Umfrage unter den Spendern würde möglicherweise klären, ob sie Derartiges im Sinn hatten, als sie den Überweisungsträger ausfüllten. Da eine solche Umfrage auf die Schnelle nicht durchführbar ist, tut es hilfsweise auch ein Blick auf den jeweils eingetragenen Überweisungszweck, wo sich mehrheitlich in verschiedenen Varianten der Name Gustl Mollaths findet:

      http://strate.net/de/dokumentation/Mollath-Mitteilung-der-Verteidigung-2013-10-15.pdf#page=18

      Wenn die Bitte um Spenden zur Kostendeckung für ein ehrenamtliches Projekt des zbb e.V. gedacht gewesen sein sollte, so war der Aufruf hierzu auf gustl-for-help.de ein trojanisches Pferd: Der zbb e.V. verfügt über eine ausreichende Anzahl eigener Websites, um Derartiges zu bewerben. Die entscheidende Frage ist: Wie hoch wäre das Spendenaufkommen wohl ausgefallen, wenn ein Zusatz folgenden Wortlauts im Spendenaufruf enthalten gewesen wäre:

      »Aufgrund fehlender Mildtätigkeit in unserer Satzung sind wir leider nicht in der Lage, Direktauszahlungen an Gustl Mollath vorzunehmen. Wir werden uns jedoch bemühen, das Geld in verschiedene, noch nicht näher definierte Projekte zu seiner Unterstützung fließen zu lassen und eventuelle Überschüsse über einen bisher noch nicht mit Mollath abgesprochenen Dienstleistungsvertrag an ihn auszuzahlen.«

      Wie von einigen Kommentatoren zuvor wurde übrigens auch von Ihnen die Tatsache übersehen, dass RA Strate mit der Sache erst am 15.10., ziemlich genau einen Monat nach der Begegnung zwischen Fritz Letsch und Gustl Mollath, an die Öffentlichkeit ging. Letsch war bereits am 17.9. telefonisch definitiv von Mollath selbst über dessen Ablehnung des »Vertragsangebots« informiert worden, ebenso RAin Lorenz-Löblein. Sollte man mit etwas gutem Willen die Formulierungen im »Beratungsvertrag« als eventuell ausbaufähig betrachtet haben, so wurde der gute Wille durch die zwischenzeitliche Untätigkeit des zbb e.V.-Vorstands dann schon weitaus mehr strapaziert.

      Der Vorwurf wegen eines eventuell strafbaren Verhaltens richtet sich im Übrigen nicht gegen »die Unterstützerszene«, sondern kann, wie es der saubere, juristische Blickwinkel gebietet, immer nur gegen konkret benannte Personen erhoben werden, wie im vorliegenden Fall auch. Deshalb: Möge sich den Schuh derjenige anziehen, dem er passt.

      UP

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    3. @UP: Ihre Neigung, den Spendensammlern eine Unredlichkeit, ja ein strafbares Verhalten anzulasten, finde ich beängstigend. In Gedanken sehe ich Sie, Frau Prem, die schwarze Robe einer bayrischen Staatsanwältin tragen - in dem verbissenen Bemühen, aus dem rechtsstaatlich orientierten Engagement redlicher Bürger ein „trojanisches Pferd“ zu konstruieren (… woran erinnert mich das … ?).

      Nochmals: In dem Spendenaufruf war von einer Auszahlung an Mollath tatsächlich nicht die Rede. Vielmehr war klar erkennbar, dass es hier um die finanzielle Förderung der Unterstützungsaktion ging (Zitat: „…sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen). Wozu hätte Mollath seinerzeit im BKH-Knast auch „dringend“ Geld in der Größenordnung einer Spendensammlung benötigen sollen?

      Schon die Tatsache an sich, dass Strate mit dieser Sache an die Öffentlichkeit ging, finde ich verwerflich. Wenn Mollath einen Dienstvertrag ablehnt (was selbstredend sein gutes Recht ist), hat eine gut aufgestellte Bildungsinitiative sicherlich viele Möglichkeiten, das gesammelte Geld auch ohne Mithilfe Mollaths weiterhin zweckdienlich (also der Sache Mollaths dienend) und satzungsgemäß einzusetzen. Wo also liegt das Problem.

      Die Frage, wem der Schuh passt, führt in die Irre. Denn die Geschichte vom „Schuh“ ist in meinen Augen schlichtweg eine Fiktion, der offenbar auch Sie erlegen sind, Frau Prem.


      Paul

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    4. @Paul: »Den Spendensammlern«, »dem rechtsstaatlich orientierten Engagement redlicher Bürger« ... Ihre Argumentation totum pro parte ist eine ziemlich leicht zu durchschauende Strategie, von konkreten Vorwürfen gar nicht Betroffene mit in die Verteidigungsstrategie einzubeziehen, um aus einem völlig normalen juristischen Vorgang einen unredlichen Angriff auf ein wie auch immer geartetes Ganzes zu konstruieren, der jedoch weit und breit nicht in Sicht ist.

      Dass der zbb e.V. »sicherlich viele Möglichkeiten« finden würde, das Geld »zweckdienlich« einzusetzen, ohne dafür den unfreiwilligen Namensgeber der Spendensammlung zu benötigen, daran habe ich im Übrigen nicht den geringsten Zweifel. ;-)

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    5. @UP: Ich kann nicht nachvollziehen, was genau Sie hier so leicht durchschaut haben wollen. Es bleibt auch unklar, was genau Sie hier als „völlig normalen juristischen Vorgang“ bezeichnen (… schon wieder sehe ich die schwarze Robe …).

      NATÜRLICH ist Mollath unfreiwilliger Namensgeber - er hat sich sein Schicksal nicht ausgesucht. War oder ist eine systemkritische Unterstützung möglich, ohne Mollath beim Namen zu nennen?

      Ihre Häme zeigt mir, dass Ihnen auf sachlicher Ebene die Argumente fehlen. Ich bedaure das!

      Im Ergebnis empfinde ich den Vorwurf von Betrug und Steuerhinterziehung auch weiterhin als konstruiert und VÖLLIG abwegig. Wem also nützt es?


      Paul

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    6. @Paul: Falls meine Argumentation für Sie nicht nachvollziehbar ist, so tut mir das sehr leid, ändert aber nichts in der Sache. Lassen Sie es mich deshalb noch mal in einfacheren Worten und kürzeren Sätzen probieren:

      * Der von Ihnen konstruierte Angriff auf »das rechtsstaatliche Engagement redlicher Bürger« findet nicht statt.
      * Redliche Bürger, wie beispielsweise der hochverdiente Unterstützerkreis, werden vielmehr als Bollwerk gegen im konkreten Einzelfall von Gustl Mollath erhobene und von RA Strate sauber begründete Vorwürfe instrumentalisiert.
      * Die saubere Klärung derart undurchsichtiger Sachverhalte ist ein völlig normaler juristischer Vorgang.

      Ihre Frage »Wem nützt es?« ist deshalb vergleichbar mit der Zahnbürste eines Hundertzwanzigjährigen: Sie greift total ins Leere.

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    7. @UP: Vielen Dank für die einfacheren und kürzeren Sätze. Ihre ‚Argumentation’ ist beeindruckend - aber inhaltsleer. Gerade von Ihnen hätte ich das nicht erwartet.

      Und wieder sehe ich die schwarze Robe, die von der einmal gefassten Meinung wider jede Vernunft nicht lassen kann. Unlogik läßt sich eben durch Logik in keiner Weise erschüttern.

      Die gewonnene Erkenntnis bedauernd, verabschiede ich mich. Sie haben gewonnen.


      Paul

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    8. @Paul: Nehmen Sie es nicht so schwer: Die Fantasie von Nichtjuristen wird durch schwarze Roben eben hin und wieder in die eine oder andere Richtung beflügelt, dieser Effekt ist mir nicht unbekannt. War nett, mit Ihnen zu plaudern! :-)

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    9. @Anonym - Paul / 26. Oktober 2013 11:07

      "Wozu hätte Mollath seinerzeit im BKH-Knast auch „dringend“ Geld in der Größenordnung einer Spendensammlung benötigen sollen?

      Schon die Tatsache an sich, dass Strate mit dieser Sache an die Öffentlichkeit ging, finde ich verwerflich."
      ________

      Abstossend + herablassend ist es, so über materielle Bedürnisse eines Weggesperrten zu urteilen - als Außenstehender, der sich in Freiheit bewegt u. dort schalten und walten kann, wie es dem eigenen Lebensstandard entspricht.

      Versetze ich mich in solch eine weggesperrte Situation, fallen mir spontan viele Dinge ein, die notwendig , aber meist (aus Finanzmangel) kaum möglich bis unerreichbar sind.
      Von neuer! Bekleidung über Briefmarken nebst vernünftigen Schreibmaterialien bis hin zu Büchern, Lebens- u. Körperpflegemittel etc.etc.etc.

      Und so habe ich auch den Spendenaufruf/Einsatz der Spenden verstanden:

      - dass zuerst einmal vor Ort - im Bereich des Zwangsaufenthaltes BKH - die Not gelindert wird
      - dass Hr. Mollath dadurch ein möglichst großes Stück Würde zurückgegeben und eine gewisse Unabhängigkeit von der BKH-Willkür ermöglicht wird.

      Auch dachte ich, dass die gesamten Spenden FÜR Hr. Mollath SOFORT bei seiner Entlassung, zu seiner freien Verfügung stehen, um vorerst weitgehenst unabhängig (von Leistungen durch irgendein Amt) zu sein.

      So zumindest stelle ich mir tatsächliche (materielle) Unterstützung vor.

      Hr. Mollath und RA Strate haben ein Agreement - nur die beiden entscheiden, und das ist auch gut so! :-)

      SuStu

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    10. @Paul: Den Hinweis „Auf Spenden um die laufenden Kosten zu decken (Internet, Flyer, etc.) sind wir jedoch nach wie vor angewiesen. Siehe oben.“ sieht man erst, wenn man herunterscrollt. Er müsste aber, um wahrgenommen zu werden, direkt beim Spendenaufruf oben stehen. So etwas wird gemeinhin als Irreführung bezeichnet! Aber warten wir ab, was die Strafanzeige von RA Strate bringt.

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    11. @ Paul - es kostet mich 3 Minuten Gespräch mit meiner Anwältin und eine Unterschrift, ein Treuhandanderkonto zum Sammeln von zweckgebundenen Spenden einzurichten, von dem der oder die bedachten direkt und treuhänderisch verwaltet ausbezahlt werden. Wer das nicht weiß, trotz angeblich 30jähriger Forschungs- und Bildungsarbeit in Pädagogik und für reines Lernen und weiter so zeugs...e.V. verarscht hier nicht nur die Menschen sondern mit Mollath und Strate auch die Falschen! Die Rolle von Frau ELL in der Sache ist wenig vorteilhaft, da diese in Kenntnis dieser Problemstellung der Betreibung und Verwaltung von Spenden genau dieses Wissen um Spenden und anwaltliche Anderkonten als Anwältin bereits im Schlaf herunterzumurmeln in der Lage sein sollte. Das alles hier nachträglich als ein angeblich nicht anders lösbares Problem darstellen zu wollen ist nachhaltig unseriös von allen, die das versuchen.

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    12. Zitat"Der Vorwurf strafbaren Verhaltens schadet dem Zusammenhalt jeder systemkritischen Szene. Insbesondere dann, wenn er quasi intern generiert ist. Insbesondere dann, wenn am Ende maßgebliche Unterstützer kaltgestellt sind (Putin lässt grüßen…). Insbesondere dann, wenn dadurch das „Zugpferd“ von seinen Unterstützern entfremdet wird.
      Paul-Zitatende
      "Systemkritischen Szene"? "Zugpferd von seinen Unterstützern enfernt wird"?
      Die pauschalen Vereinnahmungen GM´s Einiger "Ideologen" für einen systemkritischen Kampf differenzieren inzwischen auch schon nicht mehr zwischen Unterstützern sondern vereinnahmen diese genauso pauschal....ich habe gespendet und wollte damit aber noch lange nicht JEDEN Wirrkopf in seinen "systemkritischen=verfassungsfeindlichen?" Bemühungen unterstützen!!Ich wollte so wie es zu verstehen war Mollath direkt finanzielle Nittel zukommen lassen "Für Mollath und S E I N E Unterstützung"...! Paul,bitte gründen Sie einen Verein,in den jeder eintreten kann,der Ihre Ansinnen unterstützt,anders geht es nicht,Interessen zu bündeln,als vorher umfassend über Ziele solcher Bündelung aufzuklären!

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  29. @ Anonym (alias Paul)

    Sie schreiben:
    > Im Ergebnis empfinde ich den Vorwurf
    > von Betrug und Steuerhinterziehung auch
    > weiterhin als konstruiert und VÖLLIG abwegig.

    (--> http://www.ein-buch-lesen.de/2013/10/gustl-mollath-spendengelder-und.html?showComment=1382782335976#c8097847287447697617 )

    Ob das "konstruiert und VÖLLIG abwegig" ist, wird dann ja von der Justiz entschieden.
    Das Sie aber hingehen und jemanden, der keinerlei Entscheidungsmöglichkeiten hatte den schwarzen Peter zuschieben, ist gelinde gesagt "konstruiert und VÖLLIG abwegig"!

    Ich z.B. vermute hinter den Handlungen des Herrn Letsch "Unredlichkeit, ja ein strafbares Verhalten". ;-)

    Und darum geht es: Um Herrn Letsch und dem Verein "zbb e.V.".

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  30. Viele Spender haben sich noch nicht selbst geäußert. Hier EINE Meinung:

    Als Spenderin eines niedrigen 2stelligen Betrags (gleichzeitig mit meiner Online-Petitionsunterschrift getätigt) bin ich NICHT davon ausgegangen, dass die gesammelten Spenden an Herrn Mollath ausgehändigt werden. Vielmehr habe ich dieses Geld - entsprechend dem, was ich bei dem Spendenaufruf las und verstand - als unterstützenden Beitrag gedacht für die nötigen Schritte, die seiner Befreiung aus der geschlossenen Psychiatrie dienen.

    Eine Rücküberweisung wünsche ich mir nicht (die dafür nötigen Kräfte könnten sicher sinnvoller eingesetzt werden). Stattdessen würde ich begrüßen, dass das Geld wie vorgesehen für eine Unterstützung Herrn Mollaths eingesetzt wird (beispielsweise auch im Rahmen seiner weiteren Verhandlungen).

    Guter Wille auf allen Seiten vorausgesetzt, könnte sicher eine unterstützende Verwendungsmöglichkeit gefunden werden, der auch Herr Mollath zustimmen kann.

    An diesem guten Willen zweifele ich im Moment jedoch bei den beteiligten Seiten.

    Das Anführen von Taschengeldspenden kleiner Kinder empfinde ich als Baustein, Volksempörung hochzukochen. Das macht mich der Lauterkeit des Betrugsvorwurfs gegenüber eher misstrauisch. Würde ein anständiger Anwalt sich solcher emotionsfördernder Hinweise bedienen müssen, wenn an der Sache wirklich was dran wäre?

    Genausowenig ist das ungeschickte Verhalten des Herrn Letsch vertrauensfördernd.

    Kurz: ich stehe im Moment beiden Seiten skeptisch gegenüber, hoffe also sehr, dass Herr Mollath nicht nur von (s)einem Anwalt beraten und dass auch Herr Letsch von klugen Menschen beratend geordnet wird.

    sorella

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    1. @ sorella

      Richtig, sie sind die Erste (nach eigenen Aussagen) Spenderin, die sich hier zu Wort meldet.
      Dem ist aber entgegen zu halten, dass Herr Letsch selbst bereits ausgesagt hat, das es Rückgabeforderungen an Ihn gegeben hat, weil sich Spender getäuscht sehen.
      Dazu kommt, das ich (ich kann diese jetzt nicht per Link verifizieren) in Zeitungen bei 2 Kommentatoren auch die Mitteilung gelesen habe, das diese (nach eigenen Angaben) getätigte Spenden zurückverlangt haben, weil diese sich getäuscht sehen. In einem Kommentar zu einem Zeitungsartikel, hat ein Kommentator diesbezüglich, neben seiner Rückforderung des Geldes auch den Erhalt selbiges bestätigt (wieder nach seinen eigenen Angaben).

      (Warum ich soviel Wert auf "nach eigenen Angaben" lege ist, das man diese Aussagen so erst mal nicht verifizieren kann.

      Sie Schreiben:
      "Stattdessen würde ich begrüßen, dass das Geld wie vorgesehen für eine Unterstützung Herrn Mollaths eingesetzt wird (beispielsweise auch im Rahmen seiner weiteren Verhandlungen)."

      Genau dies wollte Herr Letsch ja nach eigenen Angaben nicht machen. Er wollte das Geld einer nicht näher definierten "Breitenbildung" zukommen lassen.
      Das er das -wie so vieles- wieder gelöscht hat und nun so tut, als ob er und der Verein nichts anderes wollten, als das Geld so schnell wie möglich an Herrn Mollath zu übergeben, ändert nichts daran, das diese Aussage im Raum stand.

      Ich rate jedem sich mal die Seite "Kritische Psychiatrie" auf der zbb-Seite anzuschauen (http://zbb.wikispaces.com/page/diff/Kritische+Psychiatrie/450034064) Man kann da sehr schön sehen, wie sich Herr Letsch -als Autor des Textes- bei der Einstellung des Textes selbst bemüht, im Dezember 2012 den richtigen Text für den Spendenaufruf zu finden (in 4 Versionen nach dem Einstellen des Textes) und wie er dann im Oktober dieses Jahres die Bitte mit dem Verwendungszweck ("Tagung / Fortbildungen / Politische Vertretung als Wunsch für die Verwendungs-Richtung") eingegeben hat.
      Dann lese man sich den Text darüber durch und versucht mal zu erörtern, welches dieser tollen Aufgaben bisher auch nur ansatzweise angegangen wurden.
      Das dort noch immer stehende (obwohl der Text inzw. einmal im Feb. und zweimal im Okt. 2013 überarbeitet wurde) :
      "Im Februar 2013 werden wir in einer Veranstaltung diese Themenfelder ins Gespräch bringen und die Weiterarbeit in Gruppen und Netzwerken vorbereiten."
      ist auf jeden Fall eine Null-Nummer.

      Der nächste Satz zu dem Termin Feb. 2013 ist besonders im Blick auf den Dienstleistungsvertrag (Sowohl inhaltlich, wie das Anbieten selbigen) interessant und es fehlt da nicht an Ironie:
      "Demokratische gemeinschaftliche Bildungsarbeit lebt in Dialogen, nicht in Vorträgen und Verteidigungen."

      Ich habe in einem eigenen Artikel zu dem Thema (Da ich nicht wegen "klicks" schreibe, verlinke ich auch nicht auf meinen Blog) schrieb:
      "Wie weiter?
      [...]
      Da eine Auszahlung an Herrn Mollath nicht mit einer Spendenquittung an die Spender verbunden sein kann (da der Gemeinnutz hier fehlt), bleibt eigentlich nur die Nachfrage an die Spender, ob diese Ihr Geld auch ohne eine Spendenquittung an Herrn Mollath geben wollen und wenn nicht, wie mit der Spende umgegangen werden soll (Rücküberweisung oder allgemeine Spende für den Verein)."
      (Zitat Ende)

      Ohne Spendenquittung ist diese Spende als "treuhändischer durchlaufender Posten" nicht mehr an den "steuerbegünstigten Zweck" des Vereins gebunden.

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    2. @ Gaston

      Richtig, dass Sie in Ihrem Beitrag hervorheben, dass viele Aussagen, die in Blogs und anderen Medien zu lesen sind, (erstmal) nicht verifiziert werden können.

      Das ist genau eines der Probleme - und eine der Chancen bei der Öffentlichkeitsarbeit mittels emotionalisierender Behauptungen.

      Ich habe mich nun 2 Wochenenden lang über Stunden durch alle mir verfügbaren Blogs lesend hindurchgekämpft. Wortklauberische Wahrheitssucher, die ihre Thesen durch Links untermauern, die Zitatwert haben (sollen), taugen (für mich) allerdings auch nicht für eine Verifizierung. Übrig bleibt im Moment nur ein Bauchgefühl bei mir. Ich lese weiter, um dieses ständig auf dem Prüfstand zu halten.

      Einer meiner Eindrücke ist, dass mit dem Betrug am Spenderwillen argumentiert wird (laienhaft ausgedrückt vermutlich, ich bin tatsächlich Laie - einfach nur betroffen im Wortsinne).

      Dass ein Teil der Spender seine Spende so verstand, dass das Geld Herrn Mollath direkt und komplett ausgehändigt wird, mag sein. Der andere Teil (zu dem ich gehöre) hat Aufruf und Zweck der Spende anders verstanden. In meinem Fall so, wie ich es oben ausführte. Anonym27. Oktober 2013 00:15 (sorella)

      Man kann also den Spendenaufrufern vorwerfen, sich unklar ausgedrückt zu haben. Ob dies in betrügerischer Absicht geschah, kann ich nach dem bisherigen Verlauf FÜR MICH noch nicht erkennen (mal ganz abgesehen von einer richterlichen Bewertung der Betrugsanzeige, bei der es mir dann auch immer noch freigestellt ist, inhaltlich und emotional zu folgen - wie ja im Kern auch die "Casa Mollath" zeigt).

      Dass Herr Letsch, wie Sie erinnern, zwischendurch veröffentlichte, er wolle das (oder Teile des) Spendenaufkommen(s) für eine nicht näher definierte "Breitenbildung" verwenden, ist mir auch aufgefallen. Dies hätte meinem persönlichen Spenderwunsch nicht entsprochen und deshalb habe ich das unter Beobachtung genommen, um gegebenenfalls zu hinterfragen oder zu protestieren.

      Im Rahmen meiner Blogbeitrags-Beobachtungen schätze ich, wie schon gesagt, Herrn Letsch als ungeschickt, unklug und vermutlich (wenn überhaupt) schlecht beraten agierend ein.
      Ein prima Opfer also im Ringen um eine Sache, von der ich vermute, dass die Spendenaffäre nur das vorgeschobene Schlachtfeld ist.

      Hier haben die mir folgenden Beiträge
      Anonym27. Oktober 2013 06:12 (Michael)
      und
      Anonym27. Oktober 2013 06:19

      sehr gut ausgedrückt, was mir nicht gelingt, in Worte zu fassen.

      Das erste, was mir beim Blogslesen auffiel, war, dass RA Strate direkt vom vermuteten Betrug am Spenderwillen ausweitete auf einen Generalverdacht, ergo Überprüfung der gesamten Führung des zbb. Mein ganz laienhafter Eindruck ist hier, dass der Betrugsvorwurf bezüglich der Spendengelder auf tönernen Füßen steht. Nach Lebenserfahrung kann davon ausgegangen werden, dass in nahezu jedem Verein bei gründlicher Prüfung irgend etwas gefunden wird, dass nicht einer der vielen zu befolgenden Regeln (Finanzamt, Vereinsrecht usw.) entspricht. Auf jeden Fall genügend, um in der Folge Misstrauen erfolgreich säen zu können.
      Ich bin gespannt, was hochgetaucht wird, und wie das dann "verarbeitet" wird.

      Herr Mollath wehrt sich offensichtlich dagegen, dass unter seinem Namen Aktionen stattfinden, hinter denen er nicht steht.
      Gut so!
      Wie neutral und ohne Eigeninteressen ihm die Hintergründe irgendwelcher Aktionen + notwendig erscheinende Abwehrmaßnahmen interpretiert werden, ist mir bisher unklar.
      Letztendlich ist die Wahl seiner Berater natürlich seine eigene Sache als mündiger Erwachsener. Da stimme ich all denen zu, denen eine "Fremdverwaltung" seiner Interessen zuwiderläuft.

      Ich persönlich bin auf keiner Seite involviert (außer durch meinen kleinen Spendenbeitrag), keinerlei Zwängen ausgeliefert.
      Kann einfach nur beobachten und mein Bauchgefühl weiter überprüfen.

      sorella

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    3. "Causa Mollath" natürlich :-)

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    4. @ sorella

      "Das erste, was mir beim Blogslesen auffiel, war, dass RA Strate direkt vom vermuteten Betrug am Spenderwillen ausweitete auf einen Generalverdacht, ergo Überprüfung der gesamten Führung des zbb."

      So in Ihrem Kommentar. Natürlich geht eine Strafanzeige gegen eine Körperschaft gegen "alle" Verantwortlichen ("gesamten Führung") eben dieser Körperschaft.
      Interessant dabei ist, das man scheinbar den "Inhalt" dieser Anzeige im Wortlaut zu kennen meint (Quelle?).
      "Ich" muss gestehen, das ich da bezogen auf die Mitteilung von Herrn Strate vom 15.10.2013 nichts von einer Allgemeinen Strafanzeige wegen Betrugs lesen kann. Im Gegenteil, bezieht sich der Text der Mitteilung sehr klar nur auf die Situation "Spendenkonto" und "Verwendungszweck" in Bezug auf Mollath.
      In der "Anlage 2" dieser Mitteilung wird die Verbindung zwischen den Spenden, dem Schein-Dienstvertrag und der Bezug auf Herrn Mollath, sowie einer evtl. Strafanzeige nochmals deutlich im direkten Anschreiben an Herrn Letsch deutlich hervorgehoben:

      "Sollten Sie Herrn Mollath - vertreten durch den Unterzeichner - nicht eine mit Kontoauszügen seit dem 1.1.2013 unterlegte Aufstellung der eingegangenen Spendengelder zur Verfügung stellen, oder sollte sich herausstellen, dass die eingegangenen Spendengelder den Betrag nicht unerheblich übersteigen, den Sie in dem (Schein-)Dienstvertrag als Höchstsumme offerierten, werde ich gegen Sie und weitere bislang unbekannte Beteiligte Strafanzeige wegen Verdachts des Spendenbetruges einreichen."

      Und hier sollten Sie sich mal den Zeitstrahl vergegenwärtigen:
      17.9. Anruf von Herrn Mollath an Herrn Letsch
      9.10. Anschreiben von Herrn Strate an Letsch
      9.10. erste Antwort (ohne Lösungsansatz) von Herrn Letsch
      9.10. Nochmaliges Schreiben von Strate an Letsch
      14.10. Schreiben von Herrn Letsch ohne dem Ansatz einer Lösung
      15.10. Veröffentlichung der Mitteilung von Herrn Strate, nachdem mehrere Journalisten genau jetzt wegen der Spendengelder bei Ihm vorsprachen und eine erste Veröffentlichung für den 17.10. in der "Zeit" Anstand.

      Herr Letsch hat also neben der Zeit vom 17.9. bis zum 9.10. komplett verstreichen lassen, ohne auch nur einen Finger zur Lösung zu bewegen. Danach hat er auch bis zum 14.10. keinen Lösungsansatz gesucht (so meine Meinung).

      Was mir hier fehlt zu der Behauptung, dass der Verein grundsätzlich wegen Betrug angezeigt wurde (Herr Strate schreibt im übrigen von "Verdachts des Spendenbetruges", bzw. "Verdachts des Betruges". Ein kleiner Unterschied!). Ich erkenne nur die Absicht, wegen der Zweckentfremdung der Spenden des Kontos "03" einen Verdacht des (Spenden-) Betruges anzuzeigen.

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    5. @ Gaston

      guter Hinweis, dass der genaue Wortlaut der Anzeige von RA Strate nicht bekannt ist. Stimmt, mir tatsächlich nicht (ich meinte, diesen überlesen zu haben in den ganzen Texten).

      Ich beziehe mich bei dem, was mir "beim Bloglesen auffiel" auf das von RA Strate in Umlauf gesetzte PDF "Mitteilung der Verteidigung" vom 15.10.2013
      http://strate.net/de/dokumentation/Mollath-Mitteilung-der-Verteidigung-2013-10-15.pdf

      Seite 3 oben
      "... hat er ((Letsch)) es wahrscheinlich verstanden, mit dem von ihm über die Jahre gezogenen Netz von angeblich gemeinnützigen Vereinen, Stiftungen etc. die Finanzbehörden in der Vergangenheit zum Narren zu halten und sich so einer exakten Prüfung der wirtschaftlichen Unterlegung der von ihm ins Leben gerufenen gemeinnützigen Vereine und seiner Betätigung zu entziehen. ..."

      Ich schrieb unter diesem Eindruck:
      "Das erste, was mir beim Blogslesen auffiel, war, dass RA Strate direkt vom vermuteten Betrug am Spenderwillen ausweitete auf einen Generalverdacht, ergo Überprüfung der gesamten Führung des zbb. Mein ganz laienhafter Eindruck ist hier, dass der Betrugsvorwurf bezüglich der Spendengelder auf tönernen Füßen steht. Nach Lebenserfahrung kann davon ausgegangen werden, dass in nahezu jedem Verein bei gründlicher Prüfung irgend etwas gefunden wird, dass nicht einer der vielen zu befolgenden Regeln (Finanzamt, Vereinsrecht usw.) entspricht. Auf jeden Fall genügend, um in der Folge Misstrauen erfolgreich säen zu können.
      Ich bin gespannt, was hochgetaucht wird, und wie das dann "verarbeitet" wird."

      Was ich NICHT schrieb, ist, dass ich behaupte, den Wortlaut einer Strafanzeige zu kennen.

      Misstrauen, Überprüfungen etc. müssen keineswegs durch Strafanzeigen losgetreten werden.
      Wenn der Wortlauf einer evtl. Strafanzeige bisher nicht bekannt ist, dann ist doch immerhin recht genial mittels einer "Mitteilung" (an die allgemeine Öffentlichkeit) jede Menge Misstrauen gesät worden.

      sorella

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    6. Natürlich kann man den Absatz auf Seite 3 als Angriff Marke "irgendetwas wird Hängen bleiben" (bzw. "in nahezu jedem Verein bei gründlicher Prüfung irgend etwas gefunden wird") werten. Ich fasse dies eher so auf, das sich Her Strate um Informationen um den Verein und mehr noch um den sowohl persönlich auftretenden und als einziger im Vertrag stehenden Herrn Letsch bemüht hat.
      Und da muss ich sagen, das ich auf Grund eigener Recherchen mehr als verwirrt und vor allem inzwischen recht voreingenommen gegenüber Herrn Letsch bin (ich habe kein Problem dies so zu sagen). Schaut man sich so an, wie die ganzen Verbindungen so sind, dann sehe ich immer wieder irgendwelche Verflechtungen, und Projekte, die rech schlecht nachvollziehbar sind. Dann sehe ich Handlungen, zu denen Herr Letsch meiner Meinung nach rechtlich gar nicht befugt ist. (lt. Satzung dürfen nur 2 Sprecher zusammen die Interessen des Vereins vertreten. Die "laufenden Geschäfte" dürfen dann von einem "Geschäftsführer" allein erledigt werden. Ein "neuer" Vertrag ist auf keinen Fall ein "laufendes Geschäft". Nur mal so, unabhängig der moralischen Bewertung des Vertrags und wie er übermittelt wurde).
      Sie schreiben:
      "Misstrauen, Überprüfungen etc. müssen keineswegs durch Strafanzeigen losgetreten werden."

      Wo ist das denn geschehen? Sowohl Herr Mollath, wie auch Herr Strate haben Herrn Letsch einiges an Zeit für eine Lösung und Überprüfung gegeben. Ich verweise da auf meinen extra mal aufgelisteten Zeitstrahl.

      Übrigens braucht es nicht der Mitteilung, um "mein" misstrauen zu wecken. Das hat Herr Letsch schon mit seinen Erklärungen auf seinen Webseiten und denen des Vereins selbst geschafft. Diese habe ich vor der ersten Mitteilung von Strate gelesen.

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  31. Hallo Frau Prem,(1)
    leider - und/oder - logischerweise sind Sie auf Pauls zentrale Argumente mitnichten eingegangen. Ich zitiere sie deshalb nochmal:
    „„1. Die bis Mai 2013 auf der Webseite verwendete Formulierung lautete wie folgt:
    „Für die Unterstützung von Gustl Mollath sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen: Das ge-meinnützige Spendenkonto lautet:“
    (…)
    „Auf Spenden um die laufenden Kosten zu decken (Internet, Flyer, etc.) sind wir jedoch nach wie vor angewiesen. Siehe oben.“

    Die vorgenannte Formulierung lässt KEINEN Raum für die Annahme, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Vielmehr ist eindeutig erkennbar, dass es hier darum ging, „laufenden Kosten“ zu finanzieren.

    2. Erst später wurde die vorgenannte Formulierung wie folgt ergänzt:

    „Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet, die Unterstützergruppe arbeitet zu 100% ehrenamtlich.“
    Bei objektiver Betrachtung geht auch aus dieser Ergänzung nicht hervor, dass die Spendengelder unmittelbar an GM ausgeschüttet werden sollen. Jedenfalls aber schließt die Formulierung nicht aus, dass eine Ausschüttung an GM mittelbar (z.B. im Rahmen eines Dienstvertrages und zur Erfüllung des Vereinszwecks) erfolgen könnte. Insofern halte ich hier nicht einmal „Aufklärung“ für erforderlich, zumal das Spendenkonto als „Projekt Bildung - Politik - Psychiatrie“ bezeichnet ist.
    Ob Frau RAin Lorenz-Löblein zur ehrenamtlichen „Unterstützergruppe“ gehört, ist mir nicht bekannt. Wenn aber die Bezahlung der Rechtsanwältin aus Spendengeldern mit GM abgesprochen war, kann ich auch diesbezüglich eine Rechtswidrigkeit nicht erkennen.““

    Wie gesagt, Frau Prem, hierzu äußern Sie sich nicht. Und Rechtsanwalt Strate l ü g t in seinen dies-bezüglichen Stellungnahmen, indem er die ihm nicht passenden Stellen des Spendenaufrufs für Mollath einfach weglässt und gleichzeitig, herzzerreißend, - wie sie auch - , die Tatsache instrumentalisiert, dass sogar Kinder ihr Taschengeld für Mollath geopfert haben. Abstoßend - und effektiv zugleich. Denn seine Fans wünschen sich einen aufopferungsvollen und selbstlosen Anwalt für das Opfer Mollath, weil sie sich auch selbst so einschätzen: selbstlos halt. Das ist freilich der reine Blödsinn.
    Ich vermute, ihnen (und Frau Wolff) ist das bewusst . Rilke, Wollschläger, Lou Andreas-Salomé und/oder Freud: Nietzsche könnte zu ihrer (beider) Lektüre gehören. Dann wissen sie (beide) auch f ü r s i c h, dass niemand Mollath (u.a.) selbstlos unterstützt - und S t r a t e schon gar nicht. Es muss nicht immer, ja nicht mal meistens die Kohle sein, um die es in Fällen wie dem von Mollath geht. Um was dann?
    Um d i e D e u t u n g s h o h e i t über Mollaths „wahre“ Interessen.
    (Michael)

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  32. Hallo Frau Prem,(2)
    Dieser Kampf erfordert Heuchelei, Intrigen, Pathos und Bösartigkeiten allererster Güte – und da hat ein kleines, umtriebiges Licht wie Fritz Letsch keine Chance. Um den geht’s auch gar nicht, obwohl Strate ihn kriminalisieren möchte, was bei ihnen, Frau Prem euphemistisch, die „saubere Klärung (…) undurchsichtiger Sachverhalte“ heißt. Denn in Wirklichkeit geht’s um die Kaltstellung der RAin Lorenz-Löblein, die Strate schon lange vor den „Spendenskandal“ ein Dorn im Auge war. Wagt es diese Tussie doch, ohne Abstimmung mit ihm, dem Jura-Gott, juristische und Öffentlichkeitsinitiativen zu ergreifen. Und Frau Wolff, die gegenüber anderen Mollath-Unterstützern Vernunft, Rationalität u.a. - vielfach sogar berechtigt – einklagt, verwandelt sich in eine servile Dienerin des Meisters oder in einen peinlich schwärmerischen Backfisch, wenn Strate einen seiner wenigen Auftritte in ihrem Blog abliefert. Die peinlichen Zwiegespräche der beiden Starjuristen gehen einher mit rigidester Wunscherfüllung durch Frau Wolff in Sachen Frau Lorenz-Löblein: Letztere habe für Mollath nichts geleistet, ebenso wenig wie Weinberger und auch die Petition zugunsten Mollaths ist unter ihrer Würde.
    Das Alles, von Strate wie von Frau Wolff, l a n g e v o r dem vermeintlichen Spendenskandal.
    Ich muss mich korrigieren. Oben habe ich gesagt, es ginge Strate (und Frau Wolff und - ich ergänze -ihnen Frau Prem) vorrangig um die Kaltstellung der ehemaligen RAin Lorenz-Löblein. Das ist nicht ganz richtig. An ihrer Kaltstellung soll den UnterstützerInnen vielmehr gezeigt werden, wo sie sich in Zukunft, wenn sie weiter eine Rolle spielen wollen, gefälligst einzusortieren haben: auf der Seite ders Siegers Strate. Der spielt in der Öffentlichkeit zwar den Bescheidenen:
    „ZEIT: Das Hamburger Abendblatt hat dieser Tage geschrieben: "Wenn nichts mehr hilft, hilft Strate." Sehen Sie das auch so?
    Strate: Quatsch!
    ZEIT: Richtig, aufgehoben wurde das Urteil gegen Gustl Mollath ja nicht auf Ihren Wiederaufnahmeantrag hin. Erfolg hatte das Wiederaufnahmegesuch der Staatsanwaltschaft Nürnberg. Also wäre es auch ganz ohne Sie gegangen?
    Strate: Natürlich,“

    aber das glauben natürlich weder er , noch Frau Wolff, noch die Beckmanns dieser Welt, noch die …. (Obwohl es vermutlich stimmt.)
    In Wirklichkeit geht es Ihm nur um die e i n e Botschaft, die sein Auftraggeber und Mitstreiter in der „Strafanzeige gegen Verantwortliche der HSH Nordbank AG wegen Verdachts der Untreue in einem besonders schweren Fall", Aram Ockert, 07.08.2013 im „Freitag“ ausgeplaudert hat:
    „Auf den Anwalt kommt es an“
    Der Fall Mollath Dass Gustl Mollath künftig seine Tage in Freiheit verbringt, verdankt er neben sehr vielen Unterstützern v o r a l l e m seinem Hamburger Rechtsanwalt Gerd Strate. (…)
    Mollath ist Dank des wahnsinnigen Arbeits- und Energieaufwandes seines Anwaltes, Gerhard Strate seit Dienstag ein freier Mann.“
    http://www.freitag.de/autoren/aram-ockert/auf-den-anwalt-kommt-es-an
    (Aus den im Text enthaltenen Fakten geht das jedoch keineswegs hervor. Dessen ungeachtet bin ich der Auffassung, dass Strate für Mollaths Freilassung neben vielen anderen wichtig war.)

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    1. @ Anonym (Michael?)

      Sie spielen auf den Text des Spendenaufrufes an.
      Laut Webarchiv wurde irgendwann zwischen dem 1.Mai und dem 6. August der text ergänzt.
      Vorher hieß es dort "nur":
      "Für die Unterstützung von Gustl Mollath sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen:"
      und unter der Kontonummer:
      "Vielen Dank!"

      (--> http://web.archive.org/web/20130501021356/http://www.gustl-for-help.de/aufruf.html)

      Bei dem nächsten Screenshot des Web-Archivs (6. August) heißt es "statt" dem "Vielen Dank" unter der Kontonummer:
      "Unser Dank gilt den vielen Spenderinnen und Spendern, auch und gerade denen, die mit kleinen Beträgen helfen. Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet, die Unterstützergruppe arbeitet zu 100% ehrenamtlich."

      (--> http://web.archive.org/web/20130806012156/http://www.gustl-for-help.de/aufruf.html)

      Der Rest des Textes ist so geblieben.
      Es wurde also in diesem Zeitraum der Text so ergänzt, wie es nach dem Kommentar von Herrn Letsch bei Gabriele Wolff im Blog vom 22.März 2013 nie geschehen durfte.
      Da ist eher die Frage, wer dies so veranlasst hat. Herr Mollath und Her Strate hatten zu diesem Zeitpunkt keinen Zugriff auf die Seite (so weit ich es weiß, auch bisher nicht, bzw. ausdrücklich bis zum 17.09.2013 nicht -siehe Mail oben im Artikel). Hätten diese die Textänderung veranlasst, so wäre dies bestimmt schon veröffentlicht worden. Es gibt schließlich einige, die nun die Unterstützer (gemeint ist der sogenannte innere "UK" an sich) pauschal angreifen.
      Unabhängig davon ist aber auch die frage des Anscheins.
      Spende ich auf Grund einer Seite, die sich um die "Unterstützung" einer bestimmten Person bemüht, so kann ich bei der Spende von einer gewissen "Zweckgebundenheit" ausgehen. Der nachträglich eingefügte Absatz bestätigt mich dahingehend.
      Davon abgesehen gibt es bei den Spendern klare Willenserklärungen, die weder die Unterstützer, noch der Verein "zbb" ignorieren darf. Da ich zu Faul bin, zitiere ich mich mal selbst:
      "Spätestens die Buchhaltung hätte bei den ersten Spendeneingängen mit dem Zweck “Mollath” (1. mal am 3.1.2013) einschreiten müssen. Erst recht bei eindeutigen Zweckangaben wie “Hilfe f. G. Mollath” (1. mal am 5.3.2013), “Fuer Gustl Mollath” (25.6.2013) oder “Aussschl. f. Gustl Mollath” (7.8.2013) und “Nur für Gustl Mollath” (9.8.2013)."

      Hier setzt für mich schon mit den ersten Buchungen (3.1.2013) die Täuschung ein, die mit dem zufügen des oben zitierten Absatz bei dem Spendenaufruf gipfelte.
      Ob dieser Absatz wissentlich dort eingestellt wurde oder einfach nur gutgläubig die Spendenbereitschaft "für Herrn Mollath" erhöhen sollte kann ich nicht wissen.

      Wie man daraus eine "Lüge" von Herrn Strate konstruiert, ist mir schleierhaft. Er bezog sich auf einen Satz der dort bis zum 17.9. auf der Seite stand und das ist soweit richtig. Besonders, da der (Schein-) Vertrag in die Zeit mit genau dieser Aussage auf der Webseite von "gustl-for-help" fiel.
      Darunter fällt auch, das Herr Letsch (als Vertreter des vereins "zbb") nach der Aufforderung durch Herrn Mollath es vorgezogen hat über 3 Wochen (!) keinerlei Reaktion zu zeigen.
      Ich persönlich finde es inzwischen zum Kotzen, das man dieses "Aussitzen" von Herrn Letsch in den Kritiken geegn Herrn Strate und Herrn Mollath (und Frau Prem, Frau Wolff, ...) einfach ignoriert, ebenso den eindeutigen Lösungsvorschlag von Herrn Mollath, ebenfalls 3 Wochen vor jeder Reaktion von Herrn Strate und dem (meiner Meinung nach erzwungenen) Schritt in die Öffentlichkeit.

      An die Diskussion, wer wie viel Anteil an der "Freiheit" von Herrn Mollath hat, beteilige ich mich nicht. Das hier gern zitierte kleine Kind, das empört 1 Euro Taschengeld für Mollath spendet ist genauso "ein" Mosaiksteinchen, wie Herr Strate, Frau Lorenz-Löblein und jeder Weitere jeweils "ein" Mosaiksteinchen sind.

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    2. @Michael @Gaston: Danke für Ihre Kommentare. Den Ausführungen von Gaston schließe ich mich uneingeschränkt an. Zur Klärung der Sache sollte man sich meiner Ansicht nach die Frage stellen, die ich schon weiter oben in einer Antwort an "Paul" thematisiert hatte:

      In welcher Weise wäre das Spendenaufkommen wohl beeinflusst worden, wenn man folgende Tatsachen von Anfang an offen im Spendenaufruf kommuniziert hätte?:

      »Aufgrund fehlender Mildtätigkeit in unserer Satzung sind wir leider nicht in der Lage, Direktauszahlungen an Gustl Mollath vorzunehmen. Wir werden uns jedoch bemühen, das Geld in verschiedene, noch nicht näher definierte Projekte zu seiner Unterstützung fließen zu lassen und eventuelle Überschüsse über einen bisher noch nicht mit Mollath abgesprochenen Dienstleistungsvertrag an ihn auszuzahlen.«

      Seit dem Ansteigen der medialen Aufmerksamkeit für das Schicksal Gustl Mollaths war eine breite Öffentlichkeit darüber informiert, dass Mollath im Zuge des unsäglichen Verfahrens seine sämtliche Habe verloren hatte. Unter anderem diese Tatsache war es, die das Einfühlungsvermögen der Menschen massiv aktivierte und bei vielen Leuten den Wunsch weckten, ihm ganz konkret finanzielle Hilfe zu leisten. Dass sie dabei eher an Socken und Schuhe dachten, an eine Starthilfe für seinen Neuanfang nach der Entlassung, als an spendenfinanzierte Projekte zur politischen Bildung, liegt klar auf der Hand.

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    3. @UP

      Zu Ihrem letzten Absatz (27. Oktober 2013 10:20) möchte ich folgendes anmerken:

      - vermutlich gab es Spender, die "eher an Socken und Schuhe dachten",
      - und richtig, von spendenfinanzierten Projekten zur politischen Bildung habe ich zur Zeit meiner Spende als Spendenzweck nichts lesen können

      warum lassen Sie aber den Teil des Spendenaufrufs ... UND ZU SEINER UNTERSTÜTZUNG unter den Tisch fallen?

      "Klar auf der Hand" liegt für mich nur mein eigener Wunsch als Spender, denn zu den Wünschen anderer Spender kann ich nichts sagen (im Gegensatz zu Ihnen, die da voll im Bilde zu sein scheint?).

      Mein Wunsch war die Unterstützung Mollaths ganz allgemein und zu dem damaligen Zeitpunkt war mein Geld gedacht als Beitrag für die bei seiner Unterstützung anfallenden Unkosten, die Mollath sicher nicht selbst tragen konnte. Socken und Schuhe standen mir da nicht so vor Augen wie Kosten für Veröffentlichungen, Einholen von Rechtsbeistand, Fahrtkosten etc.

      Ich war also durch den politischeren Aspekt zur Spende angeregt.
      Durch den deutlichen Fokus auf die Gruppe der Spender, die "Socken und Schuhe" allein im Auge hatten, lassen Sie politischer denkende Spender unter den Tisch fallen.

      So langsam bekomme ich den Eindruck, dass an den Argumenten von denjenigen etwas dran ist, die hinter der ganzen Spendenaffäre den Versuch einer Entzweiung der politisch motivierten Teile der Unterstützer vermuten. Auch wenn ich kein Fan von Verschwörungstheorien bin.

      freundliche Grüße
      sorella

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    4. Ciao sorella (di chi?),

      nun, Herr Letsch schrieb selbst in einem Blogeintrag, dass es bereits zu Rückforderungen von Spenden gekommen sei. Hieraus lässt sich unschwer schließen, dass so mancher Spender wohl andere Vorstellungen von der Verwendung des Geldes gehabt haben mag.

      Aus Ihren etwas despektierlich gesetzten Anführungszeichen bei „Socken und Schuhe“ schließe ich, dass Sie keinerlei Erfahrung damit gemacht haben, was es bedeutet, wirklich NICHTS mehr zu haben, außer 29 Umzugskisten voller Unterlagen und Papieren, und innerhalb weniger Stunden auf die Straße gesetzt zu werden. DIES wäre die Stunde des Spendensammlers gewesen, für eine möglichst umgehende Übertragung des zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto vorhandenen Geldes an Gustl Mollath zu sorgen, und zwar auf einem schon vorher durchdachten, legalen Weg. Alles andere empfinde ich als unfassbar dekadent.

      Viele Grüße

      UP

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    5. Nun, wenn Sie meinen, das der Zusatz "UND ZU SEINER UNTERSTÜTZUNG" unter den Tisch gefallen lassen wird, dann bitte auch beachten das es "seiner" heißt und nicht "irgendeiner" und schon gar nicht "indirekter" heißt.
      Klar gibt es auch eine politische Motivation für Spenden. Bei der einen oder anderen Zweckangabe kann man dies durchaus vermuten. Aber es handelt sich hier um einen Spendenaufruf "für Mollath". Ich wiederhole mich jetzt nicht bzgl. meiner schon erfolgten Antwort zum "Anschein".

      Zu irgendwelchen "Verschwörungstheorien" lasse ich mich nicht aus. Der Zwist von verschiedenen Interessenrichtungen war natürlich vorprogrammiert, sobald das gemeinsame Ziel nicht mehr drückt ist normal. Das kennt man von vielen Interessenvertretungen (Die Friedensbewegung war nach dem Wegfall des Feinjes "Osten" vor einer ähnlichen Situation. Die "Humanisten" vs. den "Systemkritikern/Politischen").
      Ich zähle mich auch eher zu den Systemkritikern oder "politisch Motivierten". Das hat aber seinen Platz an anderer Stelle und nicht auf den Rücken (oder Kosten) von Herrn Mollath.

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    6. @UP

      (sorella = Schwester von Schwestern und Brüdern)

      Sie empfinden als "etwas despektierlich", dass ich Anführungszeichen setze, wo ich Sie im Wortlaut zitiere? Befremdlich!

      Sie leiten dann weiter daraus ab, dass diese vermeintliche Despektierlichkeit nur bedeuten kann, dass ich keinerlei Erfahrung habe im NICHTS haben.
      Nun, mit dem NICHTS-Haben anderer habe ich zumindest einige Erfahrung.
      Und was es bedeutet, wenn man keinen Unterstützerkreisen bekannt ist.
      Nicht von größeren Gruppen abgeholt wird bei der Entlassung und stattdessen erstmal sehen muss, wo man seine ersten Schritte hinsetzen kann. Eine Unterstützung, die ich Herrn Mollath von Herzen gegönnt habe.

      Dass diese Spendengelder auch dazu verwendet werden können, Herrn Mollath im Falle seiner Entlassung notwendige Start-Unterstützung, habe ich nie ausgeschlossen. Ich sage einzig: ich bin nicht NUR davon ausgegangen.
      Ich verstand den Zweck der Spende als sowohl als auch:
      Das Geld dort zu verwenden, wo es nötig ist zur Unterstützung.

      Ich habe bisher nichts Konkretes dazu gelesen, wo es Herrn Mollath an dem fehlt, was SIE mit "Socken und Schuhe" umschreiben (also dem Lebensnotwendigsten).
      Sicher können Sie mir da auf die Sprünge helfen?

      Ich persönlich empfinde es als komplett unverständlich, wenn dem denn so wäre, dass Herrn Mollath Geld durch Streitereien vorenthalten wird, die durch ungeschicktes Verhalten eines Vereinsvorstandes entstanden sind.

      Ich sehe es bisher nicht so, dass kein Geld an Herrn Mollath gegeben werden sollte, sondern dass Herr Mollath die vorgeschlagene Art und Weise des Transfers ablehnt. Was für mich verständlich ist. Hier wäre also Vermittlungsbedarf und Unterstützung für beide Seiten notwendig gewesen.

      Wäre es nicht - wenn schon von Ihnen eine Dringlichkeit in der finanziellen Unterstützung Herrn Mollaths angemahnt wird - wesentlich sinnvoller, die Aufarbeitung verunglückter Spendenorgansiation, Absicht, Schuld, Dummheit etc. unabhängig davon zu betreiben, dass vorhandene Gelder schnellstmöglich entsprechend bewegt werden können?

      Als "dekadent" empfinde ich in diesem Zusammenhang eher, wenn persönliche Eitelkeiten und strategische Überlegungen vorrangig vor den lebensnotwendigen Bedürfnissen des Herrn Mollath eingeordnet werden.

      Sie scheinen keine Freundin der Graustufen zu sein?
      Wenn ein Spendenzweck ein "sowohl als auch" bzw. hier ein "und" enthält, dann können Sie im Gegensatz zu mir nicht damit leben, dass das Spendenaufkommen auf beide Notwendigkeiten verteilt wird?
      Sie maßen sich an, Spenderabsichten zu verurteilen, die nicht Ihrer Priorität entsprechen?
      Möglicherweise verstehe ich Ihre Wortwahl aber auch nur falsch.

      Meine persönliche Ansicht beim Spenden ist:
      in dem Moment, wo ich das Geld aus der Hand gebe, muss ich damit leben, dass die Spende nach Maßgabe des Einsammlers/Verteilers (und dessen evtl. vorhandener Kontrolleure) verwendet wird.

      Da wird bekanntlich viel Schindluder betrieben.

      Aus diesem Grunde geben ich auch nur kleine Spenden in Kanäle, die ich nicht näher kenne und unterstütze stattdessen direkt, persönlich und mit größeren Summen Menschen, die in die Kategorie fallen, die Sie als mir unbekannt vermuten: Leute die zuwenig haben, um menschenwürdig leben zu können.

      Es wird verdammt viel vermutet und unterstellt
      und wen bringt das weiter?

      schönen Sonntag noch!
      sorella

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    7. @ sorella

      Sie schreiben:
      "Ich sehe es bisher nicht so, dass kein Geld an Herrn Mollath gegeben werden sollte, sondern dass Herr Mollath die vorgeschlagene Art und Weise des Transfers ablehnt. Was für mich verständlich ist. Hier wäre also Vermittlungsbedarf und Unterstützung für beide Seiten notwendig gewesen."

      Zum ersten Teil ist es wieder mal so, als ob Jemand über eine Kreuzung mit abgeschalteter Ampel geht und wegen Rotlichtmissachtung angezeigt wird. Er hätte doch warten können, bis die Ampel wieder leuchtet um dann bei Grün rüber zu gehen!
      Bzw. so wie es mache vor Herrn Mollaths Freilassung geschrieben haben. Wenn er sich begutachten lässt, dann könnte er schon längst Frei sein.
      Frei ja, aber keine Gerechtigkeit!

      Ebenso in diesem Fall. Er hätte vielleicht das Geld, aber nicht die Gerechtigkeit.

      Zu dem zweiten Teil:

      "Hier wäre also Vermittlungsbedarf und Unterstützung für beide Seiten notwendig gewesen."

      habe ich schon mehrfach geschrieben, dass es eben diese Möglichkeit über einen Monat gegeben war. Nur der Verein "zbb e.V." in Persona Herrn Letsch haben diese Möglichkeit aktiv ausgeschlagen.

      Dies ist für jeden Nachvollziehbar. Das ändert sich auch nicht dadurch, das man dies zum wiederholten male Ignoriert.
      Was verstand denn Herr Letsch zuletzt bei dem Schreiben von Herrn Strate (vom 9.10.) mit der Frist bis zum 14.10. nicht zu verstehen? Wie lange und wie oft soll man denn eine Lösung fordern?
      Herr Letsch war in der Bringschuld und nicht Herr Mollath in der Position des Bittstellers.

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    8. Vielen Dank, lieber Gaston, für Deine unermüdlichen Klarstellungen!

      Diese Bemerkung von Dir finde ich eine der wichtigsten:
      "Spätestens die Buchhaltung hätte bei den ersten Spendeneingängen mit dem Zweck “Mollath” (1. mal am 3.1.2013) einschreiten müssen. Erst recht bei eindeutigen Zweckangaben wie “Hilfe f. G. Mollath” (1. mal am 5.3.2013), “Fuer Gustl Mollath” (25.6.2013) oder “Aussschl. f. Gustl Mollath” (7.8.2013) und “Nur für Gustl Mollath” (9.8.2013). "
      http://gehirnsturm.info/?p=5472

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    9. Hallo Frau Prem, hallo Gaston, (Michael)
      (Michael, keine Ahnung , wie ich den Namen meinem Beitrag voranstellen kann. Also „Anonym“)
      Toll, Frau Prem, dass sie sich den „Ausführungen von Gaston (…) uneingeschränkt“ anschließen.
      Und toll, Gaston, dass sie trotz ihrer emsigen Stellungnahmen in Strates Beiträgen keine „Lüge“ erkennen können, obwohl sie zu Beginn eines ihrer Beiträge das entsprechende Material zitieren. Natürlich verstehe ich, wenn sie sich über das Lob Frau Prems, Fotobienes u.a. freuen. Und ich komme ihnen sogar entgegen: Vielleicht lügt er Strate gar nicht. Vielleicht ist er nur ahnungslos oder dumm? (Fänden sie das besser, - weniger schlimm?)
      Ich schlage ihnen und Frau Prem folgendes vor: Wir prüfen Strates Stellungnehmen zu Letsch und Co gemeinsam Satz für Satz. Wenn wir an zwei zentralen Stellen “Lügen“ oder „Dummheiten/Ahnungslosigkeiten“ feststellen, verlangen w i r (- nur wir drei!) Korrektur von Strate - ö f f e n t l i c h! Wenn nicht, halte ich zu dem Thema zukünftig die Klappe - und behaupte das Gegenteil. Zusätzlich verrate ich ihnen, worin Letschs und seiner Truppe Trickserei tatsächlich besteht. Denn das wissen weder sie, noch Frau Wolff, noch Herr Strate, der, anders als Letsch, zukünftig als einziger der „Unterstützer“ von seinem Einsatz auch materiell enorm profitieren wird.
      (Ich habe dazu eine Spottgeschichte geschrieben und an Frau Prem abgeschickt, die aber nicht veröffentlicht wurde. Zu respektlos?)
      Michael

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    10. @Michael - Gegenvorschlag: Sie übernehmen diese sogenannte "Prüfung" in Eigenregie und veröffentlichen die Ergebnisse andernorts, denn selbst ist der Mann. Den Link dürfen Sie dann gerne hier einstellen, zur weiteren Diskussion.

      Was Ihre angeblich "zu respektlose" Spottgeschichte angeht, so ist diese leider nicht bei mir eingegangen, weder als Blogkommentar noch als Mail.

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    11. @ Michael (ich Antworte noch mal)

      Ob Herr Strate lügt, taktisch vorgeht oder es ganz einfach nicht besser wusste weiß ich nicht.
      In der Dokumentation vom 15.10.2013 bezieht sich Herr Strate bezgl. des Spendenaufrufs auf die „Anlage 1“, eine Screenshots des Spendenaufrufs vom 17.9.2013.

      Weiter heißt es in der „Anlage 2“, dem Schreiben von Herrn Strate an Herrn Letsch zu dem Thema Spendenaufruf auf der „gustl-for-help“-Seite folgendes:

      „Auf der Seite "gustl-for-help" wurde zwischen dem 1.1.2013 und dem 16.9.2013 im Internet um Spenden "für die Unterstützung von Gustl Mollath" geworben.“

      Über der Kontonummer des Spendenauf wurde mit folgendem Text für Spenden geworben:
      „Für die Unterstützung von Gustl Mollath sind wir dringend auf Ihre Spenden angewiesen.“

      Und es heißt da nicht, das man für ein Bildungsprojekt sammelt.

      Weiter schreibt Herr Strate dazu:

      „Es heißt dort im Spendenaufruf wörtlich:
      "Die Spenden werden ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung verwendet, die Unterstützergruppe arbeitet zu 100% ehrenamtlich."“

      Nun, die Aussage stimmt für den Zeitpunkt des Screenshots auf jeden Fall. Ob Herr Strate von der Änderung des Textes zwischen Mai und August wusste, weiß ich nicht. Sie können das aber ebenso wenig wissen.
      Im Folgenden beschäftigt sich Herr Strate mit dem Vertrag und stellt auf Seite 3 des Schreibens im Zusammenhang zum Vertrag noch diese Vermutung an:

      „ … welches auf der Seite "Gustl-for-help" noch als ein Konto beworben worden war, auf welches Spenden "ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung" beworben worden waren“

      Und ein weiteres mal wurde in der „Anlage 4“ auf den Punkt hingewiesen, mit der Erläuterung worin Herr Strate den Betrug sieht:

      „... so dass eine ''ausschließlich für Gustl Mollath und seine Unterstützung" erfolgende Verwendung der Spendengelder von vornherein nicht möglich war. Darin steckt ein Betrug, ...“

      Herr Letsch sah ja die Zweckgebundenheit nicht als strittig an. So schreibt Herr Letsch selbst in seiner ersten Erwiderung (Anlage 3):

      „Das Konto ist auf Bitten der Unterstützer und in Absprache mit Erika Lorenz-Löblein und bisher auch in vermittelten Absprachen mit Gustl Mollath geführt worden.“

      Im zweiten Teil des Satzes weist er ja auf die „Absprachenotwendigkeit“ mit dem zweckgebundenen Empfängers hin. Auch wenn es scheinbar so ist, das mit diesem bezgl. der Spenden nichts abgesprochen gewesen ist. Herr Letsch antwortet dann nochmals am Tag des Fristende (Anlage 5), wo er die „Absprachen“ nochmals konkretisiert und sich dabei selbst widerspricht:

      „Alle Verfügungen zu Ausgaben wurden mit Herrn Mollath abgestimmt,
      was nur im Bereich der Finanzierung der Demo in Nürnberg nicht klappte“

      Nun, dort Behauptet er zuerst, das „alle Verfügungen“ zu Ausgaben mit Herrn Mollath abgestimmt gewesen seien, dann doch nicht (Bereich Demo in Nürnberg). Aber das ist nicht der einzige Widerspruch.

      In wie weit nun bei Herrn Strate oder Herrn Letsch gelogen wird oder nicht, kann ich wie gesagt nicht sagen. Im Gegensatz zu Herrn Strate, kann ich bei Herrn Letsch aber bemerken, das dieser sich selbst mehrfach widersprochen hat.

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    12. Hallo Frau Prem, (von Michael)
      ich weiß nicht, ob sie meine Spottgeschichte wegzensiert oder nicht erhalten haben. Vielleicht war ich zu dusselig beim Übermitteln. Angesichts ihrer kleinlichen Reaktion auf meinen letzten Beitrag spricht aber manches für Zensur. Sei‘s drum. Der Text wird jetzt woanders erscheinen. Und die Auseinandersetzung mit Strates Lügen, Manipulationen oder Ahnungslosigkeiten auch. Obwohl mein Vorschlag doch toll war: Sie , der Vielschreiber Gaston und ich
      „prüfen Strates Stellungnehmen zu Letsch und Co gemeinsam Satz für Satz. Wenn wir an zwei zentralen Stellen “Lügen“ oder „Dummheiten/Ahnungslosigkeiten“ feststellen, verlangen w i r (- nur wir drei!) Korrektur von Strate - ö f f e n t l i c h! Wenn nicht, halte ich zu dem Thema zukünftig die Klappe - und behaupte das Gegenteil.“
      Das haben sie abgelehnt - warum? - und mir „vorgeschlagen“, das alles in Eigenregie zu machen und anderweitig zu veröffentlichen:
      „denn selbst ist der Mann. Den Link dürfen Sie dann gerne hier einstellen, zur weiteren Diskussion.“
      An der Antwort ihres getreuen Gaston auf meinen Beitrag können sie ja ersehen, welchen Aufwand eine (wider besseres Wissen) erfolgte Verteidigung Strates erfordert.
      P.S. Ich hab meine Beiträge bei ihnen abgeliefert, weil ich sie für nicht so hysterisch/irrational/verhetzt in Sachen Strate gehalten habe wie Frau Wolff. (Die entblödet sich nicht mal, den von ihr begründungslos angegriffenen Weinberger aufzufordern, sich ihrem Kampf in der Spendenfrage anzuschließen.) S o sind sie nicht. Immerhin haben sie meine Texte bis auf die Spottgeschichte bisher veröffentlicht. Die Frage, „erlaubt die Prem meine Meinung oder nicht“, will ich mir aber nicht länger stellen. Meinen Link werden sie finden - wenn „weitere Diskussion“ ihnen am Herzen liegt. Wenn nicht – dann nicht.
      Ein paar schöne, nützliche, erhellende Beiträge haben sie früher abgeliefert. Danke.
      Michael

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    13. Hallo Michael,

      gut gefütterte Verschwörungstheoretiker wachsen dieser Tage wie Pilze aus dem Boden. Der Tenor ihrer Ausführungen klingt immer ähnlich, vergleichbar einem Thema mit Variationen. Ist es anfangs noch drollig, wird es nach einigen Tagen dröge, zumal die vorgetragenen Argumente in etwa so gehaltvoll sind wie Ihre technischen Fähigkeiten, mit deren Hilfe Sie mir Ihre »Spottgeschichte« übermittelt haben wollen, die ich bis heute nicht erhalten habe.

      Statt sich also mit der Verfeinerung Ihres technischen Vermögens zu befassen, setzen Sie das Wort »Zensur« in die Welt (mit dem ich gut leben kann, da es auf privat geführten Internetseiten, deren Betreiber allenfalls ein virtuelles Hausrecht ausüben, sowieso eine Schimäre ist). Der Vorgang wirft jedoch ein bezeichnendes Licht auf die Sorgfalt Ihrer Arbeitsweise, die nun, als allerletzten Rettungsanker, schon auf ad hominem-Argumentationen zurückgreifen muss (»hysterisch/irrational/verhetzt«), statt einfach nur die Fakten zu betrachten, die da sind:

      Gustl Mollath sieht sich mit einem Problem konfrontiert, das unabsehbare juristische Folgen für ihn hätte haben können. Also beauftragt er den Anwalt seines Vertrauens mit der Klärung der Angelegenheit. Eine Selbstverständlichkeit, die man jedem Bürger zugesteht, nur offenbar nicht Gustl Mollath.

      UP

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    14. Hallo Frau Prem (von Michael)
      zu ihrer Antwort erübrigt sich jeder Kommentar - bis auf einen Punkt. Der Unterschied zwischen uns wird am deutlichsten, wo sie "Zensur" auf "privat geführten Internetseiten, deren Betreiber allenfalls ein virtuelles Hausrecht ausüben", für eine "Schimäre" halten. 2+2=5! Ein bisschen intellektuelle Barbarei muss schon sein. Zensur ist Zensur - und keine Schimäre. Ich würde als Blogbetreiber auch zensieren - aber auch zur Zensur stehen, statt in Neusprech von Schimäre zu reden. Ich würde freilich auch ein Kriminalisierungsbegehren (eine Strafanzeige) nicht als die "saubere Klärung (…) undurchsichtiger Sachverhalte" ausgeben, wie sie das tun.
      Tschüs
      Michael

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    15. Hallo Michael,

      ich finde es sehr schön, dass Sie eine "Zensur"-Diskussion ausgerechnet an einem Phantombeitrag aufhängen, der bis heute nicht bei mir eingegangen ist. Damit sind Ihre Absichten für mich nur allzu offensichtlich und bedürfen keiner weiteren Kommentierung.

      UP

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    16. @Michael schien die Zensurdiskussion nicht loszulassen, weshalb er sich gestern auch per Mail an mich wandte. Meine Antwort an ihn (ebenfalls per Mail) gebe ich hier wieder:

      Hallo Herr XXX,

      obwohl Sie unbenommen eigene Schusseligkeit in Erwägung zogen, relativierten Sie diese Überlegung bereits zwei Sätze später wieder, ich zitiere den Beginn des entsprechenden Kommentars:

      "Hallo Frau Prem, (von Michael)
      ich weiß nicht, ob sie meine Spottgeschichte wegzensiert oder nicht erhalten haben. Vielleicht war ich zu dusselig beim Übermitteln. Angesichts ihrer kleinlichen Reaktion auf meinen letzten Beitrag spricht aber manches für Zensur."

      Ob Sie eine Zensurdiskussion anfangen wollten oder nicht: Tatsache ist, dass Sie genau das getan haben! Damit tun Sie mir zuviel der Ehre an, denn Zensur ist nun mal eine Sache für Machthaber, nicht für einzelne Betreiber mittelgroßer Websites ohne marktbeherrschende Stellung, die allenfalls von ihrem virtuellen Hausrecht Gebrauch machen können. Ihren Kreuzzug gegen Gustl Mollath und seinen Anwalt können Sie im Übrigen gerne fortsetzen, gehen Sie jedoch bitte davon aus, dass ich rabulistische Bestrebungen hundert Meilen gegen den Wind riechen kann.

      Gruß

      Ursula Prem


      "Opa Kurch" jedenfalls scheint Michael seine Geschichte dann tatsächlich geschickt zu haben, sie lässt sich hier nachlesen:

      http://opablog.net/2013/10/30/alles-wird-gut/

      Löschen
    17. Mollath hatte von Anfang an das Pech sich seine Unterstützer und Kommentarschreiber nicht aussuchen zu können. Jetzt kann er endlich wieder selbst entscheiden, tut dies und sofort gefällt dies denjenigen nicht, die von Beginn an die aus der eigenen Wirrness entsprungenen Geister zu bekämpfen und Mollath dafür in Haftung zu nehmen. @Michael, begeben Sie sich bitte zu einer kompetenten aufrichtigen Therapie! Es ist wirklich dann nicht mehr auszuhalten, wenn Unsachlichkeit, Inkompetenz und pauschale Diffamierung gepaart mit Weltverschwörungstheorie und sonstigen Komplexen zu von der Meinungsfreiheit gedeckten Äußerungen Ihrer Art hier der aufrichtige Freund und Helfer Mollath zu lesen genötigt wird. Wenn Sie bitte all diese Untugenden durch ehrlichen und offenen Aufklärungs- und Verfolgungswillen der wirklichen Ursachen dieses Spendendesasters ersetzen wollten und die klugen, präzisen und korrekten Analysen von Strate, Prem und vielen vielen anderen als Fakten akzeptieren können, ist die Basis geschaffen zu Ruhe und Rückkehr zu den wesentlichen Themen.
      Aber "normal" ist der bisherige Stuß von Ihnen und ähnlichen Beiträgen lange schon nicht mehr...

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    18. Hallo Anonym (1. November 2013 00:01),
      Sie wissen vermutlich nicht, was Ihre Formulierung: "@Michael, begeben Sie sich bitte zu einer kompetenten aufrichtigen Therapie!" über S I E offenbart. Lassen Sie es sich von Frau Prem erklären.
      Zu Frau Prem: Ich bleibe dabei, dass ich keine Fortsetzung der Auseinandersetzung mit Ihnen beabsichtige. Meine Mail an Sie war ausdrücklich privat. Ich hatte nicht verstanden, warum Sie meinen obigen Text als "Zensurdiskussion" missverstanden haben, was Sie jetzt fortsetzen. Jede(r), der/die Orwells "1984" ein bisschen gründlicher gelesen hat, kann an meiner Stellungnahme erkennen, dass es mir um i h r e Manipulation mit Sprache ging - "Neusprech" halt. Verstehen Sie immer noch nicht? Wer "Kriminalisierungsbegehren" ("Strafanzeigen") als die "saubere Klärung (…) undurchsichtiger Sachverhalte" bezeichnet befindet sich ebenso im Orwellschen "Neusprech" wie der/diejenige, der/die Zensur als "Chimäre" verharmlost. Alles klar? Ich habe n i c h t über Zensur "kritisch" diskutiert, - würde sie als Bloginhaber auch praktizieren, - sondern über I h r e orwellianische Sprachverwendung. Vielleicht verstehen Sie es so: Ich mag manche von Mollaths Stellungnahmen n i c h t (Gänsehaut!), finden seinen Kirchenauftritt sehr klug, glaube, er hat sich mit seiner Frau geprügelt und bin u n b e d i n g t der Meinung, dass sein Gefängnisknast ein Staatsverbrechen war. Darf es solche Mollath-Unterstützer geben - oder geht's nur mit solchen wie dem oben zitierten Anonym, der die nicht 100prozentigen am liebsten gleich in die Klapse schicken würde?
      Machen Sie's gut,
      ein bisschen resigniert
      Michael

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    19. @ Michael

      Ich weiß, es ist jetzt schon ein paar Tage her und meine Antwort ist sozusagen schon überholt. Aber ich muss zwischendurch mal Arbeiten und so war ich länger Offline. Hatte mir Ihren Kommentar aber vorher als Textdatei gesichert und offline eine Antwort geschrieben. Diese will ich Ihnen (trotz fehlender Aktuallität) nicht vorenthalten:

      @ Michael

      Sie schreiben:
      „Obwohl mein Vorschlag doch toll war: Sie , der Vielschreiber Gaston und ich
      „prüfen Strates Stellungnehmen zu Letsch und Co gemeinsam Satz für Satz. Wenn wir an zwei zentralen Stellen “Lügen“ oder „Dummheiten/Ahnungslosigkeiten“ feststellen, verlangen w i r (- nur wir drei!) Korrektur von Strate - ö f f e n t l i c h! Wenn nicht, halte ich zu dem Thema zukünftig die Klappe - und behaupte das Gegenteil.““

      Es wird Ihnen vielleicht Weh tun, aber ich werde weder etwas von Herrn Strate, noch von Herrn Letsch verlangen! Noch Unterstelle ich den Beiden etwas! Weiter werde ich von Ihnen weder verlangen „die Klappe“ zu halten oder womöglich das Gegenteil zu behaupten (von was eigentlich? Von Ihrer Meinung? Das Maße ich mir nicht an. Dafür gibt es sogenannte Dialogtreffen, wo per Los zu einem ebenfalls vorher nicht bekannten Thema je eine Person/Gruppe -unabhängig von der privaten Meinung- die Pro-, bzw. Kontraposition zugeteilt bekommt. Das hat aber bei diesem Thema und hier nichts zu suchen).
      Wohl kann „ich“ bei mir Zuhause (damit meine ich auch mein „virtuelles Zuhase“, wie z.B. auch meinen Blog, der ja jetzt doch verlinkt wurde) jemanden mit seiner „Klappe“ des (auch virtuellen) Raumes verweisen. Aber natürlich haben Sie in der Öffentlichkeit jedes Recht ihre Klappe aufzureißen. Wobei ich diesen Sprachgebrauch „Klappe“ unglücklich finde, aber Sie haben diesen ja eingeführt.

      Womit wir beim „Zensur“-Schreien sind.
      Die Keule „Zensur“ bei einem eindeutig nicht überparteilich und von einer „öffentlichen Organisation“ betriebenen Blog zu schwingen ist erbärmlich. Wie auch ich in meinem Blog nicht „alles“ frei schalte, erwarte ich dies auch nicht von anderen oder von ihnen, wenn sie einen Blog betreiben oder sich für einen Verantwortlich zeichnen.
      Ein Beispiel diesbezüglich ist auf dem sogenannten „Opablog“ zu beobachten wo neben meinem Kommentar auch etliche von anderen Kommentatoren nicht frei geschaltet wurden. Das mag bedauerlich und Einseitig sein, aber ich werde deswegen nicht „Zensur“ schreien.
      Dies nur mal unabhängig davon, wie es sich nun mit dieser „Spottgeschichte“ verhält.

      Warum machen Sie nicht einfach einen eigenen Blog auf? Kann man ganz einfach und kostenfrei machen.

      @ Frau Prem
      So, ich bin also einer „Ihrer Getreuen“. ;-)
      Da wäre es doch mal an der Zeit sich kennen zu lernen. Sie werden dann vielleicht feststellen, das ich in Natura ein riesengroßes Arschloch bin. ;-)

      (VORSICHT: Der letzte Abschnitt könnte Spuren von Ironie enthalten -... oder die „Wahrheit“-)

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    20. Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen Kommentar in der nachfolgenden Freitagskolumne ("Mitten in Deutschland: 38 Jahre Zwangspsychiatrie") aufmerksam machen, da diese eigentlich eher hier rein gehört. Dort beschreibt jemand, wie er sich als "Spender" fühlt. Dieser Beitrag zeigt eine andere Sichtweise auf als "sorella" bei ihren Kommentaren hier weiter oben.

      Nachzulesen hier:

      http://www.ein-buch-lesen.de/2013/10/mitten-in-deutschland-38-jahre.html?showComment=1383138116119#c1467059150704546670

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    21. @Anonym, 1. November 2013, 00:01 - Nun muss ich Michael ausnahmsweise in einem Punkt recht geben: "Therapieempfehlungen" an Mitdiskutanten sind tatsächlich unnötig, zumal ja gerade der Fall von Gustl Mollath gezeigt hat, wohin der blinde Glaube an Therapie und Begutachtung unsere Gesellschaft bereits gebracht hat. Die Neigung zu Verschwörungstheorien ist in meinen Augen durchaus nichts Ungewöhnliches, denn viele Menschen können nun mal die blinden Flecken in ihrem Wissen nicht akzeptieren. Informationslücken müssen umgehend mit selbst gebastelten Ersatzbausteinen gefüllt werden, vergleichbar mit den Elementen eines 10000-teiligen Puzzles, die auch schon mal stellenweise mit dem Hammer eingeschlagen werden, um sie passend zu machen, statt das Rätsel in Ruhe aufzudröseln.

      @Michael: Was Sie als "Auseinandersetzung" auffassen, finde ich wirklich putzig: Offenbar haben Sie noch nicht viele echte Auseinandersetzungen geführt, denn in meinen Augen haben wir uns noch längst nicht einmal warm gelaufen. Sollten Sie unseren kleinen Meinungsaustausch tatsächlich nicht fortsetzen wollen, dann empfehle ich Ihnen, einfach gar nicht mehr zu antworten.

      Sie würden also als Bloginhaber "auch zensieren". Ganz davon abgesehen, dass Sie das beim besten Willen nicht KÖNNTEN, da Sie als einzelner Blogbetreiber gar nicht die Macht haben, jemanden mundtot zu machen: Alle Beiträge, die Sie @Michael bisher hier geschrieben haben, wurden von mir veröffentlicht. Was also wollen Sie eigentlich? Vielleicht beschäftigen Sie sich einfach mal andernorts mit dem tatsächlichen Bedeutungsinhalt des Wortes "Zensur": Für eine erneute Wiederholung der Worterklärung ist mir meine Zeit zu schade.

      Vielleicht schärfen Sie außerdem Ihre Argumentation bezüglich des angeblichen "Kriminalisierungsbegehrens" nochmals an, denn so, wie sie sich jetzt darstellt, ist sie nichts als ein Appell für eine politisch motivierte Justiz, welche die "richtige" Gesinnung einer Person über die sachliche Bewertung der Fakten stellt. Hatten wir das nicht schon viel zu lange, und gerade in diesem Fall?

      Ihre Mail habe ich übrigens durchaus als privat verstanden und auch so behandelt: Oder sehen Sie Ihren Text hier irgendwo? ;-)

      UP



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    22. @Gaston, Sie schrieben:

      "@ Frau Prem
      So, ich bin also einer „Ihrer Getreuen“. ;-)
      Da wäre es doch mal an der Zeit sich kennen zu lernen. Sie werden dann vielleicht feststellen, das ich in Natura ein riesengroßes Arschloch bin. ;-)"

      Und schon hat die Verschwörungstheorie neue Nahrung, genau. Daran zeigt sich, dass eigentlich unscharfes Denken, wie Michael es hier vorexerziert, die Wurzel des Übels ist: Alles wird beliebig mit allem verknüpft, so lange, bis niemand mehr das Gestrüpp durchschaut.

      Ich muss zugeben, dass meine persönliche Neigung zu Verschwörungstheorien genau an dieser Stelle liegt: Ich kann mir einfach immer nicht vorstellen, dass derartige Unschärfen aus reinem Unvermögen passieren sollten und nicht etwa Methode haben. Doch ich lerne Tag für Tag hinzu und komme oft aus dem Staunen nicht heraus. ;-)

      Wer oder was auch immer Sie sind, Arschloch oder Nichtarschloch, danke jedenfalls für Ihre Beiträge, @Gaston! :-))

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  33. Gibt es eine Möglichkeit, die Spendensache irgendwie noch ohne Juristerei und Gefechtsalarm zu regeln?
    Gibt es eine Möglichkeit, den sicher sehr engagierten Unterstützern vom UK, die sich jetzt von M. abgeschnitten und ausgegrenzt fühlen, Handreichungen zu geben, denen sie auch vertrauen können?
    Diese Fragen meine ich ganz pragmatisch und ohne Kritik an Irgendwem.

    Lutz Lippke

    AntwortenLöschen
  34. @ up - ich muss mich dafür entschuldigen, ein inneres Stimmchen wollte mir auch verweigern,anderen Therapieempfehlungen zu geben. Eine verhetzte Seele kann sicher nicht so schnell erkennen, was sachlich richtig oder falsch ist und ist deshalb noch lange nicht krankheitswertig therapiebedürftig. Ich bereue dies und entschuldige mich hiermit aufrichtig bei Michael in der Ergänzung, das es wirklich nicht bösartig gemeint war, auch wenn es so klingt.Eine Therapie kann etwas wunderbares sein, wenn sie hilft Zustände zu beseitigen, die ein glückliches Leben be- oder verhindern. Ich wehre mich eindeutig gegen die auch im Rahmen der Mollathvorgänge von gewissen Unterstützern zutage gebrachte grundsätzliche Negativbesetzung und Infragestellung fachwissenschaftlich medizinischer Errungenschaften und Möglichkeiten. Es gibt einen außerordentlich großen Bedarf an ordentlicher und aufrichtiger Hilfe und auch Therapie für Kranke welcher Coleur auch immer - aufgrund der Mollath Vorgänge grundsätzlich Hilfe von Qualifizierten abzulehnen und zu diffamieren ist der falscheste aller Wege! Ziel mußte es sein fahrlässigen oder vorsätzlichen Mißbrauch in der Medizin - insbesondere der psychiatrischen aufzudecken, zu verhindern, auszuschließen, das aber darf nicht wie bei Versicherungen zu einem geradezu grundsätzlich "schlechten" Image und pauschaler Diffamierung generell aller Mediziner oder der Wissenschaft insgesamt führen! Insofern war mein Rat wirklich Ernst gemeint, weil ich in den Äußerungen Michaels "krankheitswertig" mit durch "Verhetzung verwirrt" verwechselte und es war auch grundsätzlich falsch, weil ich keineswegs berechtigt war diese Äußerung zu erheben. Dafür entschuldige ich mich!

    AntwortenLöschen
  35. @ Frau Prem
    Therapiebedürftig, krankheitswertig, durch Verhetzung verwirrt oder vielleicht besser schlicht destruktiv bis an die Grenze der Unverschämtheit und gelegentlich darüber hinaus. Die Beiträge eines "Michael" und die einiger anderer tragen so gut wie nichts zur Sache bei.

    Die Auseinandersetzung damit schädigt massiv die Diskussion auf diesem Block (und das ist wohl auch der Sinn dabei) und ist definitiv nicht im Interesse derer, die sich über die neuesten Entwicklungen des "Mollath-Skandales" informieren und austauschen wollen. Auch kosten sie diejenigen die dann darauf zwangsläufig antworten (müssen) unangemessen viel Zeit die stattdessen für die Aufbereitung relevanter Informationen verwendet werden könnte.

    Frau Prem, ich würde es begrüßen, wenn Sie solchen Leuten wie "Michael" auf Ihrem Block kein weiteres Forum mehr geben würden. Warum verweisen Sie sie nicht einfach auf einem geeigneteren Blog wie beispielsweise den Opablog, wo solche Beiträge sicherlich jederzeit gerne veröffentlicht werden?

    Beste Grüße aus Nürnberg
    Thomas

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. @Thomas: Vielen Dank für Ihren Kommentar. "Therapiebedürftig, krankheitswertig", diese Begriffe sollten wir vielleicht als Lehre aus dem ganzen Fall auf die Müllhalde der Geschichte kippen, besonders dann, wenn es um Ferndiagnosen geht. Verhetzt, verwirrt, destruktiv: Diese Adjektive treffen es meiner Ansicht nach besser.

      Dass die Diskussion dadurch geschädigt wird, sehe ich nicht so, zumal der Kommentarbereich auf diesem Blog ansonsten oft ein eher stiefmütterliches Dasein führt.

      Natürlich wäre es besser, wenn mit derselben Intensität beispielsweise über die psychiatrischen Gutachten zulasten Gustl Mollaths diskutiert würde: Doch Derartiges scheint Menschen wie Michael nicht zu interessieren. Für mich ist die Erfahrung erstaunlich, dass der obige Beitrag "Spendengelder und Vertragsfreiheit" bereits nach zwei Wochen auf der Liste der meistaufgerufenen Beiträge aller Zeiten in diesem Blog den vierten Platz erreicht hat. Daran sieht man, woran derartige angebliche "Mollath-Unterstützer" in Wirklichkeit interessiert sind.

      Viele Grüße nach Nürnberg

      Ursula Prem

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  36. Das Problem vom Opa-Blog ist ja,das er mit seinen substanzlosen unbelegten Angriffen, Vermutungen und Behauptungen Meinungen verzerrt und verhetzt,anstatt für Aufklärung aufgrund von Tatsachen zu sorgen und bestehende Tatsachen auch anzuerkennen und zu werten! Unterschiedliche Meinungen sind gut und wichtig und richtig, aber die Art und Weise wie beim Opa-Blog Meinungen basierend auf Tatsachen und Fakten weggelöscht werden um Meinungen veröffentlicht zu lassen,die sich spezialisiert haben auf reine Mutmaßungen, Unterstellungen und Behauptungen bis hin zu verantwortungslos ideologisch konstruierten Verschwörungstheorien gegen jeden, der sich nicht der "Meinungsmode Opa-blog" unterwirft, haben aus diesem anfänglich vielleicht noch gut gemeinten "Austauschforum" zur Eruierung der Mollathverhältnisse einen reinen Hass- und Hetzblog werden lassen,der jeden Andersdenkenden diffamiert, ausgrenzt oder unsachlich angreift. Das alte Feindbild war dort ein imaginäres bekämpfungswürdiges Finanz- und Psychiatrie-System - jetzt ist das Opfer dieses Systems zum neuen Feindbild erklärt,weil es plötzlich das macht, was ihm vorher vorenthalten war - seine Freiheit genießen und für eigene Entscheidungen nutzen, die angesichts der Verwandlung eines Teils der Unterstützerszene von Freunden in Feinde offenbar vollkommen richtig waren. Leider steht nicht immer drauf,was drin ist - so darf auch der Opa-Blog weiter verzerren und verhetzen und jeder ist eingeladen, trotzdem objektiv und sachlich zu bleiben.

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  37. @Anonym vom 2.11.13
    Kritik, durchaus auch rigide, am Opa-Blog kann ich nachvollziehen. Aber Ihrem Kommentar ist die gleiche Abwertung und unsachliche Stigmatisierung zu entnehmen, die sie eigentlich kritisieren wollen. Hass und Hetze sind starke Zuweisungen. Ihrem Kommentar entnehme ich vor allem Wut gegenüber Opa-Blog. Warum?
    Ich habe auch einige nicht unterwürfige, kritische Meinungen im Opa-Blog vertreten und wurde durchaus auch angegriffen.
    Hass und Hetze ist mir aber nicht entgegen geschlagen.
    Allerdings behaupte ich auch nicht, dass die dortigen Meinungsführer verantwortungslose, ideologische Verschwörungstheoretiker sind. Ich glaube die Existenz von Bielefeld stellen sie nicht infrage ;-) Anderes ist wohl von der Meinungsfreiheit und öfters auch vom gesunden Menschenverstand abgedeckt, auch wenn ich es zum Teil für anstrengend und unstrukturiert halte.
    Also bitte, ab vor den Spiegel und Nase fassen!
    Schöne Grüsse
    Lutz Lippke

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